Journal MED
Gesundheitspolitik

Durchschnittlicher Beitragsanstieg von 0,8 Prozentpunkten

Experten hatten für das kommende Jahr einen durchschnittlichen Beitragsanstieg von 0,8 Prozentpunkten auf 2,5% errechnet, damit die Krankenkassen ihre stetig steigenden Kosten decken können. Diesen Wert hatte das Bundesgesundheitsministerium als Orientierungsmarke festgelegt. Die Kassen entscheiden aber am Ende selbst nach ihrer Finanzlage, ob und wie sehr sie erhöhen. Das kann nicht nur zum Jahreswechsel, sondern auch zwischendurch passieren.

Unterschiede können mehrere hundert Euro im Jahr ausmachen

Die aktuell teuerste Krankenkasse erhebt nach Angaben von Check24 zum neuen Jahr einen Zusatzbeitrag von 4,4%. Gemeinsam mit dem Grundbeitrag zur Krankenversicherung von 14,6% steigt der Gesamtbeitrag damit auf einen Wert von 19% des beitragspflichtigen Einkommens. Bei der derzeit günstigsten Kasse wird dem Portal zufolge ab Januar insgesamt ein Gesamtbeitrag von 16,44% fällig. Bei einem Bruttoeinkommen von 3.000 Euro wären das aufs Jahr gerechnet fast 470 Euro weniger, die ein Versicherter zahlen müsste.

Erhöht eine Kasse den Zusatzbeitragssatz, haben die Mitglieder ein Sonderkündigungsrecht und können wechseln.
 
 

Lesen Sie mehr zu diesem Thema:

Führungswechsel beim Krankenkassen-Verband 2025

Erschienen am 02.12.2024Die oberste Interessenvertretung der gesetzlichen Krankenversicherungen bekommt einen neuen Chef. Mehr erfahren Sie auf journalmed.de!

Erschienen am 02.12.2024Die oberste Interessenvertretung der gesetzlichen Krankenversicherungen bekommt einen neuen Chef. Mehr...

© PhotographyByMK - stock.adobe.com
Quelle:

dpa

Stichwörter