Journal MED

Labordiagnostik

Anlässlich des Weltdiabetestags warnt der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) vor den Folgen der beschlossenen Laborreform für die Versorgung von Diabetespatienten und anderen chronisch Erkrankten. Die Reform sieht eine drastische Kürzung von rund 500 Vergütungspositionen in der Labordiagnostik vor – bei einigen Tests um bis zu 70%. Damit ist die wirtschaftliche Durchführung zentraler Tests in der Diabetesversorgung gefährdet, etwa des HbA1c-Tests, der für die Langzeit-Blutzuckermessung und Therapieplanung eine entscheidende Rolle spielt.
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Medizin

Neue BÄK-Richtlinie: Meilenstein für die Diabetesdiagnostik

Die „Richtlinie der Bundesärztekammer (BÄK) zur Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen“ (Rili-BÄK) legt grundsätzliche Anforderungen an das Qualitätsmanagement und die Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen in der Heilkunde fest. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) begrüßt eine aktuelle Anpassung durch die BÄK, in der nun auch für die in der Diabetologie am häufigste durchgeführte Messgröße Glukose strengere Vorschriften gelten (1). Auch für Kalium gelten neue Bestimmungen, die für die Versorgung relevant sind. Die Änderungen erhöhen die Messqualität in der Diagnostik und tragen zu einer größeren Patientensicherheit bei.
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Gesundheitspolitik

Ausbreitung des Chikungunya-Fiebers in Südamerika

Mit großer Besorgnis beobachten die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (PAHO) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Ausbreitung des Chikungunya-Fiebers im südamerikanischen Raum. Beide Organisationen haben die betroffenen Staaten aufgefordert, entsprechende Maßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung dieses Fiebers zu ergreifen, das durch Arboviren ausgelöst wird. Das CRM Centrum für Reisemedizin verweist auf die Bedeutung von Mückenschutz für Reisende in diese Länder.
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Gesundheitspolitik

Personalisierte Medizin: Schlüssel ist die gezielte Diagnostik

Das Motto des diesjährigen Welttags der Patientensicherheit lautet „Sichere Medikation“. Aus Sicht des Verbands der Diagnostica-Industrie (VDGH) verdient die Personalisierte Medizin in diesem Zusammenhang besondere Aufmerksamkeit. Indem Diagnostik und Medikation auf den jeweiligen Patienten zugeschnitten werden, steigt der Nutzen einer Arzneimitteltherapie und zeitgleich sinkt das Risiko durch beispielsweise geringere Nebenwirkungen. VDGH-Geschäftsführer Dr. Martin Walger betont: „Der Schlüssel zur Personalisierten Medizin liegt in der gezielten Diagnostik. Vor allem bei der Behandlung von Krebserkrankungen ist der Einsatz molekularer Labordiagnostik für die Therapieentscheidung ein unverzichtbares Kernstück.“
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Medizin

Die 1. Paediatric Haemostasis Summer School: pädiatrische Hämostaseologie im Fokus

Expertenwissen und Praxiserfahrungen rund um die Hämostaseologie an interessierte Ärzt:innen weitergeben – das hat sich die Intensivkurs-Reihe Haemostasis Summer School zum Ziel gesetzt. Die 1. Paediatric Haemostasis Summer School fand vom 30. Juni bis 2. Juli 2022 in Hamburg unter der Leitung von Dr. med. Susan Halimeh, Gerinnungszentrum Rhein-Ruhr in Duisburg, und PD Dr. med. Martin Olivieri, Hämophiliezentrum LMU Klinikum in München statt. Die erste mit 27 CME-Punkten zertifizierte Veranstaltung der Reihe stellte die pädiatrische Hämostaseologie in den Fokus und bot den Teilnehmenden an 3 Tagen eine optimale Kombination aus spannenden Vorträgen, interaktiven Workshops und praxisnahen Fallbesprechungen in Kleingruppen.
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Medizin

Morbus Fabry: Up-Date zu Diagnostik und Behandlung

Im Jahr 1898 wurde Morbus Fabry erstmals und zeitgleich von 2 Ärzten beschrieben. 120 Jahre später wissen wir viel über diese Krankheit und deren vielfältige, unspezifische und im Verlauf variablen Symptome. Doch genau dies macht die frühzeitige und korrekte Diagnose der Betroffenen nach wie vor zu einer Herausforderung. Shire möchte diesen Jahrestag daher zum Anlass nehmen, um auf die progrediente und folgenschwere Krankheit aufmerksam zu machen und Ärzte bei der frühzeitigen Diagnose zu unterstützen.
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Medizin

Diagnose der äußerst seltenen Erkrankung Hypophosphatasie

Die Diagnose der Hypophosphatasie (HPP) gestaltet sich im Praxisalltag oftmals als Herausforderung. Denn HPP zählt zu den äußerst seltenen Erkrankungen (1,2), sodass nicht jeder Mediziner sie kennt. HPP ähnelt zudem in ihrer vielfältigen Symptomatik anderen Krankheiten, was häufig zu Verwechslungen führt (1,3). In der Folge bleibt HPP meist lange Zeit unentdeckt (1,3). Was genau ist also HPP, wie macht sie sich bemerkbar und wie wird sie therapiert? Antworten hierauf gab es bei dem von Alexion veranstalteten Symposium „Sieht aus wie Rheuma – Ist aber nicht so!“ im Rahmen der diesjährigen DGRh-Jahrestagung in Mannheim.
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Schwerpunkte

Kollagenosen: Heterogene Autoimmunerkrankungen mit antinukleären Antikörpern als Gemeinsamkeit

Unter Kollagenosen versteht man eine heterogene Gruppe von Autoimmunerkrankungen, die als Gemeinsamkeit positive antinukleäre Antikörper (ANA), bestimmte klinische Manifestationen sowie den Befall innerer Organe aufweisen. Die Schwere der Erkrankung reicht von harmlosen Verläufen bis hin zum Multiorgan-Befall mit letalem Ausgang. Zu den Kollagenosen werden der systemische Lupus erythematodes (SLE), das Sjögren-Syndrom, die systemische Sklerose, die Poly/Dermatomyositis sowie Overlap-Syndrome (u.a. Sharp-Syndrom, Antisynthetase-Syndrome) gerechnet. Die Prävalenz in der Allgemeinbevölkerung reicht von 0,0005% bei der Poly/Dermatomyositis bis hin zu etwa 0,5% beim Sjögren-Syndrom.
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