Medizin
Digitale Impferinnerungen können HPV-Impfquoten positiv beeinflussen
Die vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt:innen e.V. (BVKJ) entwickelte App „Meine pädiatrische Praxis“ wird bereits von zahlreichen Praxen zur Kommunikation mit ihren Patient:innen verwendet. Rund 1,3 Millionen Kinder und Jugendliche sind in der App registriert. Gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) erhalten Mädchen und Jungen zwischen 9 und 14 Jahren automatisierte Erinnerungen an die Impfung gegen das humane Papillomvirus (HPV), die direkt auf das Smartphone der Patient:innen bzw. deren Eltern oder Sorgeberechtigten gesendet werden. Nach Erhalt der Benachrichtigung können diese freiwillig angeben, ob die Impfung bereits stattgefunden hat, ein Termin vereinbart wurde oder ob weitere Erinnerungen erforderlich sind. Diese Rückmeldungen wurden für 2022 erstmals und für 2023 erneut ausgewertet und legen nahe, dass die digitalen Erinnerungen zu höheren HPV-Impfquoten führen können.
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