Corona-Schnelltests für zu Hause: Was können Gurgel- und Spucktests?
Bisher war die Abgabe von Corona-Schnelltests nur an medizinisches Personal gestattet, aber nun werden sie bald auch für den Privatgebrauch zugelassen. Das Bundesgesundheitsministerium hat am 03. Februar eine Änderung der Medizinprodukte-Abgabeverordnung verabschiedet, damit auch Privatpersonen Antigenschnelltests in Apotheken kaufen und sich selbst mit ihnen testen können. Entsprechende Tests müssen nun nur noch zertifiziert werden. „Insbesondere sogenannte Gurgel- oder Spucktests stehen dabei aktuell im Fokus. Sie sind auch für den Laien einfach zu handhaben, denn bei ihnen ist kein unangenehmer Rachenabstrich notwendig. Diese Art der Probenentnahme ist für Laien ungeeignet, weil sie mit dem Stäbchen aufgrund des Würgereizes oftmals nicht weit genug in den Rachen vordringen und dementsprechend nicht genügend Virenmaterial für einen aussagekräftigen Test sammeln“, weiß Dr. med. Gunther Burgard, medizinischer Direktor der Pharmact GmbH, die unter anderem einen Gurgel- und einen sogenannten Spucktest, also einen Antigen-Schnelltest auf Sputumbasis, anbietet.