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Medizin
Harnsäure als kardiovaskulärer Risikofaktor auch im Normbereich – Frauen besonders betroffen

Harnsäure als kardiovaskulärer Risikofaktor auch im Normbereich – Frauen besonders betroffen

Hohe Harnsäurespiegel gelten seit Langem als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Neue Daten eines interdisziplinären Forschungsteams der Universitätsmedizin Halle zeigen nun: Bereits Harnsäurewerte innerhalb des physiologischen Normbereichs sind mit erhöhter Gefäßsteifigkeit assoziiert. Die Ergebnisse basieren auf Daten von über 70.000 Teilnehmenden der NAKO Gesundheitsstudie und weisen auf ein besonders hohes Risiko bei Frauen hin. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse im Fachjournal BMC Medicine [1].
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Patienteninfos
Hand-Mund-Fuß-Krankheit: Antworten auf die wichtigsten Fragen

Hand-Mund-Fuß-Krankheit: Antworten auf die wichtigsten Fragen

Die Hand-Mund-Fuß-Krankheit ist eine häufige Virusinfektion, die vor allem bei Kindern auftritt, aber auch Erwachsene betreffen kann. Sie tritt zwar ganzjährig auf, doch kommt es im Spätsommer und Herbst zu saisonalen Häufungen. Oft kommt es zu lokalen Ausbrüchen in Kindergärten, die dann auch zu Infektionen in den Familien führen. In diesem Artikel finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen und erfahren, was die Genesung beschleunigen kann.
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Gesundheitspolitik
Union uneins bei Kostenübernahme für Abtreibungen

Union uneins bei Kostenübernahme für Abtreibungen

In der Union gibt es Unstimmigkeiten über eine mögliche Ausweitung der Kostenübernahme bei Schwangerschaftsabbrüchen durch die gesetzlichen Krankenkassen. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Pilsinger wandte sich gegen eine Ausweitung, die zuvor Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) als denkbar bezeichnet hatte. „Eine über die heutigen Regelungen hinausgehende Kostenübernahme durch die Krankenkassen halte ich persönlich für verfassungsrechtlich fragwürdig und würde die Norm des Paragraf 218 meiner Meinung nach unterhöhlen“, sagte Pilsinger der „Süddeutschen Zeitung“.
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Medizin
Donanemab erhält CHMP-Empfehlung bei früher Alzheimer-Erkrankung

Donanemab erhält CHMP-Empfehlung bei früher Alzheimer-Erkrankung

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine positive Stellungnahme zu Donanemab veröffentlicht. Darin empfiehlt er Donanemab für die Behandlung von Erwachsenen mit einer leichten kognitiven Störung oder leichten Demenz infolge der Alzheimer-Krankheit (frühe symptomatische Alzheimer-Krankheit), bei denen es sich um heterozygote Apolipoprotein E-ε4 (ApoE-ε4)-Träger:innen oder Nichtträger:innen handelt und bei denen eine Amyloid-Pathologie bestätigt wurde. Es wird erwartet, dass die Europäische Kommission in den kommenden Monaten eine regulatorische Entscheidung zu Donanemab treffen wird.
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Gesundheitspolitik
Schnellere Arzttermine - oder neues Nadelöhr?

Schnellere Arzttermine - oder neues Nadelöhr?

Mal dauert es Wochen, mal Monate: Damit Kassenpatient:innen nicht mehr so lange auf Termine bei Fachärzt:innen warten müssen, soll eine gezieltere Vergabe zum Alltag werden. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) plant mehr Steuerung, indem Patient:innen in der Regel zuerst in eine Hausarztpraxis gehen, um von dort effizienter überwiesen zu werden. Verbraucher- und Patientenschützer warnen aber vor neuen Problemen.
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Gesundheitspolitik
Nachbesserungen an Klinikreform werden konkret

Nachbesserungen an Klinikreform werden konkret

Die vorgesehenen Nachsteuerungen bei der Krankenhausreform nehmen konkrete Formen an. Das Bundesgesundheitsministerium plant, jetzt einen Entwurf für ein Anpassungsgesetz in die Anhörung bei den Ländern und Verbänden zu geben, wie es aus Kreisen des Ressorts hieß. An den Zielen einer besseren Qualität und einer Konzentration bei schwierigen Eingriffen solle dabei festgehalten werden. Um die Reform vor Ort umsetzbar zumachen, sollten den Ländern aber mehr Gestaltungsmöglichkeiten an die Hand gegeben werden.
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RSV

RSV: Bedrohliche Infektionskrankheit im Alter – wirksamer Schutz durch innovative mRNA-Vakzine

Eine Infektionserkrankung, die durch das respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ausgelöst wird, zählt zu den widersprüchlichsten Ereignissen in der Medizin. Jeder hat sie schon einmal durchgemacht – aber kaum jemand kann sie beim Namen nennen. Allenfalls als „Kinderkrankheit“ bekannt, die saisonal bedingt ganze pädiatrische Einrichtungen lahmlegt, hinterlässt sie keinen nennenswerten Immunschutz auf Dauer. Als „banaler grippaler Infekt“ zugeordnet, der Erwachsene in der Erkältungssaison regelmäßig heimsucht, zeigt die akute respiratorische Erkrankung (ARE) im fortgeschrittenen Alter ihr „wahres Gesicht“ und wird als virale Lungenentzündung lebensbedrohlich.
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