mRNA-Technologie für Herpes-Zoster-Impfstoff
Im Rahmen der Vereinbarung werden die beiden Unternehmen eine von Pfizers Wissenschaftler:innen entwickelte, unternehmenseigene Antigen-Technologie sowie die von BioNTech entwickelte unternehmenseigene mRNA-Plattformtechnologie nutzen. BioNTechs mRNA-Technologie wurde zuvor bereits für die Entwicklung des gemeinsamen COVID-19-Impfstoffs eingesetzt. Die Entwicklungskosten werden sich die Unternehmen teilen. Die klinischen Studien sollen planmäßig in der zweiten Jahreshälfte 2022 beginnen. Pfizer hat das Recht, den potenziellen Impfstoff weltweit zu vermarkten, mit Ausnahme von Deutschland, der Türkei sowie bestimmten Entwicklungsländern, in denen BioNTech die Vermarktungsrechte besitzen wird. Die Unternehmen werden die Bruttogewinne aus künftigen Produktverkäufen teilen.
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Herpes Zoster: STIKO empfiehlt Impfung auch während der Pandemie
Erschienen am 08.02.2021 • Auch in Pandemie-Zeiten empfiehlt die STIKO eine Impfung gegen Herpes Zoster – Lesen Sie mehr unter www.journalmed.de
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Risiko für Herpes Zoster steigt ab 50 Jahren
„Mit dieser Zusammenarbeit möchten beide Unternehmen ihr Know-how und ihre Ressourcen nutzen, um einen neuen mRNA-basierten Impfstoff gegen
Gürtelrose zu entwickeln“, sagte Prof. Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von BioNTech. „Erwachsene ab einem Alter von 50 Jahren sowie besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen wie zum Beispiel Krebspatienten haben ein erhöhtes Risiko, an
Gürtelrose zu erkranken. Unser Ziel ist es, einen mRNA-Impfstoff mit einem vorteilhaften Risikoprofil und hoher Wirksamkeit zu entwickeln, der gleichzeitig in seiner Herstellung einfacher skalierbar ist, um einen weltweiten Zugang zu ermöglichen.“