Journal MED

Typ-2-Diabetes

Körperliche Aktivität ist nicht nur wichtig für die Fitness, sondern auch für die Gesundheit. Das belegt auch eine neue Studie, die am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) durchgeführt wurde. Das Forschungsteam fand heraus, dass das Protein PanK4 eine entscheidende Rolle im Energiestoffwechsel der Skelettmuskulatur spielt. Es reguliert die Glukoseaufnahme und Fettsäureoxidation und wird durch körperliche Bewegung aktiviert. Die Studie deutet darauf hin, dass PanK4 ein vielversprechender Ansatz zur Behandlung von Stoffwechselerkrankungen wie Typ-2-Diabetes sein könnte. Die Ergebnisse wurden in Nature Communications veröffentlicht.
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Typ-2-Diabetes

Impfen bei Diabetes mellitus – gegen erhöhte Sterblichkeit

Menschen mit Typ-2-Diabetes haben generell eine deutlich eingeschränkte Lebenserwartung. Der Verlust an Lebensjahren ist umso größer, je früher die Erstmanifestation der Stoffwechselkrankheit war. Der überwiegende Anteil der vorzeitigen Sterblichkeit geht dabei bekanntermaßen auf das Konto kardiovaskulärer Ereignisse, gefolgt von Krebserkrankungen. Einem weiteren Risikokomplex wird aber im Allgemeinen nur beiläufig Aufmerksamkeit geschenkt, obwohl er von seiner Größenordnung her betrachtet in derselben Liga mitspielt. Es sind dies die Infektionserkrankungen. Diese Vernachlässigung ist umso bedauerlicher, als dass sie in den meisten Fällen vermeidbar sind – und zwar unabhängig von der Glukoseeinstellung allein durch Impfprävention.
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Medizin

Schmerzhafte diabetische Neuropathie: Langfristige Verbesserung der Schmerzintensität durch hochfrequente Rückenmarkstimulation

Neue Daten im Journal of Pain Research (1) zeigen, dass die hochfrequente 10-kHz-Rückenmarkstimulation (SCS) bei Patient:innen mit schmerzhafter diabetischer Neuropathie (PDN) und Typ-2-Diabetes zu einer signifikanten und anhaltenden Schmerzlinderung führt. Zusätzlich wurde eine langfristige Verbesserung der Blutzuckerwerte (HbA1c) und des Körpergewichts beobachtet. Die Ergebnisse unterstreichen das Potenzial dieser Therapie für die Behandlung von PDN.
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Medizin

Chronische Niereninsuffizienz: Intervenieren Sie frühzeitig!

Erkrankungen wie Niereninsuffizienz und/oder Typ-2-Diabetes und/oder kardiovaskuläre Erkrankungen beschleunigen wechselseitig die Progression und erhöhen das Komplikationsrisiko für Hospitalisierungen oder kardiovaskuläre Mortalität.1–4 Bereits bei der Diagnose einer chronischen Niereninsuffizienz sind Ihre Patientinnen und Patienten daher kardiorenal-metabolischen Risiken ausgesetzt. Einmal etabliert, liegen in der Regel bereits Gefäß- und/oder Gewebeschädigungen vor.5,6
Doch welche Patientinnen und Patienten sind besonders gefährdet und wie kann das Risiko gesenkt werden? Erhöhter Blutdruck, abnehmende Nierenfunktion und/oder erhöhte Blutzuckerwerte können erste Warnzeichen sein. Um die Anzeichen einer chronischen Niereninsuffizienz rechtzeitig zu erkennen, lohnt sich daher ein frühzeitiges Screening.7–9
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Medizin

Efsitora alfa bei Typ-2-Diabetes: Vergleichbare Wirksamkeit wie tägliche Basalinsuline

In den beiden Phase-III-Studien QWINT-1 und QWINT-3 wird das einmal wöchentliche Basalinsulin Efsitora alfa bei Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2D) untersucht. Kürzlich wurden dazu neue Ergebnisse veröffentlicht. Sowohl bei Patient:innen ohne vorherige (QWINT-1) als auch nach einer Umstellung von einer täglichen Basalinsulintherapie (QWINT-3) wurden unter Efsitora alfa eine vergleichbare Wirksamkeit und Verträglichkeit wie bei den weltweit am häufigsten verwendeten täglichen Basalinsulinen erzielt. Bei QWINT-1 wurde für das wöchentliche Basalinsulin darüber hinaus zum ersten Mal ein Fixdosis-Titrationsschema in der klinischen Phase III evaluiert.
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Medizin

Insulin icodec: Wocheninsulin zur Diabetes-Therapie ab sofort verfügbar

Das erste zugelassene Wocheninsulin, Insulin icodec, ist ab sofort zur Behandlung von Erwachsenen mit Diabetes mellitus in Deutschland verfügbar. Insulin icodec nutzt Albumin als natürlichen Insulinspeicher und deckt den Bedarf an Basalinsulin für eine ganze Woche mit einer einzigen subkutanen Injektion. Der Wirkmechanismus von Insulin icodec ermöglicht ein Wirkprofil mit einer langsamen und stetigen glukosesenkenden Wirkung (1).
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Medizin

Tirzepatid senkt das Risiko für Typ-2-Diabetes bei Erwachsenen mit Prädiabetes und Adipositas oder Übergewicht um 94%

Nach einem mehr als 3-jährigen Behandlungszeitraum von 176 Wochen wurden positive Topline-Ergebnisse der Studie SURMOUNT-1 bekanntgegeben. In der Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Verträglichkeit der einmal wöchentlichen Gabe von Tirzepatid zum langfristigen Gewichtsmanagement und Verzögerung des Fortschreitens eines Typ-2-Diabetes bei Erwachsenen mit Prädiabetes und Adipositas oder Übergewicht untersucht. Die wöchentlichen Tirzepatid-Injektionen von 5 mg, 10 mg oder 15 mg verringerten hierbei im Vergleich zu Placebo das Risiko einer Progression zu einem Typ-2-Diabetes signifikant um 94%.
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Typ-1-Diabetes

Insulin – nur einmal die Woche? Ja, das geht!

Die Entwicklung von Insulin icodec bietet eine neue Perspektive in der Insulintherapie durch die Möglichkeit der einmal wöchentlichen Injektion. Trotz der breiten Palette verfügbarer Insulinanaloga erreicht dieses neuartige Insulin eine vergleichbare Glukosekontrolle mit verbesserten pharmakokinetischen Eigenschaften. Dr. Tim Heise, Neuss, erläuterte, wie molekulare Modifikationen die Stabilität und langsame Freisetzung von Insulin icodec ermöglichen und somit eine zuverlässige Blutzuckereinstellung gewährleisten.
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Medizin

Optimaler Schutz vor Diabetes: Gewichtsabnahme plus Remission von Prädiabetes

Menschen mit Prädiabetes wird empfohlen, ihr Gewicht zu reduzieren, um einem manifesten Diabetes vorzubeugen. Forschende des Instituts für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen von Helmholtz Munich an der Universität Tübingen konnten jetzt gemeinsam mit US-Kolleg:innen erstmals zeigen, dass Menschen den besten Diabetes-Schutz erreichen, wenn sie ihr Gewicht reduzieren und zugleich die Blutzuckerregulation normalisieren. Die Autor:innen plädieren dafür, die Normalisierung der Blutzuckerwerte bei Prädiabetes als Therapieziel in die Leitlinien aufzunehmen, um die Prävention von Typ-2-Diabetes zu verbessern.
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Medizin

Typ-2-Diabetes: Wöchentliches Basalinsulin Efsitora alfa zeigt vielversprechende Ergebnisse in Phase-III-Studien

Das Basalinsulin Efsitora alfa, das nur einmal wöchentlich injiziert werden muss, hat bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes in den 2 Phase-III-Studien QWINT-2 und QWINT-4 eine vergleichbare Senkung des HbA1c-Werts wie die Behandlung mit einmal täglich injizierten Basalinsulinen gezeigt. Erste Ergebnisse der Treat-to-Target-Studien deuten zudem auf ein günstiges Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil hin.
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Medizin

Adipositas: Semaglutid reduziert das kardiovaskuläre Risiko um 20%

Auf dem diesjährigen European Congress on Obesity (ECO) in Venedig wurde eine neue Analyse der SELECT Studie vorgestellt. Darin reduzierte der Glucagon-like Peptide 1 (GLP-1) Rezeptoragonist Semaglutid die Anzahl schwerer kardiovaskulärer Ereignisse (MACE) bei Menschen mit etablierter kardiovaskulärer Erkrankung und Übergewicht oder Adipositas um 20% im Vergleich zu Placebo. Diese Wirkung war unabhängig vom Ausmaß des Gewichtsverlusts (1).
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Typ-2-Diabetes

Innovative und nachhaltige Lösungen für eine veränderte Gesundheitslandschaft

Bereits seit 100 Jahren treibt Novo Nordisk Veränderungen für eine verbesserte Gesundheit voran. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem Menschen mit chronischen Erkrankungen. Der patientenzentrierte Geschäftsansatz führt dazu, dass stetig nach innovativen und nachhaltigen Lösungen für spezifische Aspekte der Erkrankungen geforscht wird. Ziel ist langfristig die Prävention und Heilung chronischer Krankheiten.
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Medizin

Typ-2-Diabetes: kardio-renale Risikofaktoren frühzeitig erkennen und behandeln

Typ-2-Diabetes gilt inzwischen als Multiorganerkrankung, und das Behandlungsziel ist nicht mehr nur die gute Einstellung des HbA1c. Abhängig von der individuellen Risikokonstellation benötigen auch Patient:innen mit gut eingestelltem Blutzucker eine Therapie, welche die kardiovaskulären und renalen Risiken reduziert. Wie es gelingen kann, makro- und mikrovaskuläre Ereignisse zu verhindern, erörterten Expert:innen auf einem Symposium anlässlich des Diabetes Kongresses in Berlin.
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Typ-2-Diabetes

Smartes Diabetesmanagement: Mehr Zeit im Zielbereich

Die kontinuierliche Gewebeglukosemessung in Echtzeit (rtCGM, real-time Continuous Glucose Monitoring) kann das Diabetesmanagement für Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2D) vereinfachen. Durch das System können die Nutzer:innen ihre Werte vollständig einsehen und verstehen sowie konkrete Handlungen ableiten – daheim oder unterwegs. Dabei ist das Ziel, die Zeit im Zielbereich (TIR) zu erhöhen. „Unser Ziel ist: Mehr TIR, weniger glykämische Variabilität bzw. Gewicht und weniger Sekundärkomplikationen“, so Dr. Bernhard Zweigle, Aalen, auf einem Symposium im Rahmen des Diabetes Kongresses 2024 in Berlin.
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Medizin

Insulin icodec: Erstes Wocheninsulin erhält EMA-Zulassung für Diabetesbehandlung

Die Europäische Kommission hat Insulin icodec zur Behandlung von Erwachsenen mit Diabetes mellitus zugelassen (1). Das Wocheninsulin kann den Basalinsulinbedarf für eine gesamte Woche mit einer einzigen subkutanen Injektion decken. Die Zulassung stützt sich auf Ergebnisse des klinischen Phase-3a-Studienprogramms ONWARDS (2-6). Die wöchentliche Injektion von Insulin icodec bewirkte gegenüber herkömmlichem Basalinsulin in einer Studie einen größeren Anstieg der Therapiezufriedenheit bei Menschen mit Typ-2-Diabetes (3). Ein einmal wöchentliches Therapieschema könnte die Therapieakzeptanz und die Therapieadhärenz der Patient:innen positiv beeinflussen (3, 7).
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Typ-2-Diabetes

Typ-2-Diabetes: Auch Herz und Nieren im Blickfeld haben

„Unsere Patient:innen mit Typ-2-Diabetes (T2D) weisen neben der Stoffwechselstörung sehr häufig ebenfalls kardiovaskuläre Erkrankungen und Nierenfunktionsstörungen auf“, erläuterte Prof. Dr. med. Jochen Seufert, Freiburg, Endokrinologe und Diabetologe, auf dem Diabeteskongress 2024 in Berlin. Dieser Cocktail aus verschiedenen Erkrankungen führt zu einer Multiplikation der einzelnen Risiken und macht adäquate therapeutische Maßnahmen notwendig.
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Medizin

Adipositas ist kein Lifestyle-Problem, sondern eine chronische Erkrankung

Adipositas ist eine komplexe, multifaktorielle Erkrankung, die mit zahlreichen Beschwerden und Folgeerkrankungen assoziiert ist. Ein wichtiger Schritt zu einer leitliniengerechten Regelversorgung erfolgt nun mit dem Disease-Management-Programm (DMP) Adipositas. Das DMP Adipositas unterstreicht, dass Adipositas kein Lifestyle-Problem ist, sondern eine chronische Erkrankung, die einer strukturierten Therapie durch geschulte Behandler:innen bedarf. Auf einem Symposium im Rahmen des DGIM-Kongresses 2024 erläuterten Expert:innen, wie Menschen mit Adipositas künftig besser unterstützt werden können.
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