Journal MED

Darmkrebs

Medizin

Reduktion des Fleischkonsums senkt das Risiko für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs

Eine aktuelle Simulationsstudie untersucht die möglichen gesundheitlichen Vorteile einer Verringerung des Konsums von verarbeitetem Fleisch und unverarbeitetem roten Fleisch in den USA. Die Ergebnisse zeigen, dass dies die Zahl der Neuerkrankungen an Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Darmkrebs sowie die Sterblichkeit insgesamt verringern könnte. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „The Lancet Planetary Health“ veröffentlicht (1).
Lesen Sie mehr 
News

Zahl der stationären Krebsbehandlungen 2022 auf neuem Tiefstand

Im Jahr 2022 wurden gut 1,40 Millionen Patient:innen wegen einer Krebserkrankung im Krankenhaus behandelt. Damit sank die Zahl der stationären Krebsbehandlungen erneut auf den tiefsten Stand der vergangenen 20 Jahre, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar mitteilt. Gegenüber dem durch die COVID-19-Pandemie geprägten Vorjahr ging die Zahl der krebsbedingten Klinikaufenthalte 2022 noch einmal um 2% zurück. Ein Grund für den Rückgang könnten Verbesserungen bei Prävention, Vorsorge und Behandlung sein. Die Zahl der stationären Krankenhausbehandlungen insgesamt blieb im selben Zeitraum nahezu konstant (+0,3 %).
Lesen Sie mehr 
Medizin

Übergewicht steigert das Krebsrisiko

Adipositas zählt zu den wichtigsten vermeidbaren, aber wenig bekannten Krebsrisikofaktoren. Jedes Jahr gehen in Deutschland etwa 30.000 Krebsfälle auf das Konto von Übergewicht und Fettleibigkeit. Anlässlich der 5. Nationalen Krebspräventionswoche vom 25. bis 29. September setzen sich die Deutsche Krebshilfe, das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) für Rahmenbedingungen ein, die es Menschen leichter machen, ein gesundes Körpergewicht zu halten oder zu erlangen. Werbeeinschränkungen für besonders übergewichtsfördernde Produkte sowie eine höhere Besteuerung stark fett- und zuckerhaltiger Lebensmittel müssen ein erster Schritt sein, um dieses Ziel zu erreichen, fordern die drei Krebsorganisationen.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Wichtige Maßnahmen zur Sicherung der Versorgung mit Krebsmedikamenten

Der Bundestag hat das Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) verabschiedet. Es enthält unter anderem eine verlängerte Bevorratungspflicht für patentfreie Krebsmedikamente und ein Frühwarnsystem für Lieferengpässe. Fachgesellschaften, die sich mit der Erforschung von Krebskrankheiten und der Krebsversorgung beschäftigen, und die Organisationen der Krebs-Selbsthilfe begrüßen die Maßnahmen. Sie können Versorgungsengpässe verhindern und das Vertrauen der Krebspatientinnen und -patienten in die Sicherheit der Arzneimittelversorgung stärken.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Gesunde Ernährung bei gastroenterologischen Erkrankungen – Was tun gegen Mangelernährung?

Für 89% der Deutschen spielt der Faktor Gesundheit in Fragen der Ernährung eine wichtige Rolle. Das zeigt der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft herausgegebene Ernährungsreport (1). Doch was zeichnet eine gesunde Ernährung aus und welche Rolle spielt die Ernährung bei gastroenterologischen Erkrankungen? Um diese Fragen ranken sich viele Mythen und Halbwahrheiten – etwa, dass eine ketogene Diät gegen Krebs helfe. Auf der Online-Jahrespressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS) am 14. Juni 2023, ordneten Expert:innen ein, welche Aussagen über die Zusammenhänge von Ernährung und Gastro-Gesundheit wissenschaftlich belegt sind und welche nicht. Sie thematisierten außerdem, warum Mangelernährung bei gastroenterologischen Patient:innen ein häufiges Problem darstellt und welche Maßnahmen Krankenhäuser dagegen ergreifen können.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Zi-Trendreport: Steigende Arbeitsverdichtung in Arzt- und Psychotherapiepraxen

Anders als im stationären Bereich sind die Gesamtfallzahlen in der ambulanten Versorgung auch im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019 zum Teil deutlich angestiegen. Lag dieser Wert im ersten Quartal 2022 über alle Fachgruppen hinweg noch bei 4,8%, waren es von April bis Juni 2022 noch 0,3%. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2021 hatte die vertragsärztliche Inanspruchnahme noch 2,8% unter dem Niveau der vorpandemischen Vergleichsperiode gelegen.
Lesen Sie mehr 
Patienteninfos

Wie weniger Menschen an Darmkrebs sterben

Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung und auch die zweithäufigste Krebstodesursache in Deutschland. Die gesetzliche Vorsorgeleistungen wurde seit ihrer Einführung 2002 von 8,5 Versicherten in Anspruch genommen, wodurch bereits über 150.000 Todesfälle verhindert werden konnten. Rückgänge von Neuerkrankungsraten und der Sterblichkeit sind hierbei vor allem in der Altersgruppe zu beobachten, die die gesetzlichen Vorsorgeleistungen in Anspruch nehmen kann. Besonders auffällig ist die jährliche Steigerungsrate bei den 20- bis 29-Jährigen von fast 8% laut der Wissenschaftler:innen des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ). Neben den möglichen Gründen des Anstiegs setzen sie sich auch mit der Frage auseinander, inwieweit ein erhöhtes Darmkrebsrisiko in jungen Jahren das Erkrankungsrisiko in den späteren Lebensjahren steigert.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Darmkrebsrisiko bei Menschen mit Diabetes Typ 2 doppelt so hoch

Krebs ist die häufigste Todesursache bei Menschen mit Diabetes Typ 2. Krebsprävention und -früherkennung sind für Betroffene daher besonders wichtig. Doch wird sie gerade von dieser Patientengruppe – insbesondere bei Darmkrebs – zu selten in Anspruch genommen, kritisieren die Arbeitsgemeinschaft „Diabetes und Krebs“ der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) sowie die Stiftung „LebensBlicke“. Die Darmkrebsfrüherkennung per Stuhltest (IFOBT) ist unkompliziert und schnell zu Hause durchführbar. Zusätzlich erstatten einige Krankenkassen seit etwa einem Jahr auch jüngeren Hochrisiko-Patient:innen unter 50 Jahren Vorsorgekoloskopien, die Darmkrebs und seine Vorstufen noch zuverlässiger als IFOBTs aufspüren und verhindern. Die DDG und die Stiftung „LebensBlicke“ fordern Ärzt:innen dazu auf, ihre Patient:innen vermehrt über diese niederschwelligen Vorsorgemöglichkeiten aufzuklären und raten Betroffenen zur Wahrnehmung dieser Angebote.
Lesen Sie mehr 
Medizin

KI verbessert Darmkrebsfrüherkennung

Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten und Krebs-bedingten Todesursachen in Europa. Da die Entwicklung aus zunächst gesunder Schleimhaut bis zur Entwicklung eines Kolonkarzinoms 10 Jahre dauern kann, spielt Früherkennung bei dieser Krebsart eine wichtige Rolle. Hierzu wird insbesondere die Darmspiegelung eingesetzt, bei Männern ab dem 50., bei Frauen ab dem 55. Lebensjahr. Falls Verwandte ersten Grades betroffen sind, so soll die Früherkennungsmaßnahme bereits 10 Jahre früher erfolgen.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Darmkrebsmonat März: Vorsorge greift zu spät

Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts sind im Jahr 2018 mehr als 60.000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs erkrankt. Die meisten Darmkrebs-Neuerkrankungen werden dabei nach dem 50. Lebensjahr festgestellt. Allerdings gibt es 2 wichtige Tatsachen, die wenig Beachtung finden: Jeder zehnte Darmkrebsfall wird vor dem 50. Geburtstag diagnostiziert, und mehr als jeder zehnte Deutsche hat eine familiäre Belastung für Darmkrebs.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Typ-2-Diabetes erhöht Krebsrisiko

Circa die Hälfte der Bevölkerung hierzulande erkrankt im Laufe ihres Lebens an Krebs. Jährlich erhalten etwa 510.000 Menschen in Deutschland eine Krebsdiagnose. Bösartige Darmtumoren zählen mit etwa 62.960 Neuerkrankungen zu den häufigsten Krebsarten. Typ-2-Diabetes steigert das Darmkrebsrisiko auf etwa das Zweifache. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe empfiehlt Menschen mit der Stoffwechselerkrankung anlässlich des Darmkrebsmonats März 2022, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und sich regelmäßig zu bewegen.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Darmkrebsmonat März: Vorsorge greift zu spät

Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts sind im Jahr 2018 mehr als 60.000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs erkrankt. Die meisten Darmkrebs-Neuerkrankungen werden dabei nach dem 50. Lebensjahr festgestellt. Allerdings gibt es 2 wichtige Tatsachen, die wenig Beachtung finden: Jeder zehnte Darmkrebsfall wird vor dem 50. Geburtstag diagnostiziert, und mehr als jeder zehnte Deutsche hat eine familiäre Belastung für Darmkrebs.
Lesen Sie mehr 
Patienteninfos

Künstliche Intelligenz zur Darmkrebsvorsorge nutzen

Künstliche Intelligenz, kurz KI, wird mittlerweile in immer mehr Bereichen angewendet – im Marketing, im Produktdesign, in der Juristik oder der Medizin. Im Gesundheitswesen lassen sich über solche Anwendungen, bei denen Maschinen menschenähnliche Intelligenzleistungen wie Lernen, Urteilen und Problemlösen erbringen, beispielsweise digital vorliegende Informationen auswerten. So können möglichst aussagekräftige Diagnosen erstellt oder optimierte Therapien vorgeschlagen werden. „Als eine der ersten Kliniken in der Region Wuppertal setzen wir KI bei Darmspiegelungen ein. Dadurch verbessert sich die Früherkennung von Polypen signifikant“, berichtet Prof. Dr. Andreas Erhardt, Petrus-Krankenhaus Wuppertal.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Kolorektales Karzinom: Vielversprechender Ansatz zur Verbesserung der Therapie entdeckt

Kolorektale Karzinome verlaufen im späten Stadium oft tödlich. Daher sind neue Therapieansätze erforderlich. Einem Forschungsteam der TU Kaiserslautern um den Toxikologen Prof. Dr. Jörg Fahrer ist es gelungen, mit der Substanz Devimistat einen Wirkstoffkandidaten zu identifizieren, der die Therapie verbessern kann. Das Team hat im Rahmen eines von der Wilhelm Sander-Stiftung geförderten Forschungsprojektes gezeigt, dass Devimistat vor allem in Darmkrebszellen seine toxische Wirkung entfaltet, indem es die Mitochondrien als Kraftwerke der Zelle angreift. Dadurch wird die Empfindlichkeit der Krebszellen gegenüber Zytostatika erhöht und das Ansprechen auf die Tumortherapie verbessert.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Der Architektur von Krebszellen auf der Spur

Jedes Jahr erkranken in Deutschland ungefähr eine halbe Million Menschen neu an Krebs. Die Grundlage für Krebserkrankungen sind Genmutationen. Um Krebspatient:innen zukünftig neue, molekular-zielgerichtete Therapien ermöglichen zu können, ist es entscheidend, die Architektur von Krebszellen genau zu kennen und sie dann mit den Fehlern im genetischen Bauplan abzugleichen. Dafür bedarf es äußerst exakter Messmethoden.
Lesen Sie mehr