Journal MED

Gedächtnis | Beiträge ab Seite 2

Sie kann sich schleichend entwickeln, jahrelang keine Symptome hervorrufen und trotzdem bereits unbemerkt Organe schädigen: Diabetes Typ 2 ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die häufig erst im Zusammenhang mit weiteren gesundheitlichen Beschwerden festgestellt wird, zum Beispiel am Herz-Kreislauf- oder Nervensystem. Über 90% der mehr als 8 Millionen Menschen mit Diabetes mellitus in Deutschland weisen den Typ 2 auf. Viele neudiagnostizierte Betroffene fühlen sich nach der Diagnose zunächst von der Komplexität der Erkrankung und ihrer Therapie überfordert. Aufgrund der Corona-Pandemie und damit einhergehender Kontaktbeschränkungen können derzeit Präsenzschulungen oder Treffen von Selbsthilfegruppen nicht im gewohnten Umfang stattfinden.
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Medizin

Typ-1-Diabetes: Häufige Nebendiagnose Hashimoto-Thyreoiditis

Häufig erkranken Menschen sowohl an Typ-1-Diabetes als auch an einer Hypothyreose, der Hashimoto-Thyreoiditis, die mit psychischen und kognitiven Problemen einhergehen kann. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) möchte anlässlich der Schilddrüsenwoche behandelnde Ärzte auf den Zusammenhang zwischen Typ-1-Diabetes, Hashimoto-Thyreoiditis und psychischen und kognitiven Beeinträchtigungen hinweisen.
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Im Fakten-Check: 7 Vorurteile über die Darmkrebsvorsorge

Die gesetzliche Vorsorge-Darmspiegelung ist mittlerweile 19 Jahre alt und hat sich auch seit ihrer Einführung 2002 stetig weiterentwickelt. Trotzdem existieren immer noch Vorurteile und Mythen über diese Untersuchung. Und manches hat sich regelrecht in eine Art kollektives Gedächtnis eingebrannt: So denken immer noch viele, dass man vor der Untersuchung tagelang Diät halten und unzählige Liter Abführmittel trinken müsse.
Wie falsch es sein kann, die Vorsorge aufgrund dieser Vorbehalte hinauszuzögern, zeigt diese Auswertung: Aktuell erkranken rund 61.000 Menschen jedes Jahr neu an Darmkrebs. Rund 24.600 Menschen sterben pro Jahr daran.
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Medizin

Alzheimer: Human-spezifische Erkrankung

Ein Team um Prof. Dr. med. Thomas Arendt vom Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung in Genom- und Transkriptom-Analysen, Leipzig, konnte zeigen, dass die bei Alzheimer in ihrer Aktivierung veränderten Gene in der jüngeren stammesgeschichtlichen Vergangenheit evolutionsbiologischen Anpassungen unterworfen waren. Damit ist Alzheimer eine human-spezifische Erkrankung, die sich nur sehr begrenzt in Tierversuchen nachbilden lässt.
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Medizin

Coffin-Siris-Syndrom: Hinweise auf strukturelle Gehirnveränderungen

Das Coffin-Siris-Syndrom ist eine wenig bekannte und vermutlich viel zu selten diagnostizierte Entwicklungsstörung beim Menschen. Prof. Ulrike Nuber, Darmstadt, hat anhand eines Mausmodells gezeigt, welche strukturellen Veränderungen bei dieser Entwicklungsstörung im Gehirn möglich sind und zusammen mit klinischen Kollegen nachgewiesen, dass solche Veränderungen auch tatsächlich bei den Betroffenen vorhanden sind, und zwar in unterschiedlichem Ausmaß. Das von dem Forschungsteam erarbeitete Wissen wird helfen, die klinische Diagnosestellung zu verbessern  und liefert möglicherweise Ansatzpunkte für eine Behandlung.
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Patienteninfos

Tipps für ein gutes Gedächtnis und neue medikamentöse Ansätze gegen Alzheimer

Was tun für die Fitness im Kopf? Praktische Tipps geben Ärztinnen, Psychologen und Forscherinnen des Universitätsklinikums Ulm am Mittwoch, 3. April (14:00 – 18:00 Uhr), für alle Interessierten und insbesondere für Menschen über 50 mit und ohne Gedächtnisproblemen. In der Ulmer Villa Eberhardt demonstrieren die Wissenschaftler und Klinikerinnen passende Aktivitäten, wie zum Beispiel Spiele, Puzzles oder kognitive Trainings. Darüber hinaus informieren sie in Kurzvorträgen über einen gesunden Lebensstil für das Gehirn, neue medikamentöse Ansätze bei Demenz und aktuelle Alzheimer-Therapie-Studien in Ulm.
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Patienteninfos

Wie ändert sich die Wahrnehmung im Alter?

Im Gedächtniszentrum am Universitätsklinikum Jena untersuchen und behandeln Ärzte, Neuropsychologen und Ergotherapeuten Patienten mit dem Verdacht einer beginnenden Demenzerkrankung. Sie erforschen, wie sich Wahrnehmung und Aufmerksamkeit im Alter verändern und worin sich diese Veränderungen beim gesunden Altern und der beginnenden Demenz unterscheiden. Ihr Ziel ist die frühzeitige Identifikation von Patienten mit einem erhöhten Risiko für eine Demenz, um deren Entwicklung bestmöglich entgegen wirken zu können.
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Medizin

Fortschritte bei Autoimmunenzephalitis: Zuverlässige Diagnostik und wirksame Behandlung

Die Autoimmunenzephalitis ist ein Beispiel für den rasanten Fortschritt der neurologischen Forschung. „Binnen eines Jahrzehnts wurde das vermeintlich mysteriöse Leiden als antikörpervermittelte Hirnentzündung enträtselt, die wir heute zuverlässig diagnostizieren und wirksam behandeln können“, sagt Professor Christian G. Bien, Bielefeld. Der Experte für immunvermittelte Erkrankungen des ZNS präsentierte heute beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) aktuelle Forschungsarbeiten zur Autoimmunenzephalitis. Christian Bien verwies auf die sehr hilfreichen 2016 publizierten internationalen klinischen Diagnosekriterien und warnte gleichzeitig davor, Antikörperbefunde überzuinterpretieren. „Für eine treffsichere Diagnose müssen Labor und Klinik immer zusammenpassen“, betont der Neurologe. Die DGN tagte bis 3. November im Rahmen der Neurowoche 2018 in der Messe Berlin.
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