Hoher Frauenanteil in der Pfege-Ausbildung
Der Frauenanteil der Auszubildenden lag den Angaben zufolge bei 76%. Unter den neuen Auszubildenden des vergangenen Jahres waren 13.500 Männer und 38.800 Frauen.
Vollständige Daten noch ausstehend
Es gebe allerdings noch Datenlücken, die vollständigen Zahlen liegen voraussichtlich im Sommer vor, hieß es. Während unter anderem Bremen, Rheinland-Pfalz und Sachsen davon ausgingen, dass es zu keinen größeren Abweichungen zwischen vorläufigen und endgültigen Ergebnissen kommt, gebe es bei den Ergebnissen in einigen anderen Bundesländern derzeit noch erhebliche Unsicherheiten.
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Pflegeberuf attraktiver gestalten
Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, sprach angesichts des Rückgangs der Ausbildungsverträge von einem bedrückenden Zeichen, dass die bisherigen Bemühungen nicht ausgereicht hätten, um den Pflegeberuf attraktiv zu machen. „Auch ist fraglich, wie viele Ausgelernte sich für die Altenpflege entscheiden. Schließlich ist der Verdienst in Krankenhäusern deutlich besser“, sagte er am Dienstag. Zudem müsse alles getan werden, um den Nachwuchs langfristig im Job zu halten. „Angemessene Löhne reichen hier nicht aus. Neben verlässlichen Arbeitszeiten und einer guten Work-Life-Balance, müssen Berufsanfänger auch mehr Verantwortung übertragen bekommen“, sagte Brysch.
Bedarf an Pflegekräften wird künftig steigen
Der Bedarf an Pflegekräften wird in den kommenden Jahren deutlich steigen: Ende März war das Statistische Bundesamt in einer Berechnung davon ausgegangen, dass die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland allein durch zunehmende Alterung bis 2055 um 37% zunehmen werde.