Journal MED

Helicobacter pylori

Die Gastro-Liga e. V. richtete am Samstag, 2. November 2024, den Magen-Darm-Tag 2024 aus. Im Fokus des aufklärenden Aktionstages standen die Volkskrankheiten Reizmagen und Reizdarm. Betroffene und Interessierte konnten sich bundesweit bei Vorträgen, in Webinaren und bei Telefonaktionen über das Themenspektrum der Krankheitsbilder Reizmagen und Reizdarm informieren. Unter dem Motto „Volkskrankheiten – Reizmagen und Reizdarm“ beantworteten gastroenterologische Expert:innen Fragen zu diesen beiden Erkrankungen.

 
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Medizin

Helicobacter pylori: Bislang unbekannter Mechanismus identifiziert

Eine Infektion der Magenschleimhaut mit dem Helicobacter-Bakterium führt zu Magenentzündungen und erhöht zudem das Risiko für Magenkrebs. Ein Forschungsteam der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) konnte nun charakteristische Veränderungen in den Magendrüsen im Zuge einer Infektion aufklären. Die Wissenschaftler:innen haben dabei einen bisher unbekannten Mechanismus gefunden, der die Zellteilung im gesunden Gewebe begrenzt und somit vor Krebsentwicklung schützt. Durch eine Mageninfektion wird dieser aber aufgehoben, so dass Zellen unkontrolliert wachsen können.
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Medizin

Helicobacter pylori: Triple-Therapie wieder verfügbar

Obwohl die Anzahl der von der Helicobacter pylori-Infektion betroffenen Patient:innen abnimmt, gehört sie mit einer Prävalenz von etwa 50% der Weltbevölkerung im Erwachsenenalter über 40 Jahren nach wie vor zu einer der häufigsten chronischen bakteriellen Infektionen und ist mit möglichen Komplikationen oder Folgeerkrankungen wie dem distalen Magenkarzinom, dem primären gastralen MALT(mucosa-associated lymphoid tissue)-Lymphom und extradigestiven Erkrankungen assoziiert (4-5). Das Kombinationsarzneimittel ist zur Eradikation von Helicobacter pylori bei Patient:innen mit peptischen Ulcera zugelassen, mit dem Ziel die Häufigkeit eines durch diesen Erreger bedingten Wiederauftretens von Ulcera duodeni und Ulcera ventriculi zu verringern (1).
 
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Medizin

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: Ursache für chronisch entzündliche Darmerkrankungen?

Die Inzidenz chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Neben genetischen Komponenten wird der westlichen Ernährung eine zentrale ursächliche Rolle zugeschrieben. Welche Bestandteile der Nahrung maßgeblich sind, haben Wissenschaftler aus Innsbruck untersucht. Nun liegen erste Ergebnisse vor, die zeigen, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren in einer westlichen Diät eine Entzündungsreaktion im Darm auslösen können.
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