Mit Blick auf die Gesundheit appellieren sie, sich besser für die nächste Pandemie zu wappnen, etwa durch Forschung zu Medikamenten gegen potenziell gefährliche Viren. „Die Coronavirus-Pandemie hat gezeigt, dass die Welt nur unzureichend auf Pandemien vorbereitet ist. Das muss verbessert werden“, teilte der Vizepräsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Thomas Krieg, der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Stellungnahmen wurden unter Federführung der Leopoldina erarbeitet.
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Gemeinsam dringen die Wissenschaftsakademien auch darauf, die Gesundheit von Mensch, Tier, Pflanzen und Umwelt verstärkt zusammen zu denken. Hintergrund sind Gesundheitsbedrohungen wie Zoonosen und antimikrobielle Resistenzen, durch die zum Beispiel Antibiotika ihre Wirksamkeit verlieren können.
Alle diese Themen seien „äußerst wichtig und erlauben keinen Aufschub“, erklärte Krieg zur Frage nach dem drängendsten Bereich. „Eigentlich muss man die Themen aber gar nicht voneinander trennen, denn sie greifen ineinander und betrachten jeweils die Erde als gesamtes System. Zentral ist sicherlich der fortschreitende Klimawandel.“ In diesem Bereich sei bereits viel wertvolle Zeit zum Handeln verloren gegangen, das Tempo müsse deutlich erhöht werden. Eine massive Verringerung der Treibhausgasemissionen, umfassende Dekarbonisierung in allen Sektoren sowie eine globale CO2-Bepreisung gehörten schon lange zu den Forderungen aus der Wissenschaft.
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Zur G7 gehören neben Deutschland auch Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, die USA und Kanada. Die Staats- und Regierungschefs kommen vom 26. bis 28. Juni in Schloss Elmau in Bayern zusammen. Deutschland hat in diesem Jahr den Vorsitz der Gruppe inne.