Journal MED

Niereninsuffizienz

Erkrankungen wie Niereninsuffizienz und/oder Typ-2-Diabetes und/oder kardiovaskuläre Erkrankungen beschleunigen wechselseitig die Progression und erhöhen das Komplikationsrisiko für Hospitalisierungen oder kardiovaskuläre Mortalität.1–4 Bereits bei der Diagnose einer chronischen Niereninsuffizienz sind Ihre Patientinnen und Patienten daher kardiorenal-metabolischen Risiken ausgesetzt. Einmal etabliert, liegen in der Regel bereits Gefäß- und/oder Gewebeschädigungen vor.5,6
Doch welche Patientinnen und Patienten sind besonders gefährdet und wie kann das Risiko gesenkt werden? Erhöhter Blutdruck, abnehmende Nierenfunktion und/oder erhöhte Blutzuckerwerte können erste Warnzeichen sein. Um die Anzeichen einer chronischen Niereninsuffizienz rechtzeitig zu erkennen, lohnt sich daher ein frühzeitiges Screening.7–9
Lesen Sie mehr 
Medizin

Mangel an Spenderorganen: Menschen mit Lebererkrankungen besonders betroffen

Im Jahr 2023 warteten mehr als 870 Menschen auf eine für sie lebensrettende Leberspende. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e. V. (DGVS) macht anlässlich des Organspendetages darauf aufmerksam, dass bei Patient:innen mit Lebererkrankungen die Sterberate in Deutschland teils doppelt so hoch ist wie in anderen Euro-Ländern. Zu lange warten Betroffene hierzulande auf ein lebensrettendes Organ.
Lesen Sie mehr 
Typ-2-Diabetes

Typ-2-Diabetes: Auch Herz und Nieren im Blickfeld haben

„Unsere Patient:innen mit Typ-2-Diabetes (T2D) weisen neben der Stoffwechselstörung sehr häufig ebenfalls kardiovaskuläre Erkrankungen und Nierenfunktionsstörungen auf“, erläuterte Prof. Dr. med. Jochen Seufert, Freiburg, Endokrinologe und Diabetologe, auf dem Diabeteskongress 2024 in Berlin. Dieser Cocktail aus verschiedenen Erkrankungen führt zu einer Multiplikation der einzelnen Risiken und macht adäquate therapeutische Maßnahmen notwendig.
Lesen Sie mehr 
Medizin

CKD mit Albuminurie und Typ-2-Diabetes: Finerenon reduziert Risiko für Herz und Niere

Im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) wurde Finerenon als leitliniengerechte Behandlung der chronischen Nierenerkrankung (CKD) mit Albuminurie bei Typ-2-Diabetes-Patient:innen vorgestellt. Die FIDELITY-Analyse bestätigt seine Wirksamkeit und Verträglichkeit bei verschiedenen CKD-Schweregraden (1). Die aktuellen Leitlinien der europäischen Fachgesellschaft für Kardiologie (ESC) empfehlen Finerenon für die kardiovaskuläre und renale Risikoreduktion bei CKD mit Typ-2-Diabetes und Albuminurie sowie für die Verringerung von Herzinsuffizienz-Hospitalisierungen (2, 3).
Lesen Sie mehr 
Medizin

Arterielle Hypertonie: Perindopril und Indapamid als Hochdosisvariante verfügbar

Für die Behandlung der arteriellen Hypertonie bei erwachsenen Patient:innen gibt es eine effektive Fixkombination, die sowohl eine starke blutdrucksenkende Wirkung aufweist (1–4) als auch durch sein metabolisch günstiges Profil überzeugt (5). Ab sofort steht in Deutschland auch eine Hochdosisvariante mit 10 mg/2,5 mg für eine leitliniengerechte Kombinationstherapie zur Verfügung (1). Die Kombination aus Perindopril und Indapamid bietet einen umfassenden kardiovaskulären Schutz und ist deshalb beispielsweise für adipöse Hypertoniker:innen mit Diabetes geeignet (5-8).
Lesen Sie mehr 
Nephrologie

Chronische Nierenerkrankung: Niedrige Diagnoseraten – hohe Kosten

Patient:innen mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) werden in Deutschland zu selten und nicht leitliniengerecht diagnostiziert. Zu diesem Schluss kommen 2 Studien, die beim diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie vorgestellt wurden. Dies ist mit einer schlechten Versorgung assoziiert, denn mit SGLT2-Hemmern (SGLT2i) lässt sich eine CKD-Progression wirksam verzögern.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Organtransplantation: Patient:innen in Deutschland profitieren kaum von neuen Möglichkeiten der Präzisionsmedizin

Warten als tödliche Falle: Nirgendwo in Europa rettet Organspende so wenig Leben wie in Deutschland. Obwohl Tests für die Verträglichkeitsbewertungen von Organspenden immer präziser und moderner werden, bringen sie für die Patient:innen hierzulande keinen Fortschritt. Denn in Deutschland müssen Patient:innen nehmen, was sie kriegen können – egal wie schlecht die Verträglichkeit ist. Warum das so ist, welche Lösungen helfen können und welche neuen Möglichkeiten die Präzisionsmedizin bei der Organtransplantation bietet, haben Expert:innen bei einer Online-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie e.V. (DGTI) erläutert.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Dapagliflozin: Zusatznutzen nun auch bei HFpEF und HFmrEF

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat dem Natrium-Glucose-Cotransporter-2 (SGLT-2)-Inhibitor Dapagliflozin kürzlich für die Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) und mäßiggradig reduzierter Ejektionsfraktion (HFmrEF) einen Anhaltspunkt für einen geringen Zusatznutzen über die gesamte Patientenpopulation zuerkannt. Vorteile gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie sah der G-BA dabei in Bezug auf Hospitalisierungen aufgrund von Herzinsuffizienz sowie erstmals in dieser Indikation bei der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (1). Damit verfügt Dapagliflozin über einen Zusatznutzen in allen zugelassenen Indikationen, sowohl für die Herzinsuffizienz, als auch für chronische Niereninsuffizienz (CKD) und Typ-2-Diabetes mellitus (T2D) (1-5). Darüber hinaus hat die European Society of Cardiology (ESC) Ende August eine 1A-Empfehlung für SGLT-2-Inhibitoren wie Dapagliflozin zur Behandlung der HFpEF und HFmrEF ausgesprochen (6).
Lesen Sie mehr 
Medizin

Überlebensvorteil durch HLA-DR-Matching bei Nierentransplantationen bei älteren Patient:innen

Wie groß ist der Einfluss der Gewebemerkmale von Spender:innen und Empfänger:innen auf den Erfolg einer Nierentransplantation bei Patient:innen im Alter von 65 plus? Eine Studie unter der Co-Leitung von Prof. Dr. Bernhard Krämer, Direktor der V. Medizinischen Klinik der Universitätsmedizin Mannheim (UMM), untersuchte erstmals, wie sich die Passgenauigkeit des Zelloberflächenrezeptors HLA-DR auf die Gesamtsterblichkeit bzw. das Versagen des Nierentransplantats in dieser Altersgruppe auswirkt. Es zeigte sich, dass eine Zuteilung der Spenderorgane auf der Grundlage des HLA-DR-Matchings die 5-Jahres-Sterblichkeit und das Überleben von Nierentransplantaten deutlich verbessert.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Zulassungsempfehlung für Empagliflozin zur Behandlung der chronischen Niereninsuffizienz

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine positive Empfehlung zur Zulassungserweiterung für Empagliflozin zur Behandlung von Erwachsenen mit chronischer Niereninsuffizienz (CKD) ausgesprochen (1). Derzeit ist Empagliflozin für die Behandlung von Erwachsenen mit nicht ausreichend behandeltem Typ-2-Diabetes und als Monotherapie, wenn Metformin nicht vertragen wird, sowie bei symptomatischer, chronischer Herzinsuffizienz bei Erwachsenen indiziert (5). Im Falle einer Zulassung käme in der EU die Indikation chronische Niereninsuffizienz bei Erwachsenen hinzu, sodass Empagliflozin in den Indikationen Typ-2-Diabetes, chronische Herzinsuffizienz oder chronische Niereninsuffizienz sowie einer Kombination dieser Erkrankungen eingesetzt werden kann.
Lesen Sie mehr 
Typ-2-Diabetes

Therapiemanagement von Patient:innen mit Typ-2-Diabetes auf den Punkt gebracht

Die moderne Diabetestherapie umfasst mehr als die reine Blutzuckerkontrolle. Dank innovativer Behandlungsmöglichkeiten stehen auch das Risikomanagement sowie die Organprotektion im Fokus eines individuellen Managements. SGLT-2 Inhibitoren punkten mit ihrer effektiven Wirkung nicht nur auf die Glukosesenkung, sondern auch hinsichtlich kardiovaskulärer und renaler Endpunkte. Darüber hinaus können sie gut kombiniert werden und sind einfach in der Anwendung.
Lesen Sie mehr