Prozesse gegen Impfstoffhersteller BioNTech und AstraZeneca beginnen
Gleich zwei Gerichte beschäftigen sich ab Montag mit Schadenersatzklagen gegen Hersteller von Corona-Impfstoffen. Das Landgericht im baden-württembergischen Rottweil (13.30 Uhr) verhandelt die Klage eines 58-Jährigen wegen eines gesundheitlichen Schadens, den dieser auf eine Corona-Impfung von BioNTech zurückführt. Der Mann wirft dem Pharmakonzern vor, dass er infolge der Corona-Impfung unter einer massiven Sehkraft-Verschlechterung auf dem rechten Auge leide. Er verlangt 150.000 Euro Schmerzensgeld. Zudem soll festgestellt werden, dass BioNTech zum Ersatz von möglichen materiellen Schäden verpflichtet wird.
BioNTech hält Vorwürfe für unbegründet
Das Mainzer Unternehmen hält den Vorwurf des Mannes für unbegründet. „Wir haben die vom Kläger dargestellten gesundheitlichen Beeinträchtigungen auf der Grundlage aller zur Verfügung gestellten Informationen sorgfältig geprüft“, sagte eine Sprecherin. Mit einer Entscheidung ist am Montag nicht zu rechnen.Berufungsverhandlung in Verfahren gegen AstraZeneca
Vor dem Oberlandesgericht im bayerischen Bamberg beginnt parallel eine Berufungsverhandlung (9.30 Uhr) in einem Verfahren gegen den Hersteller AstraZeneca. Ein halbes Jahr zuvor hatte das Landgericht Hof die Klage einer Frau gegen den britisch-schwedischen Konzern abgewiesen. Dagegen legte die Klägerin Berufung ein, daher nun die Verhandlung am OLG.Lesen Sie mehr zu diesem Thema:
Klage wegen möglichem Corona-Impfschaden
Erschienen am 28.06.2023 • Wegen eines möglichen Impfschadens im Zusammenhang mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca klagt eine Frau vor dem Mainzer Landgericht auf ein hohes Schmerzensgeld.
Erschienen am 28.06.2023 • Wegen eines möglichen Impfschadens im Zusammenhang mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca klagt eine...
dpa