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COPD | Beiträge ab Seite 4

COPD-Patienten und Behandler denken beim Begriff Dreifach-Kombination normalerweise an ein Dosieraerosol mit einer festen Kombination von 3 Wirkstoffen (LAMA/LABA/ICS). Davon profitieren möglicherweise jedoch nur Patienten mit häufigen Exazerbationen. Für alle Patienten mit Atemnot verspricht hingegen eine alternative Dreifach-Kombination aus dem Repertoire der Psychopneumologie Erleichterung und bessere Lebensqualität. Monika Tempel, Regensburg, Expertin für Psychopneumologie, erläutert den Behandlungsansatz für eine personalisierte psychopneumologische Therapie.
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Medizin

COPD: Entblähung der Lunge durch effektive Bronchodilatation

Der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD liegt eine Entzündung im Bereich der kleinen Atemwege und ein Emphysem zugrunde (1). Bei einem Emphysem sind Lungenbläschen teilweise irreversibel zerstört. Verbrauchte Luft wird so nicht vollständig abgeatmet und die Lunge überbläht. COPD-Patienten nehmen dies als Dyspnoe wahr und werden aufgrund dessen zunehmend inaktiv (2, 3). Während die Inaktivität die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität weiter verschlechtern kann, ist die Steigerung der körperlichen Aktivität prognostisch höchst relevant (4-6). Bronchodilatatoren verringern die Lungenüberblähung (3) und können dadurch die Basis für COPD-Patienten schaffen, wieder körperlich aktiv zu sein. Eine effektive Bronchodilatation kann durch LAMAs, wie Bretaris® Genuair® (Aclidiniumbromid 375# μg) und LAMA/LABA Fixkombinationen, wie Brimica® Genuair® (Aclidiniumbromid/Formoterolfumarat 400/12 μg), erreicht werden (4).
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Asthma und COPD: Digitale Lösungen befördern Adhärenz

Mangelnde Adhärenz sowie Fehler bei der Inhalation von Medikamenten sind die großen Herausforderungen bei Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen. „Um die Versorgung von Asthma- und COPD-Patienten zu verbessern und auch in Zukunft sicherzustellen, benötigen wir digitale Lösungen“, erläuterte Dr. Sabine Häussermann auf dem Kongress Pneumologische Versorgung 2019 in Berlin. Tools wie sogenannte Smart Inhaler und Apps bieten sowohl bei der Asthma- als auch der COPD-Therapie Hilfestellungen für eine korrekte Anwendung des Inhalationsgerätes. Die ersten Apps sind bereits auf dem Markt, weitere befinden sich in der Entwicklung.
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COPD: Verbesserter Tiotropium-Olodaterol-Inhalator

Die feste Kombination der Wirkstoffe Tiotropium und Olodaterol in Form eines Inhalators ist seit Juli 2015 für Erwachsene mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) zugelassen. Ein neuer Inhalator mit denselben Wirkstoffen behält alle wesentlichen Aerosol-Eigenschaften des bisherigen bei und bietet zusätzlich verbesserte Geräte- und Umwelteigenschaften (1). Ab dem 1. April 2019 wird der verbesserte Inhalator in Deutschland verfügbar sein.
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Schwerpunkte

COPD: Update 2018

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist durch eine meist progredient verlaufende Atemwegsobstruktion charakterisiert. Prognosebestimmend und Basis für die Pharmakotherapie ist das Ausmaß der Symptome und die Exazerbationshäufigkeit. Die pharmakologische Basistherapie besteht aus der inhalativen Gabe von einem oder 2 Bronchodilatatoren, die durch ein inhalatives Kortikosteroid zur Reduktion einer erhöhten jährlichen Exazerbationsrate ergänzt wird. Die inhalative Triple-Therapie (duale Bronchodilatation zusätzlich zu einem inhalativen Kortikosteroid) eignet sich für Patienten mit ≥ 2 Exazerbationen/Jahr. In der höchsten Risikogruppe sind alle Medikamentenkombinationen möglich, wenngleich von einer dauerhaften systemischen Kortikosteroidtherapie abgeraten wird. Nicht-pharmakologische Therapiemaßnahmen wie Tabakrauchentwöhnung, Influenza-/Pneumokokken-Impfungen, Rehabilitationsmaßnahmen inkl. Lungensport und Verfahren zur Lungenemphysemreduktion flankieren die Pharmakotherapie.
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Körperliche Aktivität plus medikamentöse Therapie lindert COPD-Symptome

„Eine Einkaufstasche schaff´ ich vielleicht noch, aber sobald ich in der Wohnung bin, ist für mich erst mal eine Atempause angesagt“ – ist nur ein Beispiel aus dem Alltag vieler COPD-Patienten, denen Prof. Dr. Michael Dreher, Universitätsklinik RWTH Aachen, und Dr. Marc Spielmanns, St. Remigius-Krankenhaus Leverkusen-Opladen, begegnen. Auf der Pressekonferenz „1, 2 oder 3 - mit Spiolto® Respimat® voll dabei!“ im Rahmen des 58. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) in Stuttgart betonten die beiden Pneumologen die Bedeutung einer effizienten medikamentösen Therapie und körperlicher Aktivität als zentrale Elemente der Behandlung symptomatisch instabiler COPD-Patienten. Laut aktuellem GOLD-Positionspapier (Global Initiative for Chronic Obstructive Pulmonary Disease) sind LAMA/LABA (wie Spiolto® Respimat®) eine bevorzugte Dauertherapie für die große Mehrheit der symptomatischen COPD-Patienten (GOLD-Stadien B bis D) (1).
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Welcher COPD-Patient profitiert vom inhalativen Kortikosteroid?

Für Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), die mindestens zweimal im Jahr exazerbieren, ist nach GOLD zusätzlich zur bronchodilatatorischen Basistherapie eine antientzündliche Therapie mit einem inhalativen Kortikosteroid (ICS) indiziert (1). Um sowohl die großen als auch die kleinen Atemwege therapeutisch zu erreichen, sollte ein ICS in extrafeiner Formulierung erwogen werden.
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Regelmäßige Bewegung kann COPD-Patienten vor der Abwärtsspirale bewahren

Zwischen drei und fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden an COPD - einer fortschreitenden chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung, die zu rund 90 Prozent durch langjähriges Rauchen verursacht wird. Typische Symptome sind Husten mit zähem Schleim (Auswurf) und zunehmende Atemnot aufgrund einer chronischen Entzündung und Verengung der Atemwege mit allmählichem Abbau der Lungenbläschen. Infolge der daraus resultierenden Überblähung der Lunge (Lungenemphysem) verliert das Atmungsorgan zunehmend seine Funktion.

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Interview: Erste Praxiserfahrungen zum Einsatz von Spiolto Respimat bei COPD

Prof. Dr. Felix Herth ist Medizinischer Geschäftsführer und Chefarzt der Abteilung Innere Medizin - Pneumologie der Thoraxklinik, Universitätsklinikum Heidelberg. Im Interview schildert er seine ersten Erfahrungen zur Therapie mit der neuen COPD-Dauertherapie Spiolto® (Tiotropium/Olodaterol) Respimat®, die seit Mitte August in Deutschland verfügbar ist und erklärt, warum eine frühe, effektive Intervention in der COPD-Therapie so wichtig ist.

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Tiotropium/Olodaterol jetzt auch in Deutschland zugelassen

Die deutsche Zulassungsbehörde (BfArM) hat Spiolto® (Tiotropium/Olodaterol) Respimat® als langwirksame Dauertherapie zur einmal täglichen Inhalation für Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) in Deutschland zugelassen. Spiolto® Respimat® führt bei Patienten, die eine COPD-Dauertherapie benötigen, von Anfang an zu signifikanten Verbesserungen der Lungenfunktion, der Lebensqualität und der Atemnot sowie zum reduzierten Verbrauch an Notfallmedikation gegenüber Spiriva® alleine. Alle Patienten, die einer Dauertherapie bedürfen, können unabhängig vom Schweregrad ihrer Erkrankung von einer signifikanten Verbesserung der Lungenfunktion profitieren.

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COPD-Dauertherapie Tiotropium/Olodaterol in ersten europäischen Ländern zugelassen

Die Zulassungsbehörden in den ersten europäischen Ländern (UK, Irland, Kroatien, Dänemark, Slowakei, Österreich, Norwegen, Rumänien und Spanien) haben Spiolto® (Tiotropium/Olodaterol) Respimat® als langwirksame Dauertherapie zur einmal täglichen Inhalation für Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) zugelassen. Die Zulassung in weiteren europäischen Ländern - darunter Deutschland - wird in den kommenden Monaten erwartet.

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DGP 2015: Roflumilast reduziert COPD-Exazerbationen und Hospitalisierungen on Top zu Triple-Therapie

Das Risikomanagement ist ein wichtiges Therapieziel bei der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD. Neue Studiendaten belegen, dass Roflumilast (Daxas®) die wesentlichen Risiken wie die Zahl an mittleren und schweren Exazerbationen sowie die Zahl an Hospitalisierungen nochmals signifikant reduzieren kann, wenn Patienten bereits eine maximale Therapie bestehend aus LABA, LAMA und ICS erhalten.  Die Ergebnisse der REACT-Studie wurden weltweit zum ersten Mal auf dem 56. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP) vorgestellt.

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Asthma und COPD: Mit Atemwegserkrankungen durch den Winter - Keine Scheu vor moderater Bewegung

Kalte Luft kann die Atemwege von Asthma- und COPD-Patienten in den Wintermonaten zusätzlich strapazieren. Symptomverschlechterungen, Exazerbationen und vermehrte Hospitalisierungen können die Folge sein (1). Sportliche Aktivitäten im Freien werden von Betroffenen dann häufig gemieden. Dabei ist Bewegung für beide Patientengruppen wichtig, da sie zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen kann (2).

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ATS 2014 - COPD: Erste Phase-III-Daten zeigen zusätzlichen Effekt der Fixdosiskombination aus Tiotropium und Olodaterol auf die Lungenfunktion gegenüber Tiotropium

Boehringer Ingelheim hat die ersten Phase-III-Daten zur einmal täglich zu inhalierenden Fixdosiskombination aus Tiotropium und Olodaterol bekannt gegeben. VIVACITO™ ist eine 6-wöchige Phase-III-Studie im cross-over Design, die die Fixdosiskombination aus Tiotropium und Olodaterol (T+O FDK) mit den Monotherapien Tiotropium oder Olodaterol sowie Placebo verglichen hat. In der Studie zeigte sich, dass mit der T+O FDK bei COPD-Patienten die Lungenfunktion (FEV1-Wert) auf ein Niveau verbessert werden kann, das signifikant über den Werten einer Tiotropium- bzw. Olodaterol-Monotherapie oder Placebo liegt. Die Studie bei Patienten mit einer mittelschweren bis schweren chronisch obstruktiven Atemwegserkrankung (COPD) wurde auf der Jahrestagung der American Thoracic Society (ATS) 2014 in San Diego erstmals vorgestellt. Weitere Daten aus dem Phase-III-Studienprogramm TOviTO™ zu der T+O FDK werden im Laufe des Jahres erwartet. Diese könnten die Datenlage zur Wirksamkeit und Sicherheit der Fixdosiskombination aus Tiotropium und Olodaterol weiter untermauern und zeigen, wie die Patienten in ihrem täglichen Leben von der Verbesserung der Lungenfunktion profitieren können.

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Asthma- und COPD: Patienten haben wieder Zugang zu innovativem Inhalator

Hexal kann jetzt Patienten in Deutschland eine Atemwegstherapie mit  einem neuen innovativen und wirtschaftlichen Inhalator ermöglichen.  GlaxoSmithKline hat seine einstweilige Verfügung (EV) vor dem  Oberlandesgericht Köln zurückgezogen, die Vermarktung, Vertrieb und Auslieferung des neuen Hexal-Atemwegspräparats Airflusal® Forspiro® zeitweilig verhindert hat. Die von GlaxoSmithKline erwirkte EV bezog sich im Wesentlichen auf die lila Farbe des Inhalators.

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Bei therapierefraktärem Asthma und COPD an primären Immundefekt denken

Therapieresistenz bei respiratorischen Erkrankungen wie Asthma oder COPD und eine ungewöhnliche Infektanfälligkeit: Dass sich hinter diesem Bild ein primärer, also angeborener, Immundefekt verbergen könnte, wird bisher nur selten bedacht. Die Folge ist oft eine späte Diagnose und möglicherweise bereits irreversible Organschäden durch rezidivierende Infektionen. Experten halten deswegen eine Sensibilisierung von Primärbehandlern für notwendig. Bei den häufigsten primären Immundefekten, den Antikörpermangelerkrankungen, steht mit der Substitutionstherapie mit Immunglobulinen eine effektive Behandlung zur Verfügung. Auf die Möglichkeiten bei Diagnostik und Therapie wiesen führende Experten auf einem von CSL Behring unterstütztem Symposium unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Helmut Teschler, Essen, und Professor Dr. Rainer Wiewrodt, Münster, im Rahmen des Kongresses der DGP in Bremen hin.

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