Journal MED

Künstliche Intelligenz (KI)

Sie hilft bei der Beurteilung von Röntgen- und MRT-Bildern, beim Schreiben von Arztbriefen und bei der Auswertung von Messdaten in der Forschung – die künstliche Intelligenz, kurz KI, ist in der klinischen Praxis und in der biomedizinischen Forschung zu einem hilfreichen und mächtigen Instrument geworden. So mächtig, dass Hochschulen und Forschungsorganisationen Empfehlungen und Leitlinien zu ihrer Nutzung in der Wissenschaft formulieren.
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Medizin

Sicherer Einsatz von großen Sprachmodellen in der Medizin – klare rechtliche Vorgaben schaffen und einhalten

In der Fachzeitschrift „The Lancet Digital Health“ geben Forschende um die Professoren Stephen Gilbert und Jakob N. Kather vom Else Kröner Fresenius Zentrum für Digitale Gesundheit der Technischen Universität Dresden einen Überblick über Stärken und Schwächen sowie die regulatorischen Herausforderungen aktueller Gesundheitsanwendungen, die auf großen Sprachmodellen, sogenannten Large Language Models – LLMs, basieren (1). Sie fordern Rahmenbedingungen, die den Fähigkeiten und Grenzen dieser KI-Anwendungen gerecht werden und betonen, dass bestehende Vorschriften dringend durchgesetzt werden müssen. Ein weiterhin zögerliches Vorgehen seitens der Behörden gefährdet nicht nur die Nutzer:innen, sondern auch das Potenzial zukünftiger LLM-Anwendungen in der Medizin.
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Medizin

Den Code des Lebens knacken: Neues KI-Modell entschlüsselt die versteckte Sprache der DNA

Die DNA enthält die grundlegenden Informationen für das Leben. Zu verstehen, wie diese Informationen gespeichert und organisiert sind, war und ist eine der größten wissenschaftlichen Herausforderungen des letzten Jahrhunderts. Mit GROVER, einem neuen Large Language Model (LLM), das mit menschlicher DNA trainiert wurde, können Forschende nun versuchen, die in unserem Genom verborgenen komplexen Informationen zu entschlüsseln. Entwickelt von einem Team am Biotechnologischen Zentrum (BIOTEC) der Technischen Universität Dresden, behandelt GROVER menschliche DNA wie Sprache und lernt seine Regeln und Zusammenhänge, um funktionale Informationen über die DNA-Sequenzen abzuleiten (1).
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Medizin

NotPASS: Digitalisierung vom Notruf zum Krankenbett für bessere Patient:innen-Versorgung

In der Notaufnahme zählt jede Sekunde – und jede Fachkraft. Mit NotPASS setzt sich ein aus IT-, Software-, Daten- und Medizinexpert:innen bestehendes Team zum Ziel, via künstliche Intelligenz (KI) die Prozesse und die Entscheidungsfindung in der Notaufnahme zu verbessern: Algorithmen des bestärkenden Lernens, auch „reinforcement learning" genannt, entlasten Fachpersonal, beschleunigen Behandlungsabläufe, verkürzen Wartezeiten und halten Patienten-Daten griffbereit verfügbar. Den Technologie-Part für das zukunftsweisende Planungssystem übernimmt der Data Governance-Profi mit Gesundheitsschwerpunkt Health365 AC. Die interdisziplinär aufgestellte Gruppe hat sowohl die Plattform als auch die Sensorik fertiggestellt. Damit hat sie einen wesentlichen Meilenstein erreicht und peilt 2025 als Release an.
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Gesundheitspolitik

SVDGV launcht Podcast zum Thema KI in der Medizin

Der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung e.V. (SVDGV) bringt unter dem Titel “Digitalversorgt mit KI” einen neuen Podcast heraus, der sich dem Thema Künstliche Intelligenz in der Medizin widmet. In diesem Podcast werden Diana Meskendahl (Leitung der Arbeitsgruppe KI, SVDGV), Anisa Idris und Dr. Paul Hadrossek (beide Mitglied des Vorstandes des SVDGV) aktuelle Fragen rund um KI im Gesundheitswesen erörtern. Die erste Folge erschien am 30. Juli 2024 und somit pünktlich kurz vor dem Inkrafttreten des EU Artificial Intelligence Acts (AI Act).
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Medizin

KI-gestützte Ablationsmethode zur Behandlung von Vorhofflimmern

Auf dem Kongress der Heart Rhythm Society (HRS) 2024 wurden Ergebnisse der TAILORED-AF-Studie zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Behandlung von Vorhofflimmern vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass eine KI-gestützte Herzablation im Vergleich zu einer alleinigen Pulmonalvenenisolation (PVI) eine Überlegenheit im Hinblick auf das Ausbleiben von Vorhofflimmern mit oder ohne zusätzliche Gabe von Antiarrhythmika erzielt.
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Medizin

Künstliche Intelligenz: Unterscheidung zwischen Erregern von Entzündungen

Künstliche Intelligenz (KI) hilft bei der Diagnose: Was ist der Grund für eine Entzündung und wie lässt sie sich bekämpfen? Eine neue Anwendung von KI unterscheidet Infektionen nach ihrer Verursachung durch Bakterien, Viren oder andere Faktoren. Ein Forschungsteam der Philipps-Universität Marburg berichtet im Fachblatt „Frontiers in Immunology“ über das selbstentwickelte Verfahren (1).
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Medizin

Die Zukunft des Gesundheitssystems mit KI gestalten: Eine wegweisende Perspektive

Die zunehmende Digitalisierung des Gesundheitswesens ermöglicht eine verbesserte Patientenversorgung, eine effizientere Gestaltung der Arbeitsabläufe und eine optimale Vernetzung der behandelnden Ärzt:innen. Expert:innen der Fraunhofer-Gesellschaft entwickeln dazu auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Systeme, die effektiv und datenschutzkonform eingesetzt werden können. Ihre Forschungsergebnisse präsentieren sie vom 9. bis 11. April auf der DMEA 2024 in Berlin an Stand D-108 in Halle 2.2.

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Medizin

Künstliche Intelligenz macht den Bedarf an Blutprodukten besser planbar

Blutprodukte sind eine knappe medizinische Ressource. Ihre Verfügbarkeit hängt von der Spendebereitschaft Freiwilliger ab. Zudem sind sie nur kurze Zeit haltbar, und der Bedarf unterliegt starken Schwankungen. Künstliche Intelligenz (KI) kann helfen, den Bestand an Blutprodukten effizient zu verwalten und den Bedarf vorauszusagen. Auch bei der Auswahl von geeignetem Spenderblut können Digitalisierung und KI einen wichtigen Beitrag leisten, wie die Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI) mitteilt. Hierfür werden derzeit innovative Konzepte der Blutgruppentypisierung entwickelt und ein Nationales Transfusionsregister aufgebaut.
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Praxismanagement

KI in der Arztpraxis: Was ist heute schon möglich? Was bringt die Zukunft?

Immer schneller dringt die Künstliche Intelligenz (KI) in alle Lebensbereiche vor. Auch in den Arztpraxen hält das selbstlernende System in allen Bereichen Einzug. Was die KI heute schon in den Praxen leistet und wie die Zukunft aussehen kann – darüber referiert PD Dr. Philip Rößler, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und Spezialist für Kniechirurgie am Gelenkzentrum Mittelrhein, auf dem 34. Kongress des Berufsverbandes für Arthroskopie (BVASK) in Düsseldorf.
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Medizin

Diabetes: KI-basiertes Bildgebungsverfahren zeigt Schwere der Erkrankung

Veränderungen von kleinen Blutgefäßen sind eine häufige Auswirkung von fortschreitendem Diabetes. Forschende der Technischen Universität München (TUM) und von Helmholtz Munich haben jetzt ein Verfahren entwickelt, mit dem sich solche mikrovaskulären Veränderungen in der Haut – und damit die Schwere der Erkrankung – messen lassen. Dafür kombinieren sie Künstliche Intelligenz (KI) und innovative optoakustische Bildgebungstechnologie. Dies eröffnet einen neuen Blick auf die körperweiten Auswirkungen und Details des Diabetes und könnte dazu beitragen, seinen Verlauf zu überwachen.
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Gesundheitspolitik

Hauptversammlung des Hartmannbundes zwischen Krankenhausreform und KI

Respekt vor den aktuellen Herausforderungen der Regierenden angesichts von Kriegen, gesellschaftlichen Umbrüchen und wirtschaftlichen Risiken – aber wenig Verständnis für falsche gesundheitspolitische Weichenstellungen und praxisfremde Entscheidungen in Folge fehlender Kommunikation und mangelnder Einsicht. Der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Klaus Reinhardt, hat am Wochenende auf der Hauptversammlung seines Verbandes kritische Worte für die Politik des Bundesgesundheitsministers gefunden, gleichzeitig aber die Bereitschaft und den Anspruch der Ärzteschaft zum Dialog bei der Entwicklung zukunftsfähiger Konzepte und Lösungsansätze in der Gesundheitsversorgung betont.
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Gesundheitspolitik

Lauterbach: Deutschland kann mit KI bei Krebsforschung an Weltspitze

Deutschland kann laut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in Zukunft ein weltweites Zentrum der Krebsforschung auf Basis von Künstlicher Intelligenz (KI) werden. Die einheitliche Datenbasis und die Fülle der Informationen der Krankenkassen gebe es in dieser Form in anderen europäischen Ländern und auch in den USA nicht – in Verbindung mit den Möglichkeiten der elektronischen Patientenakte sehe er großes internationales Potenzial, sagte Lauterbach am Dienstag am Deutschen Krebsforschungszentrum DKFZ in Heidelberg.
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Medizin

TIMELY-Studie: Mit künstlicher Intelligenz Herzinfarkte vermeiden

Rund 1,8 Millionen Menschen in der EU sterben jedes Jahr an den Folgen eines Herzinfarktes. Um Re-Infarkte zu vermeiden, bedarf es einer Umstellung der Ernährung und mehr körperlicher Aktivität. Doch klinische Untersuchungen zeigen, dass es vielen Betroffenen schwerfällt, ihren Lebensstil nachhaltig umzustellen und dass die Therapietreue mit wachsendem zeitlichen Abstand abnimmt. Das will die jetzt gestartete europaweite TIMELY-Studie ändern, indem sie – gestützt auf künstliche Intelligenz (KI) – individuelle Ratschläge zum gesünderen Leben gibt und so die Versorgung von Herzinfarktpatient:innen nach ihrer Rehabilitation verbessert.
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