Journal MED

Fortbildung

Der Blick auf das Krankheitsgeschehen bei Multipler Sklerose (MS) hat sich verändert. So untermauern neueste Forschungsergebnisse die Hypothese, dass MS nicht – wie bisher angenommen – in separaten Phasen verläuft, sondern von Beginn an durch ein progredientes Krankheitsbild mit schwelendem Entzündungsprozess geprägt ist (1). Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung „MScience.Mshift." wurden aktuelle Erkenntnisse, neue Studiendaten, Kongresshighlights sowie zukünftige Therapieoptionen im Bereich der MS diskutiert. So sei eine Kombination aus persistierender Entzündung im ZNS, Neurodegeneration und Verlust von Kompensationsmechanismen für die schwelende Krankheitsprogression ursächlich (2).
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Gesundheitspolitik

DDG gewinnt Gerichtsurteil um Diabetesberatung

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat einen Gerichtsprozess um die Weiterbildung zur Diabetesberatung gewonnen. Die Richter urteilten, dass die von einem Fitnessanbieter beworbene Ausbildung nicht, wie dargestellt, staatlich, branchenweit und international anerkannt und dessen Werbemaßnahmen somit irreführend seien. Das Urteil unterstreicht, dass die Qualifizierung zur Diabetesberater:in entsprechend DDG-Standards besonderen Qualitätsmerkmalen und einer komplexen interdisziplinären Weiterbildungsordnung unterliegt, die aktuellen politischen und wissenschaftlichen Rahmenbedingungen angepasst ist. Die DDG und der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e.V. (VDBD) verstehen diese Rechtsprechung als ein Zeichen gegen eine drohende Verwässerung dieser Weiterbildung und den damit einhergehenden Qualitätsverlust in der Versorgung von Menschen mit Diabetes.
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psychiatrische Erkrankungen

Burnout bei Ärzten: Ursachen, Folgen, Maßnahmen

Dokumentation von Behandlungsschritten, Terminorganisation, Zusammentragen von Vorbefunden – ökonomische, rechtliche und bürokratische Vorgaben nehmen im Alltag von Ärzten in Kliniken und Praxen eine immer größere Rolle ein. Für die eigentliche Patientenversorgung bleibt trotz steigender Patientenzahlen immer weniger Zeit. Auf einer Konferenz des Berufsverbandes für Gastroenterologie Deutschland (BVGD) sprachen Ärzte über den Einsatz der BVGD für bessere Bedingungen im Gesundheitssystem, die besondere Gefährdung von Klinikärzten und jungen Medizinern, das Potential junger Ärzte und Pfleger und wie Zeit- und Kostendruck sowie überbordende Bürokratie abgebaut werden können. Journalmed.de hat für Sie die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst.
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Medizin

Weiterbildung zur Diabetesfachkraft

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) bietet ein neues Weiterbildungskonzept für Diabetesassistent:innen sowie Diabetesberater:innen an. Unter dem Begriff „Diabetesedukation DDG“ bricht die Fachgesellschaft alte, nicht mehr zeitgemäße Strukturen zugunsten eines modernen, flexiblen sowie modularen und inhaltlich vertiefenden Curriculums auf. Es soll den Kompetenzrahmen der Teilnehmenden erweitern und ihren aktuellen Bedürfnissen, aber auch denen der Arbeitgebenden und Menschen mit Diabetes, gerechter werden. Ziel ist es auch, unter den geänderten politischen Rahmenbedingungen die Anerkennung der Diabetesfachkräfte in der gesundheitspolitischen Landschaft zu festigen. Die erste Resonanz zeigt, dass Arbeitgebende und Kursteilnehmende das neue Angebot sehr gut annehmen.
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Gesundheitspolitik

E-Learning: HIV-Wissen für Klinik und Praxis

HIV-Grundlagenwissen, HIV-Diagnostik in der Praxis, der angemessene Umgang mit HIV-positiven Patientinnen und Patienten: Eine neue Onlinefortbildung vermittelt die wichtigsten Informationen über HIV in Klinik und Praxis an Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen. Entwickelt wurde das E-Learning-Programm gemeinsam von der Bundesärztekammer, der Deutschen Aidshilfe und dem Deutschen Ärzteblatt. Es ist mit 3 CME-Fortbildungspunkten versehen.
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Medizin

Zahlen des Deutschen Reanimationsregisters für das Jahr 2022

Nach der Woche der Wiederbelebung (17. bis 25. September), die in ganz Deutschland Anlass für eine Vielzahl an Aktionen zum Thema war, haben die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) sowie der Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten e.V. (BDA) eine Reihe von Zahlen und Daten zusammengestellt, die aufzeigen, was in Deutschland schon gut funktioniert und an welchen Stellen noch deutlicher Verbesserungsbedarf besteht. Die Grundlage dafür liefert die jährliche Statistik des Deutschen Reanimationsregisters, das von der DGAI getragen wird und die größte überregionale Datenbank für die Erhebung, Auswertung und Beurteilung von Reanimationen in Rettungsdienst und Klinik, sowie von innerklinischen Notfallversorgungen im deutschsprachigen Raum darstellt.
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Medizin

Patientensicherheit: Eine Frage der Haltung

Am 17. September ist „Welttag für Patientensicherheit" – dieser wird jährlich von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufen. Der diesjährige Welttag steht unter dem Motto „Die Stimme der Patientinnen und Patienten stärken“. In Deutschland organisiert das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) zahlreiche Aktivitäten rund um diesen Tag. Ziel ist es, gemeinsam mit weiteren Akteuren im Gesundheitswesen das Bewusstsein dafür zu schärfen, Patient:innen aktiv an ihrer Behandlung zu beteiligen sowie ihre Bedürfnisse und Anliegen zu berücksichtigen. Das Universitätsklinikum Leipzig startet aus diesem Anlass eine Informationskampagne. Johanna Martin, Leiterin der Abteilung Risikomanagement und Patientensicherheit im Bereich Medizinmanagement erklärt, welche Bedeutung der Aktionstag für das UKL hat und wie ein Maximalversorger es schafft, ein Höchstmaß an Sicherheit für seine Patient:innen zu gewährleisten.
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COPD

COPD: LAMA/LABA einmal täglich meistens ausreichend

In Deutschland gibt es circa 8 Millionen Menschen, die an einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) erkrankt sind. Es ist deshalb wichtig, dass eine umfassende Diagnostik stattfindet, um eine adäquate und effektive Therapie einleiten zu können. Außerdem muss dabei bedacht werden, dass viele Patient:innen auch noch kardiale Probleme haben. Die GOLD-Leitlinie 2023 favorisiert bei neu diagnostizierten Patient:innen für die Mehrheit die LAMA/LABA Kombination.
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Medizin

Facts4Fractures: CME-Fortbildung zur Osteologie

Alexion, AstraZeneca Rare Disease, hat sein Online-Fortbildungsangebot erweitert: Ab sofort ist die Plattform Facts4Fractures.de online. Die Webseite bietet maßgeschneiderte Informationen für Orthopäd:innen und Unfallchirurg:innen unter anderem in Form von CME-zertifizierten Online-Seminaren rund um Diagnostik und tiefergehende osteologische Fragestellungen. Denn: Manch scheinbar gewöhnlicher Fall ist in Wahrheit gar nicht gewöhnlich...
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Gesundheitspolitik

G-BA trifft Entscheidung zur telefonischen Krankschreibung

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) wird laut Tagesordnung zur 99. Sitzung am 4. August 2022 über die Sonderregelung zur telefonischen Feststellung der Arbeitsunfähigkeit (AU) entscheiden. Hintergrund ist, dass die bisherige Corona-Sonderregelung zum 31. Mai 2022 auslief, das Infektionsgeschehen aber weiterhin hoch ist. Aus der G-BA Sitzung vom 21.7.2022 geht hervor, dass telefonische Krankschreibungen bei leichten Atemwegserkrankungen voraussichtlich bis 31. März 2023 möglich sein werden. Ärzt:innen sollen bis zu 7 Tage mit Verlängerungsoption um weitere 7 Tage telefonisch krankschreiben können.
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Gesundheitspolitik

Pränataldiagnostik: Werdende Eltern sollen eine informierte Entscheidung treffen können

Pränataldiagnostische Untersuchungen liefern lange vor der Geburt Informationen über mögliche Anomalien, erblich bedingte Erkrankungen und Fehlbildungen des Fötus. Die Verfahren haben aber nicht nur einen Nutzen, sondern bergen auch Risiken in sich. Das Austrian Institute for Health Technology Assessment (AIHTA) hat nun in einem Bericht die Regelung und Finanzierung dieser Untersuchungen in 6 europäischen Ländern analysiert. Ein Kernergebnis der Studie lautet: Es braucht professionelle Beratung, damit die werdenden Eltern eine informierte Entscheidung darüber treffen können, ob und welche Untersuchungen sie in Anspruch nehmen wollen.
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Gesundheitspolitik

Diabetes: Verband fordert bessere Aus- und Weiterbildung von Pflegefachkräften

Mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland erkranken jährlich neu an Diabetes mellitus. Aktuell sind mehr als 8,5 Millionen Bundesbürgerinnen und -bürger betroffen. Sie sind auf diabetesgeschultes Pflegepersonal in stationären oder ambulanten Einrichtungen angewiesen. Gleichzeitig herrscht in Krankenhäusern und Pflegeheimen ein akuter Personalmangel. Bis zum Jahr 2030 werden 300.000 zusätzliche Pflegefachkräfte benötigt. (1) Darauf weist der Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V. der Selbsthilfeorganisation Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M NRW) anlässlich des Internationalen Tages der Pflegenden am 12. Mai 2022 im Rahmen einer Online-Pressekonferenz hin. In einem Positionspapier fordert der Verband eine strukturiertere diabetologische Fort- und Weiterbildung von Pflegekräften sowie die Schaffung von Anreizsystemen.
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Gesundheitspolitik

Stellungnahme der AWMF zu Interessenkonflikten

Leitlinienwatch, Transparency International und MEZIS werfen den wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften vor, Interessenkonflikte zu verharmlosen. Interessenkonflikte sind ein sensibles Thema, das eine differenzierte und ideologiefreie Betrachtung erfordert. Dazu verfolgen die 3 Organisationen und die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) im Grundsatz die gleichen Ziele: Schaffung von Transparenz in Bezug auf sekundäre Interessen und Umgang mit Interessenkonflikten. Die AWMF hat hierzu wiederholt klare Regelungen und Handlungsempfehlungen herausgegeben.
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Medizin

Die weitreichenden Folgen chronischer Schmerzen

Schmerzbedingte Einschränkungen sind für die Betroffenen oft bedeutsamer als der Schmerz selbst. Dieser beeinträchtigt nicht nur die soziale Funktion im Alltag, in der Familie oder beim Hobby, sondern belastet auch die seelische Gesundheit. Depressionen, Bewegungsangst und die Einnahme einer Vermeidungshaltung sind häufig und führen letztendlich zu einem Muskelabbau. Die daraus folgende schlechte Fitness beeinträchtigt die Mobilität und damit auch alltägliche sowie berufliche Tätigkeiten. Es kommt zu Schlafbeeinträchtigungen und einer weiteren Chronifizierung. Ziel der Schmerztherapie sollte es daher sein, nicht nur Schmerz zu reduzieren, sondern auch die alltägliche Funktionsfähigkeit Patient:innen-individuell zu verbessern (1).
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Praxismanagement

Kopfschmerzen: Wie Sie Ihre Patient:innen besser versorgen

Zu lange Wartezeit auf einen Termin in der Kopfschmerzpraxis, unrealistische Erwartungen der Patienti:nnen sowie unzureichende Kostenerstattung der Kopfschmerztherapien. So lautet die Top-3-Mängelliste von 300 Hausärzt:innen, die an einer Umfrage der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) im Rahmen der Initiative „Attacke! Gemeinsam gegen Kopfschmerzen“ teilgenommen haben. Außerdem wünschte sich fast die Hälfte der Befragten einen intensiveren fachlichen Austausch mit Kopfschmerzspezialist:innen.
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Medizin

„AI-Academy“: Live-Webinare zur Infektiologie – mit CME-Punkten

Durch die COVID-19-Pandemie ist die Aufmerksamkeit rund um Infektionskrankheiten gestiegen. Um insbesondere Klinikärzt:innen Fortbildungen im Bereich der Infektiologie und Antiinfektiva anbieten zu können, hat Pfizer die digitale Weiterbildungsplattform „AI-Academy“ ins Leben gerufen.
Gestartet ist die AI-Academy im Mai 2021. Interessierte Infektiologen und Klinikärzte verschiedenster Fachdisziplinen finden die Fortbildungsplattform seither auf der Website von Pfizer mit Informationen speziell für Fachkreise.
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Medizin

„Zahnärztliche Mitteilungen“ ab 2023 in der MedTriX Group

Die Zeitschrift „zm Zahnärztliche Mitteilungen“ und das Digital Angebot zm Online werden ab 1. Januar 2023 von MedTriX Deutschland (bisher Medical Tribune Verlagsgesellschaft mbH) vollumfänglich verlegerisch betreut. Der Konzessionsvertrag war von den zm Herausgebern Bundeszahnärztekammer und Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung europaweit ausgeschrieben worden. Das überzeugende Konzept der MedTriX Group zur Weiterentwicklung des zm Portfolios und dessen Vermarktung führte zum Zuschlag.
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Medizin

TheraKey: Digitale Unterstützung bei Diabetes

„Eine erfolgreiche Diabetestherapie lebt vor allem von der intensiven Zusammenarbeit zwischen Menschen mit Diabetes und ihren Behandlern:innen“, erklärt Michael Bollessen, BERLIN-CHEMIE. Mit einem Ökosystem aus Angeboten für die Praxis möchte das Unternehmen die Kooperation zwischen Ärzt:innen, Diabetesberater:innen und Menschen mit Diabetes stärken. Von „D“ wie Digitalisierung bis „S“ wie Schulung – ob online oder präsent – die BERLIN-CHEMIE AG schreibt das „WIR“ groß und lässt auch Taten folgen: mit Formaten, die wertvolle Orientierung im digitalen Dschungel liefern, wie der Digitalisierungs- und Technologiereport Diabetes (D.U.T), der Anfang 2022 bereits zum vierten Mal erscheint oder der DiaChannel Newsletter, der digitale Trends und aktuelle Themen kompakt und informativ zusammenfasst. Neu ist die Online-Fortbildungsplattform Berliner-Akademie.de, die medizinischem Fachpersonal interessante und abwechslungsreiche digitale Fortbildungsformate bietet.
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