„Das ermöglicht Ärztinnen und Ärzten sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sich zu informieren und gegenseitig erste Erfahrungen auszutauschen, um auf Wünsche von Patientinnen und Patienten nach mehr Beratung zu Gesundheits-Apps und mobil gesammelten Gesundheitsdaten einzugehen. Zudem haben angemeldete Nutzerinnen und Nutzer die Möglichkeit, ein ausführliches Gutachten zu Gesundheits-Apps beim Zi anzufragen“, so der Zi-Vorstandsvorsitzende Dr. Dominik von Stillfried. Lägen ausreichend Bewertungen für eine App vor, könnten auch interessierte Dritte sehen, wie die Bewertungen von Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen zur jeweiligen Anwendung ausfallen, so von Stillfried weiter. Zurzeit verfügt die Datenbank des KV-App-Radars über ca. 3.500 Gesundheits-Apps, die mehrheitlich aus dem Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention stammen. Darunter sind auch alle 31 derzeit im DiGA-Verzeichnis gelisteten Digitalen Gesundheitsanwendungen.
Erstes Gutachten zur DiGA velibra veröffentlicht
Es ist zudem das erste Zi-Gutachten zur DiGA velibra, einer digitalen Applikation zur Behandlung von Angststörungen, im
KV-App-Radar online. Dazu hat das Zi den Versorgungsbedarf in der Bevölkerung, ein Literatur-Review zur wissenschaftlichen Evidenz der verwendeten Methodik sowie die zur Aufnahme in das DiGA-Verzeichnis vorgelegte Wirksamkeitsstudie untersucht. Die Gutachtenbereiche sind für den Versorgungsbedarf mit „hoch“ sowie mit „mäßig“ für die Studienlage zur internetbasierten kognitiven Verhaltenstherapie (IKVT) und die Wirksamkeitsstudie bewertet worden. Die Kurzbewertung des Gutachtens kann direkt auf der Informationsseite zu velibra aufgerufen werden. Die Langfassung des Gutachtens steht dort ebenfalls zum Download bereit. Nach diesem Muster werden künftig weitere Gutachten eingestellt.
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Erschienen am 02.05.2022 • Was es braucht, damit die Digitalisierung der Medizin in Deutschland zu einem Erfolg wird, lesen Sie bei uns!
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