10. März 2021
Mit dem neuen Jahr kam auch die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA): Seit dem 01. Januar 2021 können alle gesetzlich Versicherten eine ePA ihrer Krankenkasse erhalten, in der sämtliche medizinische Befunde und Informationen aus vorangegangenen Behandlungen und Untersuchungen gespeichert werden können – vollständig, zentral und zeitsparend. So zumindest das Versprechen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Und doch hat die ePA ein Image-Problem: Datenschutzrechtler äußern Bedenken, Verstöße gegen Europarecht beim Zugriffsmanagement werden moniert und nicht zuletzt fürchten viele Ärzte ein heilloses Durcheinander. Max Tischler, Mediziner und Sprecher des Bündnisses Junge Ärzte, Michael Martinez, Bereichsleiter Digitales Providermanagement DAK-Gesundheit, und Mina Luetkens, Healthcare Innovation Activist bei Patients4Digital, haben die Vor- und Nachteile der ePA diskutiert und waren sich einig: Die ePA ist mehr Problemlöser als Stolperfalle.
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