Journal MED

Angsterkrankung

Medizin

„Behaupte-Dich-gegen-Mobbing-Tag" am 22. Februar 2024: Prävention hilft nachweislich

Beschimpfen, Beleidigen, Bloßstellen: Auch nach der Corona-Pandemie gehören Gewaltformen, wie Mobbing und Cybermobbing zum Schulalltag. Dies ergab eine aktuelle Befragung im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Demnach ist bundesweit etwa jedes 6. Schulkind (15,7%) von Mobbing betroffen. Jedes 10. (10,1%) gab an, sogar selbst schon Andere gemobbt zu haben. Da Mobbing und Cybermobbing weitreichende Folgen für betroffene Jugendliche haben können, wie Depressionen, Angst- und Schlafstörungen, sind Präventionsprogramme von wesentlicher Bedeutung. Darauf soll der „Behaupte-dich-gegen Mobbing-Tag“ am 22. Februar aufmerksam machen.

 
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psychiatrische Erkrankungen

Burnout bei Ärzten: Ursachen, Folgen, Maßnahmen

Dokumentation von Behandlungsschritten, Terminorganisation, Zusammentragen von Vorbefunden – ökonomische, rechtliche und bürokratische Vorgaben nehmen im Alltag von Ärzten in Kliniken und Praxen eine immer größere Rolle ein. Für die eigentliche Patientenversorgung bleibt trotz steigender Patientenzahlen immer weniger Zeit. Auf einer Konferenz des Berufsverbandes für Gastroenterologie Deutschland (BVGD) sprachen Ärzte über den Einsatz der BVGD für bessere Bedingungen im Gesundheitssystem, die besondere Gefährdung von Klinikärzten und jungen Medizinern, das Potential junger Ärzte und Pfleger und wie Zeit- und Kostendruck sowie überbordende Bürokratie abgebaut werden können. Journalmed.de hat für Sie die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst.
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Patienteninfos

Soziale Medien sind Gift bei Angstzuständen

Personen mit Angststörungen sollte keinen Rat im Social Web suchen, sagen Jeremy Pettit vom Center for Children and Families an der Florida International University und seine Doktorandin Rebecca Wolenski. Denn je öfter sie dort nach Infos über Angst suchen, umso weniger wissen sie schließlich darüber, heißt es. Möglicherweise seien sie danach auch nicht mehr in der Lage, den Unterschied zwischen guten und schlechten Strategien zur Bewältigung von Angstzuständen zu erkennen.
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Medizin

Immer mehr Berufstätige seelisch erschöpft

Erschöpft und depressiv: Die starken Auswirkungen der Corona-Krise auf die Psyche von Berufstätigen bilden sich nun offenbar in den Statistiken ab. Während sich im ersten und zweiten Coronajahr fast keine Veränderungen abzeichneten, zeigen sich diese im dritten Krisenjahr umso deutlicher: So hat die KKH Kaufmännische Krankenkasse im vergangenen Jahr bundesweit rund 57.500 Krankschreibungen mit 2,3 Millionen Fehltagen wegen seelischer Leiden registriert. Im Vergleich zu 2021 ist das ein Plus von rund 16%. Am meisten betroffen waren Arbeitnehmer:innen in der Krankenpflege sowie in der Erziehung und Sozialarbeit.
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Medizin

Mindable-App: Effektive Unterstützung bei Panikstörung

Seit Oktober 2020 ermöglicht das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) „Apps auf Rezept“. Gesetzlich Versicherte haben seitdem die Möglichkeit, sich digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) von Ärzt:innen oder Therapeut:innen verschreiben zu lassen, Krankenkassen erstatten die Kosten. Eine positive Entwicklung für Menschen, die zum Beispiel unter psychischen Erkrankungen leiden. Wie eine App Betroffenen konkret helfen kann und welchen Nutzen auch Ärzt:innen und Therapeut:innen von technologiebasierten Medizinprodukten haben können, erklärt Linda Weber, CEO und Herstellerin der App „Mindable: Panikstörung und Agoraphobie“ anhand ihrer App.
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Gesundheitspolitik

Immer mehr Menschen geraten in eine Angstspirale

Jeder Mensch kennt Ängste – ob vor dem Verlust nahestehender Menschen, vor Einsamkeit, einer COVID-19-Infektion oder aktuell einem Krieg. Ängste sind überlebenswichtig, da sie uns warnen und vor Gefahren schützen. Doch bei immer mehr Menschen machen sich Sorgen in der Form breit, dass sie entgleisen und das Leben massiv aus dem Lot bringen. Das zeigen Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse. So nahmen behandlungsbedürftige Angsterkrankungen von 2010 auf 2020 um 39% zu, bei Männern sogar um 58%. Auffallend hoch ist der Anstieg bei jungen Menschen: bei den 18- bis 24-Jährigen um 51%, bei den 12- bis 17-Jährigen sogar um rund 82%. Das sind alarmierende Zahlen.
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Medizin

Mit Virtual Reality gegen reale Angststörungen

Der Goldstandard der Angsttherapie wurde mit einer Invirto-App aufs Smartphone gebracht, gerade in Pandemie-Zeiten ein Segen für Betroffene wie Therapeuten. Die digitale Innovation überzeugte die Experten und Expertinnen der Auswahljury des Deutschen Gründerpreises. Sie nominierten das Hamburger Unternehmen Sympatient GmbH in der Kategorie StartUp 2021. Welcher der jeweils 3 Finalisten in den Kategorien „Aufsteiger“ und „StartUp“ die begehrte Trophäe gewinnt, erfahren die Kandidierenden bei der Preisverleihung am 14. September 2021 im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin.
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Patienteninfos

Corona-Krise: Experten beobachten vermehrt Alkoholprobleme

Den Corona-Kummer im Alkohol ertränken? Psychotherapeuten und Psychiater schlagen Alarm: Sie beobachten in der Corona-Krise steigenden Alkoholkonsum und dadurch eine Zunahme psychischer Probleme. 6 von 10 Therapeuten stellen bei ihren Patienten häufiger Alkoholprobleme fest. Patienten, die schon vor der Krise Probleme mit Alkohol hatten, greifen vermehrt zu Bier, Wein oder Spirituosen, wie 66% aus ihren Sprechstunden berichten. Dies sind Ergebnisse der Studie „Psychische Gesundheit in der Krise“ der pronova BKK, für die 154 Psychiater und Psychotherapeuten in Praxen und Kliniken befragt wurden.
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Medizin

PTBS: Chronische psychosoziale Belastungen behindern Knochenheilung

Ein Forscherteam der Universität Ulm hat gemeinsam mit Fachkollegen aus Kalifornien herausgefunden, dass chronischer psychosozialer Stress die Knochenheilung massiv behindert. In der aktuellen Studie konnten sie zudem zeigen, dass sich diese stressbedingten Knochenheilungsstörungen mit Hilfe des Betablockers Propranolol beheben lassen. Dieser blockiert die Kommunikation von Stresshormonen des sympathischen Nervensystems mit verschiedenen Immunzellen und verhindert damit eine stressvermittelte Überreaktion des Immunsystems.
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Patienteninfos

Ängste und Zurückweisung beim Thema AIDS abbauen

Dank moderner Medikamente können die rund 87.000 Menschen in Deutschland mit HIV beziehungsweise AIDS heute fast normal leben. Stattdessen belasten mitunter Ausgrenzung, Zurückweisung und Angst Betroffene heute schwerer als die eigentliche Erkrankung. „Vorurteile und mangelndes Wissen sind oft die Hauptursachen für Ausgrenzung und Zurückweisung von HIV-Positiven. Dem wollen wir unter anderem mit einer Telefon-Hotline entgegenwirken“, so Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin der BARMER.
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