Journal MED

Influenza

Laut Robert Koch-Institut (RKI) hat in Deutschland die Influenza-Welle in der 1. Kalenderwoche dieses Jahres begonnen (1). Das RKI rät auch jetzt noch zur schnellstmöglichen Influenza-Impfung für alle Personen, für die eine Impfempfehlung ausgesprochen ist. Dazu gehören insbesondere Personen ab 60 Jahren, die aufgrund zunehmender Grundleiden und Gebrechlichkeit sowie Immunseneszenz besonders gefährdet sind, Influenza-bedingte Komplikationen zu entwickeln.
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Influenza

Optimierte Influenza-Vakzinen für 2025/26 schon jetzt bestellen!

Die Virusgrippe (Influenza) wird immer noch nicht als die schwere Erkrankung wahrgenommen, die sie tatsächlich ist. Das bemängelte Prof. Dr. Tino Schwarz, Würzburg, und wies auf die guten Präventionsmöglichkeiten durch Impfungen hin, die durch Beigabe eines Adjuvans für ältere Menschen über 60 Jahren und Personen mit Grunderkrankungen noch weiter optimiert sind. Noch während der derzeit laufenden Grippewelle sollte in Arztpraxen schon jetzt an die Vorbestellung von Influenza-Impfstoffen für die kommende Saison 2025/26 gedacht werden. Das gebe den Herstellern frühzeitig Einblick in die zu erwartende Nachfrage, um entsprechende Produktionskapazitäten vorhalten und Lieferengpässe vermeiden zu können.
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Pneumologie

Effektivierter Schutz vor Atemwegserkrankungen bei vulnerablen Personen

Die schärfsten Waffen, die zur Bekämpfung akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) zur Verfügung stehen, sind zweifellos die Impfungen. Sie bieten vorbeugenden Schutz vor den wichtigsten viralen ARE-Erregern, Influenza A und B, SARS-CoV-2 und respiratorischem Synzytial-Virus (RSV), gegen die es kaum Interventionsmöglichkeiten im akuten Krankheitsfall gibt – zumal das Zeitfenster für die wenigen ambulant realisierbaren therapeutischen Optionen äußerst eng ist. Aber ausgerechnet diejenigen, die einen Impfschutz am dringendsten benötigen, weisen in aller Regel die schlechteste Immunantwort auf die präsentierten Impfantigene auf: ältere Menschen und Personen in immunkompromittierenden Verhältnissen infolge einer Grunderkrankung oder unter immunsuppressiver bzw. -modulatorischer Therapie. Die Lösung für dieses grundlegende Problem besteht in einer Optimierung der Immunogenität der Vakzinen durch intelligente Impfstofftechnologie, wie sie insbesondere mit der Adjuvantierung erreicht werden kann.
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Medizin

Zwei Kombinationsimpfstoffkandidaten zum Schutz vor Influenza und COVID-19 erhalten Fast-Track-Status in den USA

Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hat zwei Kombinationsimpfstoffkandidaten von Sanofi zum Schutz vor Influenza- und COVID-19- Infektionen bei Personen ab 50 Jahren den Fast-Track-Status erteilt. Beide Kandidaten kombinieren zwei bereits lizenzierte und zugelassene Impfstoffe, deren Wirksamkeit in randomisierten, kontrollierten Studien nachgewiesen wurde und die eine gute Verträglichkeit aufweisen (1-3).
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Medizin

Neuer Grippe-Impfstoff steht ab 2025 zur Verfügung

Zur Grippevorbeugung bei Menschen ab 60 Jahren empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) jetzt alternativ zum bereits vorher empfohlenen Hochdosis-Impfstoff einen neuen, verstärkten Impfstoff. Dieser enthält zusätzlich den Hilfsstoff MF-59, um die Immunwirkung zu erhöhen. Ärzt:innen können diesen neuen Impfstoff ab Frühjahr 2025 bestellen, die Impfung wird ab Herbst 2025 für Patient:innen verfügbar sein.
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Medizin

STIKO empfiehlt nun auch MF-59-adjuvantierten Influenza-Impfstoff zur Grippeimpfung für Personen ab 60 Jahren

Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat eine neue Empfehlung zur Grippeimpfung für Personen ab 60 Jahren veröffentlicht (1). Empfohlen wird entweder die Verwendung eines MF-59-adjuvantierten Influenza-Impfstoffs oder eines inaktivierten Hochdosis-Impfstoffs (1). Durch den Einsatz eines der beiden Impfstoffe ist gemäß der Bewertung der STIKO eine im Vergleich zum Standardimpfstoff verbesserte Wirksamkeit zur Verhinderung von Influenza-Erkrankungen in dieser Altersgruppe möglich. Die STIKO-Empfehlung basiert auf einer aktualisierten Auswertung einer im April 2024 veröffentlichten systematischen Literaturübersicht des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) sowie auf einer ergänzenden Literatursuche durch die STIKO- Geschäftsstelle (2).
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Gesundheitspolitik

STIKO empfiehlt zweiten Grippe-Impfstoff für Ü-60-Jährige

Zum Schutz gegen die Grippe empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) für Menschen ab 60 ab sofort einen weiteren Impfstoff. Der Influenza-Wirkstoff enthält laut einer Mitteilung MF-59, ein Zusatz, der die Impfwirkung verstärkt. Insgesamt empfiehlt die STIKO für Menschen, die älter als 60 sind, damit nun zwei Grippe-Impfstoffe. Deren Wirksamkeit schätzen die Experten als gleichwertig ein.
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Gesundheitspolitik

Lauterbach wirbt für Grippeschutz- und Corona-Impfung

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat zur Grippeschutz- und Corona-Impfung aufgerufen. Der SPD-Politiker ließ sich in Berlin selbst gegen beides impfen und sagte im Anschluss, es sei jetzt eine sehr gute Zeit dafür. „Wir haben schon viele Corona-Infektionen. Im Abwassermonitoring steigen derzeit die Werte, somit ist die Impfung sinnvoll“, fügte er hinzu. Schwere Verläufe seien nach wie vor ein Risiko, insbesondere für ältere Menschen.
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Influenza

Influenza-Impfung bei über 60-Jährigen – mehr als nur Infektionsprophylaxe

Die jährliche Impfung gegen Influenza zählt zu den wirkungsvollsten prophylaktischen Maßnahmen, infektionsbedingte Todesfälle zu verhindern – vor allem für Personen über 60 Jahren. Diese besonders schutzbedürftigen Menschen sprechen aber mit fortschreitendem Alter in ihrer Immunantwort immer schlechter auf einen Standardimpfstoff an. Das hat zur generellen Empfehlung einer Hochdosis-Vakzine für diese Altersgruppe geführt.
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Medizin

Beginn der Auslieferung von Influenza-Impfstoffen für die Saison 2024/2025

Die Auslieferung des Hochdosis-Influenza-Impfstoffs sowie des standarddosierten Influenza-Impfstoffs hat rechtzeitig vor Beginn der Influenza-Saison begonnen. Damit wird die Versorgung von Arztpraxen und Apotheken mit ausreichenden Mengen sichergestellt. Weitere Impfstoffdosen werden auch nach der Auslieferung der Vorbestellungen im Großhandel frei verfügbar sein. Der Hochdosis-Impfstoff wurde speziell für ältere Menschen entwickelt, um ihnen einen verbesserten Schutz im Vergleich zu standarddosierten Influenza-Impfstoffen zu bieten.
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Medizin

Aktuelle Daten zum Kombinationsimpfstoff gegen Influenza und COVID-19

Eine Studie, in der ein Kombinationsimpfstoff gegen Influenza und COVID-19 getestet wird, hat die primären Endpunkte erreicht. Mit dem Impfstoff-Kandidaten mRNA-1083 konnte eine stärkere Immunantwort als mit den in der Studie verwendeten zugelassenen Vergleichsimpfstoffen gezeigt werden. mRNA-1083 besteht aus Komponenten von mRNA-1010, einem Impfstoff-Kandidaten gegen die saisonale Grippe, und mRNA-1283, einem COVID-19-Impfstoff-Kandidaten. Beide haben bereits unabhängig voneinander positive Ergebnisse in klinischen Phase-III-Studien gezeigt.
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Medizin

Saisonale Infektionskrankheiten: SARS-CoV-2 – das neue Normal

Unter dem Titel „Pneumokokken, COVID-19 & RSV – wo stehen wir nach der Saison 2023/24?“ hat die Pfizer Pharma GmbH am 22. März 2024 ein Symposium mit führenden Expert:innen auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) e.V. in Mannheim veranstaltet. Neben dem Vorsitzenden Prof. Dr. Felix Herth vom Universitätsklinikum Heidelberg fassten PD Dr. Mark van der Linden, Aachen, und Prof. Dr. Martin Kolditz, Dresden, das Infektionsgeschehen bei Pneumokokken, COVID-19 und RSV zusammen und diskutierten gemeinsam Lösungsansätze für die Prävention und Behandlung dieser respiratorischen Erkrankungen.
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Infektiologie

Warum und wann welche Impfungen in der Schwangerschaft wichtig sind

Wie lassen sich Impfungen in der Schwangerschaft sicher und vorausschauend umsetzen? Dieser Fragestellung geht Dr. Michael Wojcinski aus Steinhagen bei Bielefeld als Sprecher der AG „Impfen in der Gynäkologie“ des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF) e.V. schon seit einem viertel Jahrhundert nach. Die wichtigsten aktuellen Aspekte hierzu hatte er jetzt auf dem Fortbildungskongress (FOKO) der BVF-Akademie in Düsseldorf präsentiert.
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Medizin

Influenzawelle hält an: Impfung ist auch jetzt noch sinnvoll

Die aktuelle Influenzawelle hält weiterhin an und betrifft aktuell alle Altersgruppen. Neben den Jüngsten sind insbesondere ältere Menschen ab 60 Jahren von schwerwiegenden Folgen einer Influenza betroffen (1, 2). Daher ist die Influenza-Impfung auch jetzt noch wichtig und sinnvoll (3). Parallel dazu laufen bereits die Vorbereitungen für die nächste Influenzasaison, um auch hier ausreichende Mengen an Impfstoffen bereitstellen und so möglichst viele Menschen schützen zu können.
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Influenza

Influenza-Impfung ist auch eine Impfung gegen Myokardinfarkt

Dass der Impfschutz gegen Influenza weit über die Minderung des Risikos einer schweren viral bedingten akuten respiratorischen Erkrankung (ARE) hinausgeht, hat sich mittlerweile auch in medizinischen Fachkreisen herumgesprochen, die sich ansonsten eigentlich nicht so sehr mit Infektionskrankheiten beschäftigen. So hat das Thema auch in der Kardiologie vermehrt Aufmerksamkeit gefunden. Denn es hat sich herausgestellt, dass die Influenza-Impfung zu einer Reduktion des kardiovaskulären Risikos beiträgt, die in ihrem Ausmaß bei Hochrisiko-Patienten mit schon lange etablierten Maßnahmen zur Primär- und Sekundärprävention von Herz-Kreislauf-Komplikationen vergleichbar ist. Trotz des hinreichend erwiesenen Benefits, den eine Influenza-Impfung bietet, wird aber gerade von den besonders gefährdeten Personengruppen über 60 Jahren nur unzureichend von ihr Gebrauch gemacht.
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Medizin

Rheuma: Umfassender Impfschutz unerlässlich

Die Zahl der Atemwegserkrankungen liegt bereits deutlich höher als für die Jahreszeit üblich. Auch wenn die COVID-19-Pandemie offiziell beendet ist, spielt der Erreger SARS-CoV-2 in dieser Saison noch eine führende Rolle. Für Menschen mit eingeschränkter Immunfunktion wird daher eine weitere COVID-19-Auffrischimpfung empfohlen. Warum der erneute Booster – möglichst mit einem an die Omikron-Variante angepassten Impfstoff – daher auch für Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen wichtig ist und worauf diese noch achten sollten, erklären Expert:innen der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e. V. (DGRh).
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Gesundheitspolitik

Hausärzte-Verband: Praxen wegen Krankheitswelle „auf dem Zahnfleisch“

Die hohen Infektionszahlen bei akuten Atemwegserkrankungen bringen Praxen nach Angaben des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands an ihre Belastungsgrenze. „Wir erleben aktuell genau das, wovor wir bereits im Sommer gewarnt haben“, sagte der Verbandsvorsitzende Markus Beier dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Die Hausarztpraxen laufen einmal mehr auf dem Zahnfleisch – und das, obwohl die Grippesaison noch gar nicht angefangen hat.“
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