Einleitung23.05.2022HypertonieHier finden Sie eine Definition der Hypertonie, eine Erläuterung der Blutdruckwerte und einen Überblick über die verschiedenen Unterarten.Lesen Sie mehr
Patienteninfos19.06.2023Diastolische Herzschwäche: Bluthochdruck, Vorhofflimmern und Diabetes Typ 2 sind häufige BegleiterDie Herzschwäche (Herzinsuffizienz) zählt zu den Herzerkrankungen mit den häufigsten vollstationären Krankenhausaufenthalten in Deutschland: rund 430.000 Klinikeinweisungen jährlich. Zugleich ist sie mit einem hohen Leidensdruck für die Betroffenen verbunden. Man unterscheidet 2 Formen der Herzschwäche: Bei der systolischen Herzschwäche ist die Auswurfleistung des Herzens vermindert. Bei einer diastolischen Herzschwäche ist der Herzmuskel verdickt und kann sich in der Füllphase, der Diastole, nicht genügend entspannen und dehnen, um sich mit ausreichend Blut zu füllen. Das Herz verliert an Elastizität. In Folge gelangt trotz guter Pumpleistung weniger Blut in den Körper. Die Körpergewebe sind unzureichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Die Patient:innen leiden unter Atemnot, rascher Erschöpfung, Brustschmerzen und Kreislaufproblemen bis hin zur Ohnmacht.Lesen Sie mehr
Medizin13.06.2023Betroffene mit seltener Hautkrankheit tragen erhöhtes Risiko für Schlaganfall und HerzinfarktPatient:innen mit kutanem Lupus erythematodes (CLE), einer seltenen Autoimmunerkrankung der Haut, haben ein deutlich erhöhtes Risiko für Herz-und Gefäßerkrankungen. Das zeigte eine Studie der Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie, des Instituts für Entzündungsmedizin und des Lübecker Instituts für Experimentelle Dermatologie (LIED) des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, und der Universität zu Lübeck. Das Forschungsteam um Prof. Dr. Ralf Ludwig, Direktor des LIED und Vorstandsmitglied des Exzellenzclusters Precision Medicine in Chronic Inflammation (PMI), und PD Dr. Dr. Katharina Boch, Oberärztin der Hautklinik, nutzte für die Arbeit die globale Medizindatenbank TriNetX. Beteiligt an der Studie war auch die Bar-Ilan-Universität in Israel.Lesen Sie mehr
Medizin01.06.2023Arterielle Hypertonie: Zulassung von Indapamid + AmlodipinFür die Behandlung der arteriellen Hypertonie bei erwachsenen Patient:innen gibt es eine neu zugelassene Therapie, die sowohl die Blutdruckkontrolle als auch die Adhärenz und damit den langfristigen Schutz vor Folgeerkrankungen des Bluthochdrucks verbessern kann: Seit dem 01.06.2023 steht in Deutschland mit der Kombination aus Indapamid und Amlodipin eine adhärenzfördernde Option für eine leitliniengerechte Kombinationstherapie zur Verfügung. Bei der neuen Zweifachfixkombination handelt es sich um die erste und derzeit einzige Kombination der beiden Wirkstoffe in einer Tablette (1). Die Wirksamkeit wird durch die Ergebnisse zahlreicher kontrollierter Studien und Metaanalysen belegt und durch Real-World-Daten untermauert.Lesen Sie mehr
Medizin17.05.2023Defizite bei der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in DeutschlandEiner aktuellen Studie des Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) und des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung zufolge, ist Deutschland bei der durchschnittlichen Lebenserwartung nur Schlusslicht im Vergleich zu anderen westeuropäischen Ländern (1). Die Gründe hierfür sehen die Autor:innen hauptsächlich in Defiziten bei der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bestehende kardiovaskuläre Erkrankungen werden außerdem zu spät erkannt und können deshalb oft nicht bestmöglich behandelt werden. Gerade in diesem Bereich schneidet Deutschland deshalb schlecht ab.Lesen Sie mehr
Medizin17.05.2023Hypertonie: Ursachen, Risikofaktoren, BehandlungAm 17. Mai 2023 fand der Welt-Hypertonietag statt. Der Aktionstag möchte in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die von Hypertonie ausgehenden Gefahren schaffen und die Öffentlichkeit über Präventionsmöglichkeiten, Früherkennung und die Behandlung aufklären. Denn Hypertoniek ist in Deutschland die Volkskrankheit Nummer 1, allein in Deutschland sind 20 bis 30 Millionen Menschen betroffen. Die Deutsche Hochdruckliga e.V. und die Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention unterstützen daher die Initiative der Weltgesundheitsorganisation, die Hypertonie-Prävalenz weltweit bis 2030 um 33% zu senken. Wichtige Schritte dafür sind die regelmäßige Messung und ein blutdruckgesunder Lebensstil.Lesen Sie mehr
Medizin17.05.2023Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankung: Hypertonie, Fettleber, Adipositas, Typ-2-DiabetesWarum haben schlanke, stoffwechselkranke Menschen ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen als fettleibige, stoffwechselgesunde Menschen? Solch eine Heterogenität im Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch für Typ-2-Diabetes, wird seit einiger Zeit beobachtet. Kürzlich zeigen auch computergestützte „Clusteranalysen“, dass es eine große Variabilität im Risiko für solche Erkrankungen und im Ansprechen der Therapie bei Patienten mit Typ-2-Diabetes gibt. Ein Übersichtsartikel in ‚Lancet Diabetes & Endocrinology‘ zeigt die Ursachen für diese Zusammenhänge und die sich daraus ergebenden Chancen dieser neuartigen Konzepte für die Risikostratifikation auf.Lesen Sie mehr
Medizin17.05.2023Bluthochdruck erfordert eine sorgfältige Diagnostik und TherapieüberwachungBluthochdruck ist in Deutschland die Volkskrankheit Nummer 1. Die Deutsche Hochdruckliga ermutigt Ärzt:innen daher dazu, an dem Thema dranzubleiben, und besonders genau hinzuschauen. Denn manchmal verbirgt sich hinter Normalwerten in der Arztpraxis eine maskierte Hypertonie. Auch bei der „Weißkittelhypertonie“ sollte man sich nicht in falscher Sicherheit wägen. Ebenso wichtig wie die Diagnostik ist das Therapiemonitoring, um Folgekrankheiten zu vermeiden.Lesen Sie mehr
Patienteninfos17.05.2023Leiser Killer Bluthochdruck: Blutdruck checken und vor Risiken schützenHerzschwäche, Vorhofflimmern, Schlaganfall: Ursache ist häufig ein über Jahre unbemerkter Bluthochdruck. Wie schützt man sich am besten vor der leisen Gefahr?Lesen Sie mehr
Medizin09.05.2023Arterielle Hypertonie: Fixkombinationen im VersorgungsalltagArterielle Hypertonie gehört zu den häufigsten Erkrankungen in der hausärztlichen Praxis. Die Gefahren eines unzureichend eingestellten Blutdrucks und mögliche psychische Begleiterkrankungen wie eine Depression standen im Fokus eines Symposiums auf dem diesjährigen DGIM-Kongress unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Florian Limbourg, Hannover. Namhafte Expert:innen erläuterten, was sich im Versorgungsalltag mit fixen Kombinationen mit verschiedenen antihypertensiven Wirkstoffen in einer einzigen Tablette (Single Pill) erreichen lässt. Die Evidenz ist eindeutig: Fixe Kombinationen verbessern die Adhärenz und damit auch den Therapieerfolg sowie die Prognose.Lesen Sie mehr
Medizin25.04.2023DGIM zeichnet Bremer Neuropädiaterin und Charité-Bioinformatik-Doktoranden mit dem Präventionspreis ausWie lässt sich das individuelle Risiko, später eine Volkskrankheit zu entwickeln, genauer vorhersagen? Und: Welchen Einfluss hat die Wahl des Blutdrucksenkers auf das Epilepsierisiko von Bluthochdruckpatient:innen? Mit diesen beiden Fragen beschäftigen sich 2 herausragende Forschungsarbeiten aus dem Jahr 2022. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) und die Deutsche Stiftung Innere Medizin (DSIM) haben ihren renommierten Präventionspreis in diesem Jahr geteilt und an die Neuropädiaterin Dr. med. Corinna Doege und den Bioinformatik-Doktoranden Thore Buergel von der Charité verliehen. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Internistenkongresses 2023 statt.Lesen Sie mehr
Hypertonie06.04.2023PAH: Activin-Signalweg-Inhibitor verbessert körperliche LeistungsfähigkeitDie Blockade des Activin-Signalwegs mit Sotatercept ist ein neuer, vielversprechender Ansatz in der Therapie der Pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) – wie eine Phase-III-Studie zeigen konnte, deren Ergebnisse Studienleiter Prof. Dr. Marius M. Hoeper, Medizinische Hochschule Hannover, vorstellte.Lesen Sie mehr
Patienteninfos13.03.2023Bluthochdruck: Frauen empfindlicher bei SalzFrauen aller Ethnien und jeden Alters reagieren empfindlicher auf Salz als Männer. Das Einspeichern des Salzes in den Körper lässt den Blutdruck steigen. Diese Neigung nimmt laut einer Studie des Medical College of Georgia at Augusta University nach der Menopause zu (1). Auch gibt es bei einem gesunden Blutdruck Unterschiede zwischen den Geschlechtern. So könnten Patientinnen von einer früheren und anderen Intervention profitieren, um eine Schädigung des Herzens und des Gefäßsystems zu verhindern, sagt Forscher Eric Belin de Chantemele.Lesen Sie mehr
Medizin16.02.2023Kaffeetrinken senkt den BlutdruckKaffee hilft, den Blutdruck niedrig zu halten. Menschen, die täglich 2 bis 3 Tassen Kaffee trinken, haben einen niedrigeren Blutdruck als Menschen, die nur eine Tasse oder gar keinen Kaffee trinken. Dies gilt sowohl für den peripheren Blutdruck als auch für den zentralen Blutdruck in der Aorta, die dem Herzen am nächsten liegt, wie eine Studie der Università di Bologna und des Policlinico di Sant'Orsola zeigt. Die Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und Parametern des peripheren und zentralen Aortendrucks bei Italiener:innen. Einzelheiten wurden in „Nutrients“ veröffentlicht.Lesen Sie mehr
Medizin31.12.2022Behandlung der Hypertonie – Quo vadis?Vom 1. bis 3. Dezember fand in Berlin und virtuell der 46. Deutsche Hypertonie Kongress statt. Unter dem Motto „Hypertonie in allen Lebenslagen“ wurden die neuesten Erkenntnisse aus Wissenschaft, Forschung und Praxisalltag in Vorträgen, Symposien und Workshops sowohl theoretisch als auch praxisnah präsentiert und diskutiert. Im Rahmen des Kongresses erläuterte Prof. Dr. med. Florian Limbourg, Hannover, die Bedeutung der Diuretika: Sie würden oft „gescholten“, seien aber unersetzliche Medikamente für die Hypertoniebehandlung. Im weiteren Verlauf präsentierte Prof. Trenkwalder eine deutsche Analyse mit dem Ergebnis, dass die Verschreibung von antihypertensiven Wirkstoffen als Fixkombination entgegen den Empfehlungen der Leitlinien (Guideline inertia) sowie den Patient:innenvorlieben rückläufig ist (1). Damit betonte er die Wichtigkeit der Patient:innenbeteiligung für den Therapieerfolg, was im Vortrag von Prof. Dr. med. Roland Schmieder, Erlangen, weiter beleuchtet wurde.Lesen Sie mehr
Medizin25.11.2022Real-Life-Studie spricht für breiteren Einsatz von NatriumbicarbonatIn der Real-Life-Studie AlcalUN (1) gab es keinen Hinweis auf eine Erhöhung der extrazellulären Flüssigkeit (ECF=extracellular volume) unter einer kontinuierlichen oralen Alkalisierung mit Natriumbicarbonat (NaHCO3) im Vergleich zu Kaliumcitrat. Die Mehrzahl der Teilnehmer:innen hatte eine chronische Niereninsuffizienz und ein per se erhöhtes Risiko für einen ECF-Anstieg. Dieses Ergebnis spricht für den breiteren Einsatz von NaHCO3, das sich sogar bei Hochrisikopatient:innen mit Nierenfunktionsstörungen als sicher erwiesen hat.Lesen Sie mehr
Medizin28.10.2022Pulmonale arterielle Hypertonie: Hoffnungsträger Sotatercept?Die Phase-3-Studie STELLAR, in der die Sicherheit und Wirksamkeit von Sotatercept geprüft werden, hat positive Ergebnisse gezeigt. Sotatercept ist ein in der Entwicklung befindliches Fusionsprotein des Aktivinrezeptor-Typs IIA-Fc (ActRIIA-Fc) und wird als Ergänzung zu einer stabilen Basistherapie zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie (WHO-Gruppe 1) untersucht.Lesen Sie mehr
Medizin30.05.2022DGP Forschungspreis 2022: Lungenhochdruck bei COPD und Therapie der TuberkuloseDer mit 10.000 Euro dotierte Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) für die beste grundlagenwissenschaftliche Arbeit geht in diesem Jahr an Marija Gredic von der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sie hat neue Erkenntnisse zur Entstehung und möglichen Behandlung des Lungenhochdrucks bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) gewonnen. Der ebenfalls mit 10.000 Euro dotierte DGP-Forschungspreis für die klinische Forschung geht an die 3-köpfige Forschergruppe mit Maja Reimann und Dr. Sebastian Marwitz vom Forschungszentrum Borstel sowie Prof. Jan Heyckendorf von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sie haben einen Algorithmus entwickelt, der mit hoher Genauigkeit das Ende einer Tuberkulose-Therapie anzeigen kann.Lesen Sie mehr
Medizin09.05.2022Digitale Unterstützung: DGIM zeichnet Hypertonie-App Manoa ausDie Smartphone-App Manoa des deutsch-schweizerischen Herstellers Pathmate Technologies ist die Gewinnerin des erstmals ausgetragenen DiGA-Pitch-Battle. Bei Manoa handelt es sich um einen Chatbot, der Nutzerinnen und Nutzer im Dialog durch Fragebögen führt, mit individualisierten Tipps und Anleitungen in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Entspannung zu einem gesunden Lebensstil animieren und damit zu einer Senkung der Hypertonie beitragen will. Dieses interaktive Konzept überzeugte die Jury des erstmals ausgetragenen DiGA-Pitch-Battle, das am Samstag, dem 30. April 2022, im Rahmen des 128. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) in Wiesbaden stattfand.Lesen Sie mehr
Medizin22.02.2022Hypertonie: Lebensstilveränderung mit digitaler UnterstützungDie DAK-Gesundheit verbessert die Versorgung bei Bluthockdruck: Die Krankenkasse bietet ihren Versicherten exklusiv die kostenlose Hypertonie-App „Liebria“. Das neue Online-Angebot der Entwicklungsfirma „GAIA“ unterstützt Bluthochdruck-Patienti:nnen für 6 Monate bei einem gesunden Lebenswandel, um so die Erkrankung besser zu managen.Lesen Sie mehr
Medizin26.01.2022Blutdruck im Alter: Je höher – desto besser?In einer neuen Studienarbeit haben Forschende der Universität Ulm und der Agaplesion Bethesda Klinik Ulm die Sterblichkeit von älteren Personen im Zusammenhang mit dem systolischen Blutdruck und dem Faktor „Gebrechlichkeit“ untersucht. Das Ergebnis: Das durch einen höheren systolischen Blutdruck bedingte Sterberisiko im Alter unterscheidet sich stark je nach der individuellen Fitness der Personen. Erschienen ist die Untersuchung in „Hypertension“, einem kardiovaskulären Fachjournal, das von der American Heart Association herausgegeben wird.Lesen Sie mehr