Journal MED

Apotheke | Beiträge ab Seite 5

Der Geschäftsführer des Ulmer Arzneiherstellers Ratiopharm, Andreas Burkhardt, hat Lieferengpässe bei Medikamenten in Apotheken gerechtfertigt und politische Konsequenzen gefordert. Seit Beginn der Corona-Pandemie gebe es extreme Nachfrageschwankungen, sagte Burkhardt, dem Fachportal „Apotheke Adhoc“. „So etwas haben wir noch nie erlebt. Normalerweise plant man auf der Grundlage des Vorjahresbedarfs, doch solche Erfahrungswerte, auf die man zurückgreifen kann, gibt es pandemiebedingt aktuell einfach nicht mehr.“ Ratiopharm gehört zum israelischen Pharmakonzern Teva, der in Europa Marktführer bei Nachahmerarzneien ist.
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Gesundheitspolitik

BAH: GKV-Spargesetz ist Versorgungs-Gefährdungs-Gesetz

„Die im Spargesetz vorgesehenen Einsparungen im Arzneimittelbereich gefährden die Arzneimittelversorgung und fügen dem Pharmastandort Deutschland weiteren Schaden zu“, kommentiert Dr. Hubertus Cranz den Referenten-Entwurf des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes. „Schon jetzt erbringen die Hersteller beträchtliche jährliche Abschläge zugunsten der GKV, die im Jahr 2021 mit knapp 6,5 Milliarden Euro einen neuen Höchststand erreicht haben.“
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Gesundheitspolitik

Familienministerin will Abtreibung in Ärzte-Ausbildung aufnehmen

Nach der Abschaffung des Werbeverbots für Abtreibungen will Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) den Eingriff zum Thema in der Ärzte-Ausbildung machen. „Die verschiedenen medizinischen Methoden von Schwangerschaftsabbrüchen sollten zum Beispiel für Ärztinnen und Ärzte zur Ausbildung gehören“, sagte sie dem „Tagesspiegel“. Darüber sei sie mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im Gespräch.
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Gesundheitspolitik

Bundesrat billigt Corona-Bonus für Pflegekräfte

Der Corona-Bonus für Pflegekräfte wegen besonderer Belastungen in der Pandemie kann kommen. Der Bundesrat billigte am Freitag ein vom Bundestag beschlossenes Gesetz, das insgesamt eine Milliarde Euro dafür vorsieht – je zur Hälfte für Beschäftigte in der Altenpflege und für Pflegekräfte in Krankenhäusern. Vorgesehen ist ein steuerfreier Bonus von bis zu 550 Euro in der Altenpflege. Für Beschäftigte in Kliniken gibt das Gesetz einen Mechanismus zur Ermittlung der profitierenden Beschäftigten und zur Bonus-Höhe vor.
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Gesundheitspolitik

Gesundheitsbranche beschließt Zeitplan für E-Rezept-Einführung

Ursprünglich sollte die Digitalverschreibung schon im Januar bundesweit zur Pflicht werden. Mit neuen Vorgaben soll das Mammutprojekt nun mit mehr Tempo vorangebracht werden. Nach einer langen Hängepartie haben sich Vertreter des Gesundheitswesens auf die weiteren Schritte zur Einführung des E-Rezepts geeinigt. Ab dem 1. September sind Apotheken in ganz Deutschland dazu verpflichtet, die Digitalverschreibungen anzunehmen. Für Ärzte gilt diese Pflicht vorerst aber nicht – hier ist ein regionales Stufenmodell geplant.
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Gesundheitspolitik

Bundestag erlaubt Grippe-Impfung in der Apotheke

Apotheken dürfen künftig neben der Corona-Impfung auch eine Impfung gegen Grippe durchführen. Eine entsprechende Neuregelung verabschiedete der Bundestag am Donnerstagabend gemeinsam mit dem Corona-Bonus für Pflegekräfte. Danach sind Apotheken in Zukunft grundsätzlich zur Grippeschutzimpfung berechtigt, wenn das Personal dafür entsprechend geschult wurde. Bislang war dies nur im Rahmen eines Modellprojekts erlaubt.
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Gesundheitspolitik

BVF: Sicherstellung des Corona-Impfangebotes durch Arztpraxen muss an erster Stelle stehen

Die Einbindung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte ist das zentrale Standbein des COVID-19-Impfprogramms. Allerdings mangelt es gerade dieser Gruppe an der ausreichenden Versorgung mit Impfstoffen. Die Arztpraxen benötigen dringend Impfstoff, damit sie die bereits zur Impfung einbestellten Patientinnen und Patienten auch versorgen können. Werden zusätzlich Apotheken in das Covid-Impfprogramm aufgenommen, drohen nach Ansicht der Ärzteschaft eine Verschärfung der Konkurrenz um die knappen Impfstoffe aber auch negative Auswirkungen auf die Impfsicherheit und -bereitschaft. Die SARS-CoV-2- Impfung muss eine ärztliche Aufgabe bleiben, um Bedenken in der Bevölkerung zu reduzieren und langfristig Perspektiven aufzuzeigen.
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Gesundheitspolitik

E-Rezept weckt Hoffnungen bei Versicherungsnehmern

Für drei Viertel (75,2%) der Versicherungsnehmer in Deutschland steht die Einführung des E-Rezepts ganz im Zeichen des digitalen Fortschritts. Etwas mehr als die Hälfte (53,8%) befürchtet gleichzeitig, zum gläsernen Patienten zu werden. Das geht aus der repräsentativen Umfrage „Datapuls 2021“ des Praxis-WLAN- und Kommunikationsdienstleisters Socialwave hervor, der in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Marktforschungsinstitut Consumerfieldwork 1.005 Menschen über 18 Jahre zur Digitalisierung des Gesundheitswesens befragt hat.
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Praxismanagement

Abschied vom analogen Arztbrief

Das Telekom Krankenhausinformationssystem iMedOne® ist bereit für die Kommunikation im Medizinwesen (KIM). Kliniken können analoge Arztbriefe künftig ersetzen und so Geld und Zeit sparen. Wenige Wochen nachdem die gematik die iMedOne®-Funktionalität für den E-Medikationsplan erfolgreich geprüft hat, folgt der nächste Schritt auf dem Weg zum digitalisierten Gesundheitswesen: Die gematik bestätigte iMedOne® die Konformität seiner Schnittstelle zum KIM-Clientmodul*.
 
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