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Kardiologie | Beiträge ab Seite 2

Die Kardiologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Herzens. Auf dieser Seite finden Sie alle relevanten Artikel und aktuellen Forschungsergebnisse, die Ihnen dabei helfen, Ihr Wissen auf dem neuesten Stand zu halten und Ihre Patient:innen optimal zu versorgen.

Beiträge zum Thema Kardiologie

Mit den neuen ESC-Leitlinien 2024 zur Hypertoniebehandlung werden die Zielwerte für den Blutdruck gesenkt. Trotz dieser Anpassungen bleibt eines gleich: Chlortalidon ist nach wie vor sowohl in der Mono- als auch in der Kombinationstherapie ein Mittel der ersten Wahl. Wissenschaftlich fundiert und durch umfangreiche Studien gestützt, zeigt Chlortalidon eine überlegene Wirksamkeit in der Hypertonie-Behandlung (1-3). Es überzeugt durch seine starke blutdrucksenkende Wirkung (4,5) und langanhaltende Wirksamkeit (6) sowie durch die signifikante Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse (1-3). Das Diuretikum ist in unterschiedlichen Therapiekombinationen anwendbar und wird somit den individuellen Bedürfnissen der Patienten:innen gerecht.
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Medizin

Sichere Behandlungsmethode bei Vorhofflimmern: Studie zur Pulsed Field Ablation mit vielversprechenden Ergebnissen

Eine internationale Studie unter Beteiligung des Herzzentrums der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) zeigt, dass die Pulsed Field Ablation zur Behandlung von Vorhofflimmern effektiver, schonender und mit weniger Komplikationen verbunden ist als andere Methoden. Die Ergebnisse der MANIFEST-17K-Studie wurde in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Medicine“ veröffentlicht (1).

 
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Zulassung von Sotatercept zur Behandlung der pulmonal arteriellen Hypertonie

Die Europäische Kommission hat die Zulassung von Sotatercept in Kombination mit anderen Therapien für die Behandlung von pulmonal arterieller Hypertonie (PAH) bei erwachsenen Patient:innen mit der World Health Organization (WHO)-Funktionsklasse (FK) II bis III zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit erteilt. Sotatercept verbessert das Gleichgewicht zwischen proproliferativer und antiproliferativer Signalübertragung, um die Gefäßproliferation zu modulieren. Die Zulassung von Sotatercept durch die Europäische Kommission basiert auf Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten aus der Phase-III-Studie STELLAR.
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Phase-III-Studie: Finerenon senkt kardiovaskuläre Risiken bei Herzinsuffizienz-Patient:innen

Finerenon reduzierte signifikant den kombinierten Endpunkt aus kardiovaskulärem Tod und Herzinsuffizienz-Ereignissen bei Patient:innen mit Herzinsuffizienz und einer linksventrikulären Ejektionsfraktion (LVEF) von ≥ 40%. Es ist der erste Mineralokortikoid-Rezeptor (MR)-Antagonist, der in einer Phase-III-Studie kardiovaskuläre Vorteile in dieser Patienten-Gruppe zeigte.
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Intramyokardiale Einblutungen: Ein neuer Marker für die Prognose nach STEMI

Die Ergebnisse einer neuen Magnetresonanztomographie (MRT)-Multicenterstudie unter der Leitung des Innsbrucker Kardiologen Sebastian Reinstadler geben Anlass, eine bislang geltende Leitlinie für die Infarkt-Prognose zu revidieren. Der Studie zufolge sollten die im MRT sichtbaren Einblutungen in den Herzmuskel (IMH) und nicht wie bisher mikrovaskuläre Gefäßverschlüsse (MVO) als Marker zur Risikoberechnung sowie auch für die Entwicklung zukünftiger Therapien nach einem ST-Hebungsinfarkt (STEMI) herangezogen werden (1).

 
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KI-gestützte Ablationsmethode zur Behandlung von Vorhofflimmern

Auf dem Kongress der Heart Rhythm Society (HRS) 2024 wurden Ergebnisse der TAILORED-AF-Studie zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Behandlung von Vorhofflimmern vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass eine KI-gestützte Herzablation im Vergleich zu einer alleinigen Pulmonalvenenisolation (PVI) eine Überlegenheit im Hinblick auf das Ausbleiben von Vorhofflimmern mit oder ohne zusätzliche Gabe von Antiarrhythmika erzielt.
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O-Mamori Award: Projekte zur Verbesserung der Patientenversorgung ausgezeichnet

Vier Selbsthilfe-Projekte für Patient:innen mit kardiologischen oder onkologischen Erkrankungen wurden mit dem erstmalig verliehenen O-Mamori Award ausgezeichnet. Der von Daiichi Sankyo verliehene Preis honoriert Patientenorganisationen, Selbsthilfegruppen und Netzwerke, die sich für eine Verbesserung der Versorgung, der Lebensqualität und der Alltagsbewältigung von Patient:innen und deren Angehörigen einsetzen. O-Mamori sind Glücksbringer, die in Japan als kleine Stoffbeutel allgegenwärtig sind. Sie sollen Schutz und Sicherheit gewähren. Die 4 mit je 7000€ dotierten Preise werden in den 2 Rubriken „Kardiologie“ und „Onkologie“ verliehen.
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Renale Denervierung: Vielversprechende Option bei resistenter Hypertonie

Die renale Denervierung (RDN) eröffnet neue Wege für Patient:innen mit resistenter Hypertonie, die trotz medikamentöser Therapien erhöhte Blutdruckwerte aufweisen. Durch eine gezielte Behandlung der Nierennerven kann die RDN eine klinisch relevante Senkung des Blutdrucks erreichen und somit das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen signifikant verringern. Die aktuellen Leitlinien der European Society of Hypertension (ESH) sowie der Nationalen VersorgungsLeitlinie (NVL Hypertonie 2023) empfehlen den Eingriff bei diesen Patient:innen.
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Perspektiven bei der pulmonal arteriellen Hypertonie

Die Prognose für Patient:innen mit pulmonal arterieller Hypertonie (PAH) ist in der Regel schlecht. Bisher ist keine Heilung möglich und das Fortschreiten der Erkrankung geht mit einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität einher. Bei einer Inzidenz von 15 bis 50 Erkrankten pro 1.000.000 Einwohner:innen und aufgrund der unspezifischen Symptome ist es eine Herausforderung, die Erkrankung frühzeitig zu diagnostizieren. Über diese diagnostischen Hürden und ihre Folgen berichtete PD Dr. Hans Klose, Leiter der Abteilung für Pneumologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf bei der 48. MSD Diskussion am 14. April in Wiesbaden.
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