Journal MED

Leberkrebs

Patienteninfos

Warum Fructose der Leber mehr als andere Zuckerarten schadet

Früchte und Obst sind unverzichtbarer Bestandteil einer gesunden Ernährung. Im neuen Jahr beliebte Wellness-Drinks, Smoothies und Fruchtsäfte sollten dennoch nur in Maßen genossen werden, denn die darin enthaltene Fructose kann aus dem Dünndarm direkt in die Leber wandern. In kleinen Mengen ist das unbedenklich, zu viel Fructose kann aber zu einer Fettleber führen – mehr noch als andere Zuckerarten, das belegen aktuelle Studien. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) rät dazu, verarbeiteten Fruchtzucker nur in Maßen zu genießen.
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Medizin

Indikator für Gesundheitszustand der Leber identifiziert

Eine fett- und zuckerreiche hochkalorische Ernährung schädigt langfristig die Leber. Wissenschaftler:innen im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) identifizierten nun bei Mäusen, die wochenlang einer solchen Diät ausgesetzt waren, eine charakteristische Veränderung der molekularen Signalwege der Leberzellen (1). Sie steigert die Teilungsaktivität der Hepatozyten und korreliert mit dem Risiko von Patient:innen, nach einer Operation ein Leberversagen zu erleiden.
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Medizin

Weltgesundheitstag: Gesundheit für alle – und für jede Leber

Seit 1954 stellt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich am 7. April mit dem Weltgesundheitstag ein vorrangiges Gesundheitsproblem in den Fokus der Weltöffentlichkeit. „Gesundheit für alle" lautet das Thema des Weltgesundheitstages in diesem Jahr, an dem die WHO unter dem Motto „75 years of improving public health“ auch ihren 75. Geburtstag begeht. Die Deutsche Leberstiftung nimmt den Weltgesundheitstag und das WHO-Jubiläum zum Anlass, auf den Anstieg von Lebererkrankungen in der gesamten Bevölkerung und die Wichtigkeit frühzeitiger Diagnostik sowie gesunder Ernährung und Bewegung hinzuweisen.
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Gesundheitspolitik

Gastroenterologen fordern Präventionspaket für die Schlüsselkrankheit Fettleber

Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) e. V. begrüßt die Vorhaben der Ampel-Koalitionäre, Gesundheitsdaten künftig besser für wissenschaftliche Zwecke nutzbar zu machen und die Primär- und Sekundärprävention zu stärken. Sie fordert die künftige Bundesregierung und ihren Gesundheitsminister Professor Dr. Karl Lauterbach auf, im Rahmen des geplanten Nationalen Präventionsplans insbesondere chronische Krankheiten wie die Fettleber und andere Erkrankungen des Verdauungstraktes stärker als bislang zu berücksichtigen, weil sie für eine Vielzahl schwerwiegender Krankheiten verantwortlich sein können. Die bisher im Koalitionsvertrag vorgesehenen Präventionsmaßnahmen wie etwa weiterhin eine lediglich freiwillige Lebensmittelkennzeichnung reichten dafür nicht aus.   
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Medizin

Verbesserte Wirksamkeit von neuem Malaria-Wirkstoff

Die Substanz Artemisone ist ein vielversprechendes Mittel gegen Malaria. Allerdings kommt es bislang nicht zum Einsatz: Der Wirkstoff ist zu instabil und wird vom Körper nur schlecht aufgenommen. Einem Team der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Hebräischen Universität Jerusalem ist jetzt ein wichtiger Fortschritt gelungen: Es hat ein sehr einfaches Zubereitungsverfahren entwickelt, wodurch der Wirkstoff besser verabreicht und auch zuverlässig gelagert werden könnte. Über ihre Arbeit berichten die Forschenden im Fachjournal „Antimicrobial Agents and Chemotherapy“.
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Medizin

Blutplättchen an der Entstehung von Fettleber und Leberkrebs beteiligt

Thrombozyten interagieren mit Leber- und Immunzellen und sind dadurch entscheidend an der Entstehung der Fettleber, der nicht-alkoholischen Fettleberentzündung und von Leberkrebs beteiligt. Dies zeigten nun Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg sowie von der Universität Zürich und vom Universitätsspital Zürich. Die Forscher konnten zugleich neue Ansätze aufzeigen, wie Medikamente das Entstehen einer Fettleber aufhalten und damit langfristig Leberkrebs verhindern könnten.
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