Samstag, 21. Dezember 2024
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Medizin

Einsatz Künstlicher Intelligenz bei Herzerkrankungen

Einsatz Künstlicher Intelligenz bei Herzerkrankungen
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Die Behandlung von Herzerkrankungen präziser und schonender zu machen, ist das Ziel des Leuchtturmprojektes „Digitaler Herz-OP“ an der Technischen Universität München (TUM). In einer wegweisenden Kooperation arbeiten Ärzt:innen und Ingenieur:innen des Deutschen Herzzentrums München (DHM) und des Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI) eng zusammen, um gemeinsam neue Präzisionsinstrumente für OP, Herzkatheterlabor und Intensivstation zu entwickeln. Orientiert an den klinischen Herausforderungen werden dazu mittels innovativer Sensordatenfusion, KI-augmentierten Analysen und modernen Informationstechnologien exemplarisch und zielgerichtet neue digitale Behandlungsmethoden entwickelt.
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KI soll operative Eingriffe am Herzen optimieren

Ministerpräsident Söder sagte bei der Vorstellung des Projekts am Montag in München: „Noch immer sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit die häufigste Todesursache. Mit unseren Investitionen stärken wir die Vorsorge deutlich und helfen Leben zu retten und zu verlängern. Beeindruckende junge Wissenschaftler:innen verbinden Digitalisierung und KI mit der Medizin der Zukunft: eine Symbiose von Herz und Verstand.“ Der Ärztliche Direktor des Deutschen Herzzentrums, Prof. Dr. med. Heribert Schunkert, erklärt: „Operateure sollen zukünftig unterstützt durch künstliche Intelligenz, Bildfusion, Robotik, Augmented und Virtual Reality besser im Körper navigieren können, um minimal-invasiv und gezielter zu diagnostizieren und maßgeschneidert zu therapieren.“
 

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Standort München wird Zentrum für digital-augmentierte Herzmedizin

MIRMI-Direktor Prof. Dr.-Ing. Sami Haddadin ergänzt: „Die Forschenden aus Technologie und Medizin kooperieren direkt vor Ort im Krankenhaus. So können wir die optimale Anwendung in jedem Arbeitsschritt mitdenken. Das ist an Patient:innen und Klinikpersonal orientierte Spitzentechnologie, die unsere medizinische Versorgung nachhaltig verbessert und den Alltag entlastet – die Zukunft der Medizin. Der Standort München wird so zum Zentrum für innovative, digital-augmentierte Herzmedizin.“
 
 

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Interdisziplinäres Projekt verbessert mit KI die Herzmedizin

Das interdisziplinäre Projektteam vereint Mediziner:innen, Forschende und Studierende verschiedenster Disziplinen u.a. Elektro- und Informationstechnik, computergestützter Biophysik, Bioinformatik, Numerischer Mechanik, Robotik, Kognition & Intelligenz sowie Informatik. Allen gemeinsam ist das Ziel, genauere Vorhersagen sowie technische Anwendungen zu entwickeln, die den medizinischen Alltag der Herzmedizin praktisch ergänzen und die Entscheidungsfindung in der Klinik unterstützen. Zentrale Teilprojekte sind die digitale Intensivstation, die physikalische Modellierung des Kreislaufs zur Planung von Interventionen bei komplexen Herzfehlern und Koronarverschlüssen, sowie die 3D/4D Bildfusion zur Steuerung von Eingriffen am Herzen. Durch Vernetzung digitaler Patientendaten soll die Behandlung von Herzkreislauferkrankungen optimiert werden.

Quelle: TU München


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