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Medizin

Ernährung und Lebensstil

Restore-Diät optimiert Mikrobiom und senkt Risikofaktoren für chronische Erkrankungen

Niedrigere Cholesterin-, Blutzucker- und Entzündungswerte und eine positive Wirkung auf das Körpergewicht – durch die Restore-Diät. Sie kann dazu beitragen, die Gesundheit zu verbessern und das Risiko für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes Typ 2 deutlich zu senken. Die Diät basiert auf einer ursprünglichen, pflanzenbasierten, aber nicht vegetarischen Ernährungsweise. Entwickelt wurde sie von einem internationalen Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Hohenheim in Stuttgart (1).
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Medizin

Influenza: Impfung für Personen ab 60 Jahren jetzt noch sinnvoll

Laut Robert Koch-Institut (RKI) hat in Deutschland die Influenza-Welle in der 1. Kalenderwoche dieses Jahres begonnen (1). Das RKI rät auch jetzt noch zur schnellstmöglichen Influenza-Impfung für alle Personen, für die eine Impfempfehlung ausgesprochen ist. Dazu gehören insbesondere Personen ab 60 Jahren, die aufgrund zunehmender Grundleiden und Gebrechlichkeit sowie Immunseneszenz besonders gefährdet sind, Influenza-bedingte Komplikationen zu entwickeln.
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Medizin

HPV-Impfung beugt auch Anogenitalwarzen vor

Das Risiko, sich mit einem der hochpathogenen Typen der humanen Papilloma-Viren (HPV) zu infizieren, liegt bei Menschen mit mehr als 5 Sexualpartnern im bisherigen Lebensverlauf bei nahezu 100%. Da der nonavalente HPV-Impfstoff über 90% der zirkulierenden Hochrisikotypen abdeckt, lässt sich das Infektionsrisiko erheblich absenken – vor allem dann, wenn die erforderlichen Impfungen frühzeitig, also noch vor Beginn der sexuellen Aktivität, abgeschlossen wurden. Das mindert nicht nur das Risiko der Entstehung eines Zervixkarzinoms bei den Heranwachsenden weiblichen Geschlechts, sondern erspart darüber hinaus auch beiden Geschlechtern die – nicht nur unangenehme – Erfahrung einer Bildung von Genitalwarzen.
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Medizin

Long-COVID: EPILOC-Studie untersucht die Langzeitfolgen einer Corona-Infektion

Zwei Jahre nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 haben viele Betroffene weiterhin erhebliche, bleibende Beschwerden. Dazu zählen beispielsweise Fatigue und rasche Erschöpfung, Gedächtnisprobleme und Konzentrationsstörungen sowie Atemnot und Brustschmerzen. Auch innere Unruhe, Depressionen und Schlafstörungen kommen häufig vor. Das zeigen die Ergebnisse der Studie EPILOC (Epidemiologie von Long-COVID), für die mehr als 1.500 ehemals Infizierte im Alter von 18 bis 65 Jahren nachuntersucht worden sind (1).
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Medizin

Entwicklung der neuen S3-Leitlinie „Die Betreuung von Mutter und Kind im Wochenbett“

Der Innovationsfonds fördert ein richtungsweisendes Projekt zur Versorgung für Wöchnerinnen und deren Neugeborenen, das jetzt an der Technischen Hochschule (TH) Aschaffenburg gestartet ist: Mit dem Ziel, eine praxisorientierte und wissenschaftlich fundierte Versorgung von Müttern und deren Neugeborenen zu fördern, wird erstmalig eine Leitlinie entwickelt, die dem höchsten Qualitätsstandard entspricht. Prof. Dr. Lena Agel von der TH Aschaffenburg koordiniert das Projekt als Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft. Gefördert wird dieses durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses.
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Medizin

Neues EU-Forschungsprojekt entwickelt Breitbandmedikamente gegen Viren

Pandemien bedrohen sowohl die Gesundheit der Menschen als auch die globale Wirtschaft. Impfstoffe sind ein essenzieller Bestandteil der Pandemiebekämpfung, stehen jedoch erst Monate nach dem Ausbruch einer Pandemie zur Verfügung. Medikamente mit breiter Wirkung könnten hingegen frühzeitig die Verbreitung eines Erregers einschränken und zahlreiche Leben retten. Während es Breitbandmedikamente zur Behandlung bakterieller Infektionen gibt, fehlen vergleichbare Mittel gegen Viren. Der Forschungsverbund „Vigilant“ hat sich zum Ziel gesetzt, diese gefährliche Lücke zu schließen.
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Medizin

Neue Daten zur Versorgung von Patient:innen mit pAVK der oberen Extremitäten

Ein Studienteam hat erstmals eine große deutschlandweite Analyse zur Behandlung und Prognose von Patient:innen mit einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) der oberen Extremitäten veröffentlicht und schließt damit eine Datenlücke (1). Im Gegensatz zur pAVK der unteren Extremitäten (lower extremity artery disease; LEAD) sind Daten über die Prävalenz, Behandlung und Prognose von Patient:innen mit pAVK der oberen Extremitäten (upper extremity artery disease; UEAD) bisher nur sehr spärlich vorhanden.
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Medizin

PanK4 als Regulator des Glukose- und Lipidstoffwechsels identifiziert

Körperliche Aktivität ist nicht nur wichtig für die Fitness, sondern auch für die Gesundheit. Das belegt auch eine neue Studie, die am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) durchgeführt wurde. Das Forschungsteam fand heraus, dass das Protein PanK4 eine entscheidende Rolle im Energiestoffwechsel der Skelettmuskulatur spielt. Es reguliert die Glukoseaufnahme und Fettsäureoxidation und wird durch körperliche Bewegung aktiviert. Die Studie deutet darauf hin, dass PanK4 ein vielversprechender Ansatz zur Behandlung von Stoffwechselerkrankungen wie Typ-2-Diabetes sein könnte. Die Ergebnisse wurden in Nature Communications veröffentlicht.
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Influenza

Optimierte Influenza-Vakzinen für 2025/26 schon jetzt bestellen!

Die Virusgrippe (Influenza) wird immer noch nicht als die schwere Erkrankung wahrgenommen, die sie tatsächlich ist. Das bemängelte Prof. Dr. Tino Schwarz, Würzburg, und wies auf die guten Präventionsmöglichkeiten durch Impfungen hin, die durch Beigabe eines Adjuvans für ältere Menschen über 60 Jahren und Personen mit Grunderkrankungen noch weiter optimiert sind. Noch während der derzeit laufenden Grippewelle sollte in Arztpraxen schon jetzt an die Vorbestellung von Influenza-Impfstoffen für die kommende Saison 2025/26 gedacht werden. Das gebe den Herstellern frühzeitig Einblick in die zu erwartende Nachfrage, um entsprechende Produktionskapazitäten vorhalten und Lieferengpässe vermeiden zu können.
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Medizin

Präzisionsmedizin in der Rheumatologie – Mit dem Mikroskop zur passenden Therapie

Mit einer neuartigen Mikroskopie-Methode haben Wissenschaftler:innen ein Verfahren erprobt, das anhand von Blutproben von Patient:innen mit rheumatoider Arthritis (RA) das individuell geeignetste zugelassene Medikament vorhersagen kann. Die Studie ist ein Machbarkeitsnachweis für eine Anwendung der Präzisionsmedizin, mit der sich die Therapie der RA und anderer Autoimmunerkrankungen entscheidend verbessern ließe (1).
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Medizin

Internationale Studie identifiziert neue Gene für Depressionen

Ein internationales Forschungsteam hat in einer weltweiten Studie neue genetische Risikofaktoren für Depressionen über alle ethnischen Gruppen hinweg identifiziert. Die bislang größte genetische Untersuchung dieser Art entdeckte rund 300 bisher unbekannte genetische Zusammenhänge mit der Erkrankung, was neue Perspektiven für Diagnose und Behandlung eröffnet. Die Daten von mehr als 5 Millionen Menschen aus 29 Ländern bildeten die Grundlage für die Ergebnisse, die nun in der Fachzeitschrift Cell veröffentlicht wurden (1).
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Medizin

Mikrobiom-Signaturen ermöglichen präzise Diagnosen der NAFLD

Forschenden gelang es in einer Studie mit medizinischen Daten von mehr als 1.200 Personen, spezifische Mikrobiom-Signaturen zu identifizieren, die eine präzise Vorhersage der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) ermöglichen. Die Probanden litten an verschiedenen Stoffwechselkrankheiten wie Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und Atherosklerose, die alle als typische Begleiterkrankungen einer NAFLD gelten.
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Medizin

Zukunft der MS-Therapie: Neue Ansätze zur Kontrolle der Progression

Der Blick auf das Krankheitsgeschehen bei Multipler Sklerose (MS) hat sich verändert. So untermauern neueste Forschungsergebnisse die Hypothese, dass MS nicht – wie bisher angenommen – in separaten Phasen verläuft, sondern von Beginn an durch ein progredientes Krankheitsbild mit schwelendem Entzündungsprozess geprägt ist (1). Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung „MScience.Mshift." wurden aktuelle Erkenntnisse, neue Studiendaten, Kongresshighlights sowie zukünftige Therapieoptionen im Bereich der MS diskutiert. So sei eine Kombination aus persistierender Entzündung im ZNS, Neurodegeneration und Verlust von Kompensationsmechanismen für die schwelende Krankheitsprogression ursächlich (2).
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Medizin

Linzagolix: Zulassungserweiterung zur Behandlung der Endometriose

Der orale selektive Gonadotropin-Releasing-Hormon(GnRH)-Rezeptorantagonist Linzagolix ist seit November 2024 auch für die symptomatische Behandlung der Endometriose bei erwachsenen Frauen im gebärfähigen Alter zugelassen (1, 2). Die Dosierung beträgt 200 mg einmal täglich mit gleichzeitiger hormoneller Add-back-Therapie (ABT) und wird eingesetzt bei Patientinnen, deren Endometriose in der Vorgeschichte bereits medizinisch oder chirurgisch behandelt wurde (1). Bereits seit September 2024 steht Linzagolix von Theramex in den Tagesdosierungen 100 mg oder 200 mg – mit oder ohne hormoneller ABT – zur Behandlung mittelschwerer bis schwerer Symptome von Uterusmyomen bei erwachsenen Frauen im gebärfähigen Alter zur Verfügung.
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Medizin

Handbuch zur psychosozialen Versorgung vor Herz- und Lungentransplantation

Das Team der Psychokardiologie am Deutschen Herzzentrum der Charité (DHZC) hat ein Handbuch zur psychosozialen Versorgung von Patient:innen vor einer Herz- und/oder Lungentransplantation entwickelt. Der Leitfaden bietet Psycholog:innen, Ärzt:innen und anderen Mitgliedern interdisziplinärer Teams konkrete, standardisierte und verlässliche Anleitungen, basierend sowohl auf den gesetzlichen Vorgaben des Transplantationsgesetzes als auch auf nationalen und internationalen Leitlinien, Richtlinien und Empfehlungen.
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