Rheumatoide Arthritis: Häufigste entzündliche Erkrankung der Gelenke
Rheuma steht als Oberbegriff für mehr als 200 rheumatische Erkrankungen (3,4). Sie beschränken sich nicht allein auf Knochen und Gelenke, rheumatische Erkrankungen können auch Muskeln und Sehnen sowie Organe betreffen. Die häufigste entzündliche Erkrankung der Gelenke ist die rheumatoide Arthritis. Weltweit leiden ca. ein Prozent der Bevölkerung an der entzündlichen Gelenkerkrankung (5). In Deutschland zählt man über 660.000 Patienten (6). Die rheumatoide Arthritis befällt die Innenhaut von Gelenken und führt je nach Schwere der chronischen Entzündung zur Zerstörung von Knorpeln und Knochen.
Autoimmunerkrankung: Biologika greifen gezielt in den Entzündungsprozess ein
Die Ursachen für die Krankheit sind noch nicht vollständig geklärt. Man geht jedoch von einer Autoimmunerkrankung aus, bei der Zellen des Immunsystems körpereigene Strukturen angreifen und in den Gelenken entzündungsfördernde Stoffe produzieren. Bei ungebremster Entzündung werden die Gelenke zerstört, zudem können andere Organe in Mitleidenschaft gezogen werden. Dagegen können eine frühe Diagnose und moderne Therapien die Zerstörung der Gelenke aufhalten. „Ziel der Behandlung von chronisch-entzündlichen Erkrankungen ist es, den Rückgang der entzündlich-bedingten Symptome zu erreichen“, erklärt Dr. Roman Stampfli, Geschäftsführer der Amgen GmbH. „Biotechnologisch hergestellte Arzneimittel können gezielt in das Immunsystem und in den Entzündungsprozess eingreifen und dabei helfen, das fehlgeleitete körpereigene Immunsystem zu korrigieren.“
Was genau passiert im Körper der Betroffenen? AMGEN informiert über das Krankheitsbild Rheumatoide Arthritis und illustriert Ansätze biotechnologisch hergestellter Arzneimittel im Kampf gegen Autoimmunerkrankungen in einem kurzen Video:
https://www.youtube.com/watch?v=bT6sgM3zhDs