Journal MED

Entzündung | Beiträge ab Seite 6

Die Autoimmunenzephalitis ist ein Beispiel für den rasanten Fortschritt der neurologischen Forschung. „Binnen eines Jahrzehnts wurde das vermeintlich mysteriöse Leiden als antikörpervermittelte Hirnentzündung enträtselt, die wir heute zuverlässig diagnostizieren und wirksam behandeln können“, sagt Professor Christian G. Bien, Bielefeld. Der Experte für immunvermittelte Erkrankungen des ZNS präsentierte heute beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) aktuelle Forschungsarbeiten zur Autoimmunenzephalitis. Christian Bien verwies auf die sehr hilfreichen 2016 publizierten internationalen klinischen Diagnosekriterien und warnte gleichzeitig davor, Antikörperbefunde überzuinterpretieren. „Für eine treffsichere Diagnose müssen Labor und Klinik immer zusammenpassen“, betont der Neurologe. Die DGN tagte bis 3. November im Rahmen der Neurowoche 2018 in der Messe Berlin.
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Medizin

Fettgewebe – Neuropeptid-Hormon hemmt Entzündungsreaktion von Makrophagen

Bei starkem Übergewicht oder Fettleibigkeit kommt es im Körper zu gewebeschädigenden Entzündungsreaktionen, die den Körper auf Dauer schädigen und Folgeerkrankungen auslösen könnten, wie Diabetes Typ 2 oder Atherosklerose. Wissenschaftler der Universität Ulm haben nun herausgefunden, dass das Hormon Neuropeptid FF Fettgewebs-Makrophagen davon abhalten kann, solche gewebeschädigenden Entzündungen hervorzurufen.
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