Potenziale im Inland nutzen und Attraktivität des Pflege-Berufes steigern
Allein auf
Zuwanderung von Pflegekräften zu hoffen, reiche nicht aus. Potenziale im Inland müssten genutzt werden, forderte die Initiative. Um die Attraktivität des Berufes zu steigern, sollten Fachkräfte mehr Befugnisse erhalten und mit mehr Digitalisierung von bürokratischen Aufgaben entlastet werden. Bei Personaleinsatz und Personalvorgaben sei mehr Flexibilität nötig. Gestärkt werden sollten Maßnahmen zur Vorbeugung, um Pflegebedürftigkeit vermeiden oder hinauszögern zu können. Es gelte insbesondere, die Kompetenzen älterer Menschen zu stärken und ihnen einen längeren Verbleib zu Hause zu ermöglichen.
Bedarf an Pflegekräften wird weiter steigen
Selbst in einem Szenario mit moderater demografischer Entwicklung, anteilig sinkender Pflegeheimbewohnerschaft an der Gesamtzahl der Pflegebedürftigen und einer gleichbleibenden Personalausstattung im ambulanten Sektor steige der Bedarf an zusätzlichen Stellen in den nächsten 10 bis 15 Jahren deutlich, heißt es in der Analyse.
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Erschienen am 27.04.2022 • Offene Stellen auf dem Pflegemarkt haben sich seit 2010 fast verdoppelt, ein praxisorientierter Empfehlungskatalog zur Fachkräfte-Gewinnung soll helfen.
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Der Initiative gehören unter anderem der Arbeitgeberverband Pflege, der Bundesverband der Betreuungsdienste, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, die Verbände der Familienunternehmer, der Jungen Unternehmer und der privaten Krankenversicherung an.