Journal MED

Divertikulitis

Ungefähr die Hälfte der deutschen Bevölkerung über 70 Jahre leidet nach Angaben von Gesundheitsinformation.de unter Divertikeln, ein Teil davon entwickelt eine Divertikulitis, wie auch Papst Franziskus sie im Sommer hatte. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) e. V. veröffentlicht nun erstmals gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) eine S3-Leitlinie. Diese umfasst die gesamte Patient Journey – von der Diagnose bis zur ambulanten sowie stationären Therapie – und soll Ärzt:innen klare Handlungsempfehlungen geben.
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Medizin

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: Ursache für chronisch entzündliche Darmerkrankungen?

Die Inzidenz chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Neben genetischen Komponenten wird der westlichen Ernährung eine zentrale ursächliche Rolle zugeschrieben. Welche Bestandteile der Nahrung maßgeblich sind, haben Wissenschaftler aus Innsbruck untersucht. Nun liegen erste Ergebnisse vor, die zeigen, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren in einer westlichen Diät eine Entzündungsreaktion im Darm auslösen können.
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Medizin

Hereditäres Angioödem und Morbus Gaucher: Schlüsselrolle von Gastroenterologen

Bei wiederholten abdominellen Schmerzen sollten Gastroenterologen auch erbliche Systemerkrankungen wie das hereditäre Angioödem (HAE) oder den Morbus Gaucher in die Differentialdiagnose einbeziehen, so die Empfehlung von Experten im Rahmen eines Symposiums beim diesjährigen deutschen Viszeralmedizinkongress. Rezidivierende kolikartige Bauchschmerzen können z.B. auf ein HAE hinweisen, wenn auch wiederholt Hautschwellungen auftreten. Dagegen kann die Ursache chronischer Bauchbeschwerden aufgrund einer vergrößerten Milz ein Morbus Gaucher sein, wenn gleichzeitig eine Zytopenie vorliegt. Gastroenterologen spielen eine Schlüsselrolle, um Patienten mit solchen Systemerkrankungen rechtzeitig zu erkennen und eine adäquate Therapie zu ermöglichen.
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