Journal MED

Pandemie | Beiträge ab Seite 21

In Deutschland gibt es nicht genug Organspender. Rund 9.000 Patienten warten derzeit auf eine Organspende. Lediglich 913 Menschen haben im Jahr 2020 hierzulande Organe gespendet. Auf 1 Million Einwohner kommen damit statistisch gesehen rund 10 Organspenden. Weil Spender fehlen, warten viele Patienten noch immer vergeblich auf eine Organspende und sterben. Das will der Verein „Gegen den Tod“ auf der Organ-Wartliste ändern und bringt gemeinsam mit 8 angesagten Streetwear-Designern die Modekollektion „Gegen den Tod Couture“ auf den Markt.
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Medizin

Impfungen unter Teriflunomid: Adäquate Immunantworten

Das Thema Impfen hat durch die Corona-Pandemie neue Aktualität erhalten. Auch viele Menschen mit Multipler Sklerose machen sich derzeit Gedanken um ihren Impfschutz. Dass unter Teriflunomid (Aubagio®) Impfungen mit adäquater Immunantwort möglich sind, zeigen Studien (1, 2). Es gibt für den Wirkstoff zudem Hinweise auf antivirale Effekte (3, 4, 5), wie bei der Online-Fortbildungsveranstaltung MScience.MShift dargestellt wurde. Aktuelle Befunde deuten sogar eine tendenzielle Reduktion des Risikos für einen schweren Verlauf der COVID-19-Infektion unter Teriflunomid an (6).
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Medizin

COVID-19-Impfung: Abwägung von Nutzen und Risiko bei Kindern und Jugendlichen

Kinder und Jugendliche sind die Bevölkerungsgruppe, die am wenigsten unter einer SARS-CoV2-Infektion selbst, aber am deutlichsten und wahrscheinlich am nachhaltigsten unter den mit der Pandemie verbundenen Einschränkungen leidet. Aktuell ist kein Impfstoff für Kinder und Jugendliche < 16 Jahre in Deutschland zugelassen, die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts (RKI) weist auf den Einsatz der Impfstoffe im Rahmen der Zulassung ab dem Alter von 16 (Comirnaty®) bzw. 18 Jahren (alle anderen COVID-19 Impfstoffe) hin. Eine Zulassung für den BioNTech/Pfizer-Impfstoff ist für die Altersgruppe 12 bis 15 Jahre bei der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) beantragt und wird voraussichtlich noch im Mai erfolgen.
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Medizin

CED in Zeiten der COVID-19-Pandemie

Im Kontext der COVID-19-Pandemie müssen Therapiekonzepte für Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) hinterfragt werden. So sollten systemische Kortikosteroide möglichst zurückhaltend eingesetzt und topische Steroide bevorzugt werden, hieß es beim 32. Interdisziplinären Kolloquium Chronisch entzündliche Darmerkrankungen der Falk Foundation e.V. Kritisch diskutiert wurden zudem Treat-to-Target-Konzepte bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
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Medizin

Migräneprophylaxe: Verbesserung der Belastung auch zwischen den Migräneattacken

Bei Erwachsenen mit mindestens 4 Migränetagen pro Monat ist zur Migräneprophylaxe der CGRP(„calcitonin gene-related peptide“)-Antikörper Galcanezumab (Emgality®) zugelassen. Der Wirkstoff reduziert nicht nur die Kopfschmerz- und Migränetage, sondern senkt laut aktuellen Post-hoc-Analysen auch die Gesamtschmerzlast (1, 2) und verbessert die Lebensqualität zwischen den Migränattacken (3).
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Patienteninfos

Diabetes Typ 2: Informationen und Unterstützung trotz Kontaktbeschränkungen

Sie kann sich schleichend entwickeln, jahrelang keine Symptome hervorrufen und trotzdem bereits unbemerkt Organe schädigen: Diabetes Typ 2 ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die häufig erst im Zusammenhang mit weiteren gesundheitlichen Beschwerden festgestellt wird, zum Beispiel am Herz-Kreislauf- oder Nervensystem. Über 90% der mehr als 8 Millionen Menschen mit Diabetes mellitus in Deutschland weisen den Typ 2 auf. Viele neudiagnostizierte Betroffene fühlen sich nach der Diagnose zunächst von der Komplexität der Erkrankung und ihrer Therapie überfordert. Aufgrund der Corona-Pandemie und damit einhergehender Kontaktbeschränkungen können derzeit Präsenzschulungen oder Treffen von Selbsthilfegruppen nicht im gewohnten Umfang stattfinden.
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Patienteninfos

COVID-19: Studierende wünschen sich psychosoziale Hilfe

Ein Viertel der Studierenden fühlt sich in der Pandemie so belastet, dass sie psychosoziale Hilfe wünschen. Das ist ein Ergebnis einer Befragung der Universität Mainz, die im Juni 2020 während der ersten COVID-19-Welle stattfand. Wie die Auswertung zeigt, leiden Studierende stark unter Einsamkeit und depressiven Symptomen. Diese Bevölkerungsgruppe werde mit ihren Ängsten und Problemen zu sehr allein gelassen, betont die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM). Die Experten empfehlen Maßnahmen zur Verbesserung der Situation.
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Patienteninfos

Kinder im zweiten Lockdown: Bewegungszeit sinkt

Durchschnittlich 75 Minuten am Tag betrug die Bewegungszeit von Kindern und Jugendlichen im zweiten pandemiebedingten Lockdown seit Dezember 2020. Damit lag sie deutlich unter den Werten aus dem Frühjahr letzten Jahres, als alle Sportvereine und Freizeitangebote zum ersten Mal wegen der Corona-Pandemie schließen mussten. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Auswertung einer Langfrist-Studie von Wissenschaftlern des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), für die Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 17 Jahren befragt wurden. Vor einem Jahr zog das Team noch eine positive Gesamtbilanz: Die Kinder und Jugendlichen hatten sich alternative Bewegungsmöglichkeiten im Alltag gesucht – und sich sogar mehr bewegt.
 
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Medizin

COVID-19: Öffnungsstrategie durch Test-Drive-In

Click, test & meet: Auf dem Außengelände von IKEA Wallau in Hofheim ermöglicht Preventim ab Donnerstag, den 29. April 2021, Teilöffnungen des Einzelhandels auch bei einer Inzidenz von mehr als 100. Ab dann testet Preventim mit einer professionellen Schnelltest-Infrastruktur bis zu 1.000 Mal pro Tag. Dank der volldigitalen Abwicklung über eine App erhalten Testpersonen schon 15 Minuten nach dem Abstrich das Ergebnis. Das Zertifikat in der Wallet der App dient als Eintrittskarte in die umliegenden Geschäfte. In dem Gewerbegebiet am Wiesbadener Kreuz profitieren weitere Handelsketten von dem Vor-Ort-Service.
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Patienteninfos

COVID-19: Perspektiven auf die aktuelle Forschung

Wissenschaft ist zentral, um mit der Corona-Pandemie umzugehen und sie zu bekämpfen – das hat das vergangene Jahr gezeigt. Forschende schaffen ständig neues Wissen über das Virus, sie beraten Politik und Wirtschaft in medizinischen, ethischen und sozialen Fragen. Führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) und des Klinikums rechts der Isar geben mit den COVID-19 Lectures ab dem 14. April 2021 Einblicke in ihre aktuelle Forschung zur Pandemie – und beleuchten dabei verschiedene Fachdisziplinen.
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Medizin

COVID-19: Günstige Überlebenschance trotz schwerem Verlauf

Auswertungen über die intensivmedizinische Behandlung von COVID-19-Patienten, bei denen im Universitätsklinikum AKH Wien eine extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) durchgeführt wurde, zeigen eine günstige Überlebenschance. Rund Dreiviertel der Patienten, die zwischen Januar 2020 und April 2021 eine ECMO-Behandlung erhalten haben, konnten am Leben erhalten werden. Bei dieser anspruchsvollen intensivmedizinischen Technik übernimmt eine Maschine teilweise oder vollständig die Atemfunktionsleistungen für Patienten außerhalb ihres Körpers. Im internationalen Vergleich liegen das AKH Wien und die MedUni Wien damit im Spitzenfeld.
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Medizin

Wirksamkeit von Carragelose gegen SARS-CoV-2-Mutationen

Carragelose kann die neuen, sich schnell ausbreitenden Mutationen ähnlich wirksam inaktivieren wie Wildtyp-SARS-CoV-2: die britische oder B.1.1.7-, die südafrikanische oder B.1.351-, sowie die brasilianische oder P1-Variante. Die Daten zeigen, dass auch mit steigender Prävalenz der Virus-Varianten die freiverkäuflich erhältlichen (OTC) Carragelose-basierten Lutschtabletten, Nasen- und Rachensprays weiterhin effektiv zum Kampf gegen die Pandemie beitragen.
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Patienteninfos

Frühlingssonne genießen – Hautkrebs vermeiden: Deutsche Krebshilfe und ADP einfache Tipps gegen Hautkrebs

Warmes, sonniges Frühlingswetter: „Balsam für die Seele“ nach entbehrungsreichen Winterwochen im Pandemie-Lockdown. Neben wohltuender Wärme und sichtbarem Licht gehören allerdings auch unsichtbare ultraviolette (UV-) Strahlen zum Spektrum der Sonne. Viele Menschen unterschätzen gerade im Frühjahr die Gefahren der schon jetzt intensiven Sonnenbestrahlung. Die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V. (ADP) raten daher: Gewöhnen Sie Ihre Haut behutsam an die sonnenreiche Jahreszeit und vermeiden Sie Sonnenbrände.
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Patienteninfos

Ein krankes Herz kann niemals warten – Trotz Corona: Warnsignale des Herzens nicht ignorieren

Mit der dritten Corona-Welle und steigenden COVID-19-Infektionen befürchten Herzspezialisten, dass in den kommenden Wochen der Pandemie Herzkranke mit akuten Herzbeschwerden erneut Kliniken und Praxen meiden könnten. Besonders fatal zeigte sich das bereits im 1. Lockdown: Menschen scheuten bei Verdacht auf Herzinfarkt und anderen notfallartigen Herzbeschwerden den lebensrettenden Notruf 112 oder den Weg in die Notfallambulanz – aus Angst vor Ansteckung mit SARS-CoV-2 oder wegen befürchteter pandemiebedingter Kapazitätsengpässe in den Kliniken im Zuge von Verschiebungen vieler elektiver Eingriffe am Herzen.  
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Patienteninfos

Krampfadern: Wann Beinvenen behandelt werden müssen

Viele Eingriffe an Krampfadern, die für den Winter 2020/2021 geplant waren, sind aufgrund der Coronapandemie verschoben worden und werden jetzt in den kühleren Frühlingsmonaten nachgeholt. Wer unter hervortretenden Venen am Bein leidet und sie entfernen lassen will, dem stellt sich die Frage: Stripping, Radiowelle oder Laser – welche Eingriffstechniken sind wann empfehlenswert? Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e. V. (DGG) klärt auf, wann Krampfadern behandelt werden sollten und warum Venenkleber in Zukunft eine größere Rolle spielen könnten. 
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