Verbesserung bei Vergütung geplant
Außerdem arbeitet die Ampel-Koalition an Verbesserungen bei der Bezahlung zuletzt stark belasteter Kinderarztpraxen, wie Lauterbach bekräftigte. Nach einem bereits eingebrachten Gesetzentwurf sollen 49 Millionen Euro nachträglich für erbrachte Mehrleistungen bezahlt werden. Zudem sollen Kinderärztinnen und Kinderärzte als erste Fachgruppe komplett aus dem Vergütungssystem mit Budget-Obergrenzen herausgenommen werden. Dies soll die Kindermedizin auch im Vergleich zu anderen Facharztgruppen attraktiver machen. Lauterbach sagte, er rechne mit einer Umsetzung der Pläne bis „Mitte des Jahres“.
Überlastung von Kinderkliniken und Kinderarztpraxen
Kurz vor dem Jahreswechsel hatte eine Welle an Atemwegsinfekten teils zu einer Notlage in überlasteten Kinderkliniken und Kinderarztpraxen geführt.
Auch bei Lieferungen von Kindermedikamenten gab es Probleme.