Krankenstand spiegelt starke Belastung in der Pflege wider
Der Krankenstand in der Pflegebranche liege damit weitaus höher als in anderen Berufsfeldern, erläuterte die Kasse anlässlich des Tages der Pflegenden am 12. Mai. Dies sei „ein unmissverständliches Signal, das die starke Belastung durch den physisch wie psychisch fordernden Arbeitsalltag widerspiegele“, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Thomas Ballast. Über alle Berufsgruppen hinweg waren Versicherte der Kasse 2023 im Schnitt 18,6 Tage krankgeschrieben.
In der Pflege waren der Auswertung zufolge 2023 durchschnittlich 6,2 Fehltage auf Atemwegserkrankungen zurückzuführen, auf psychische Erkrankungen 5,9 Tage und auf Rückenschmerzen und andere Muskel-Skelett-Erkrankungen 5,1 Tage. Die Zahlen gehen den Angaben zufolge auf eine Auswertung zurück, die auf 5,7 Millionen versicherten Erwerbstätigen aller Berufe bei der Kasse basiert.
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