14. Dezember 2023
Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) hat in jüngster Zeit viel von sich reden gemacht. Nicht, dass es an Virulenz zugenommen hätte oder, dass es besonders pathogen geworden wäre. Nein, das RS-Virus ist im Unterschied zum Influenza Virus über Jahre stabil geblieben und hat sich epidemiologisch gesehen im Grunde genommen überhaupt nicht geändert. Das RS-Virus zählt nach wie vor zu den häufigsten Erregern banaler Erkältungskrankheiten in der Allgemeinbevölkerung. Zwei Ausnahmen gibt es allerdings – und dies grundsätzlich und schon seit Jahren. Zum einen sind Neugeborene und ganz besonders Frühgeborene aufgrund ihres noch gar nicht ausgereiften Immunsystems hochgradig gefährdet, Komplikationen mit der Notwendigkeit einer Hospitalisierung zu erleiden. Und zum anderen weisen ältere Menschen über 60 Jahren infolge ihrer altersbedingten Einschränkungen der Immunkompetenz ein gesteigertes Risiko auf, komplikationsträchtige Verläufe der ansonsten eher harmlosen akuten respiratorischen Erkrankung (ARE) mit Beteiligung der unteren Atemwege zu erleiden. Einen vorbeugenden Schutz gegenüber dem Gefährdungspotential für diese beiden Risikokollektive gab es – bis auf eine Ausnahme – bislang nicht. Das hat sich jetzt mit der Entwicklung einer Reihe von neuen Ansätzen zur Immunisierung gegen den ARE-Erreger grundlegend gewandelt.
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