Journal MED

Infektion | Beiträge ab Seite 8

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Corona-Impfung für Kinder von 6 Monaten bis 4 Jahren mit bestimmten Vorerkrankungen. Die Empfehlung gelte auch für Kinder bis vor dem 2. Geburtstag, die als Frühgeborene auf die Welt gekommen sind, teilte das Gremium am Donnerstag mit. Ziel sei das Verhindern schwerer Verläufe von COVID-19, von Krankenhausbehandlungen und von Todesfällen.
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Gesundheitspolitik

Corona-Zahlen in China steigen weiter

Trotz eines strengen Lockdowns und anderer strikter Einschränkungen steigt die Zahl neuer Corona-Infektionen in China weiter an. Wie die nationale Gesundheitskommission am Mittwoch in Peking mitteilte, kamen seit dem Vortag landesweit 8.176 Infektionen hinzu. Am Dienstag waren mehr als 7.400 neue Fälle gemeldet worden. Die Infektionszahlen sind so hoch wie seit dem zweimonatigen Lockdown der ostchinesischen Hafenstadt Shanghai im März und April nicht mehr.
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Gesundheitspolitik

Geberkonferenz bringt fast 2,7 Milliarden Euro gegen Polio

Eine von Deutschland mitorganisierte Geberkonferenz hat 2,6 Milliarden US-Dollar für den Kampf gegen Kinderlähmung mobilisiert. Mit dem Geld – umgerechnet etwa 2,65 Milliarden Euro – will die Weltgemeinschaft die Krankheit bis 2026 besiegen und dafür 370 Millionen Kinder gegen Polio impfen. „Eine Welt ohne Polio wird möglich. Das ist die gute Nachricht dieser Konferenz. Polio lässt sich nur besiegen, wenn wir weltweit gegen die Krankheit vorgehen. Denn solange das Virus irgendwo existiert, kann es sich wieder ausbreiten, auch bei uns“, teilte Entwicklungsministerin Svenja Schulze mit, die Ko-Gastgeberin der Konferenz am Dienstag in Berlin war.
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Gesundheitspolitik

Patientenschützer: Corona-Bürgertests wieder kostenlos anbieten

Patientenschützer fordern angesichts steigender Corona-Infektionszahlen, die Bürgertests wieder kostenlos anzubieten. „Es gilt, dem Stochern im Nebel beim Infektionsgeschehen ein Ende zu setzen“, sagte der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die Bundesregierung habe insbesondere aus Kostengründen das Testangebot „fahrlässig runtergefahren“. „Damit wurde das aussagekräftige Corona-Radar abgeschaltet“, kritisierte Brysch. „Der Bundesgesundheitsminister ist gefordert, die kostenlosen Bürgertests sofort wieder einzuführen“, forderte er. Auch der Zugang zu PCR-Tests müsse wieder erleichtert werden.
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Gesundheitspolitik

China hält an Null-COVID-Strategie fest

Angesichts neuer Corona-Ausbrüche hat Chinas Führung vor dem Kongress der Kommunistischen Partei bekräftigt, dass sie an der strikten Null-COVID-Strategie des Landes nicht rüttelt. Das Parteiorgan „Volkszeitung“ und die Staatsagentur Xinhua verbreiteten am Dienstag amtlich abgesegnete Kommentare, die vor den Gefahren einer Lockerung warnten. China sei ein großes Land mit 1,4 Milliarden Menschen, einer regional unausgewogenen Entwicklung und einem Mangel an medizinischen Ressourcen. Ein großflächige Rückkehr des Virus hätte „schwere Auswirkungen auf die wirtschaftliche und soziale Entwicklung“.
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Gesundheitspolitik

Umfrage: Viele Arbeitnehmer für Maßnahmen bei erneuter Corona-Welle

Fast jeder zweite Arbeitnehmer (48%) in Deutschland wünscht sich eine Maskenpflicht und regelmäßige Corona-Tests am Arbeitsplatz, sollte es im Herbst erneut zu einer starken Corona-Welle kommen. Nur eine Minderheit (14%) will auch dann gar keine Einschränkungen mehr, wie aus der Studie „Arbeiten 2022“ der Krankenkasse pronova BKK hervorgeht. Weitere 4% gaben an, sich nur im Homeoffice wirklich sicher zu fühlen. Für die Erhebung der Daten sind den Angaben zufolge im September 2022 rund 1.200 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab 18 Jahren repräsentativ befragt worden.
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Gesundheitspolitik

RKI registriert 56.715 Corona-Neuinfektionen

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite 7-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 264,6 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 259,0 gelegen (Vorwoche: 236,2; Vormonat: 289,8). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
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Gesundheitspolitik

Corona-Winter: Virologin erwartet keine Überlastung der Krankenhäuser

Die Münchner Virologin Ulrike Protzer erwartet keine Überlastung der Krankenhäuser in einer möglichen Corona-Winterwelle. „Wir haben durch die Impfungen und durch die durchgemachten Infektionen eine sehr gute Immunlage aufgebaut“, sagte die Medizinerin der TU München der „Augsburger Allgemeinen“. In einigen Wochen werde man zwar mit einem Anstieg bei Atemwegserkrankungen, darunter auch Corona, rechnen müssen. Aber: „Unser Immunsystem ist viel besser vorbereitet als in den letzten 2 Jahren.“ Deshalb erwarte sie nicht, dass es zu einem massiven Anstieg der Krankenhausaufnahmen wegen COVID-19 komme.
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Medizin

Erforschung von Wirkstoffen gegen SARS-CoV-2 und weitere Coronaviren

Wirkstoffe gegen SARS-CoV-2 und möglichst auch gegen weitere Coronaviren zu finden – dieses Ziel verfolgt ein Team der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) um den DZIF (Deutsches Zentrum für Infektionsforschung)-Wissenschaftler Prof. Thomas Schulz seit dem Auftreten des Virus. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Team des DZIF-Wissenschaftlers Prof. John Ziebuhr an der Justus-Liebig-Universität Gießen vom DZIF mit rund 440.000 Euro gefördert.
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Gesundheitspolitik

TK-Studie: 1% der AU-Tage entfiel 2021 auf eine COVID-Diagnose

Rund 1,4 Millionen Mal wurde bis heute in Rheinland-Pfalz mittels PCR-Test ein positives COVID-Testergebnis registriert, wobei hier auch Zwei- oder Mehrfacherkrankte mit in die Statistik einfließen. Die Dunkelziffer an Corona-Infizierten im Land dürfte trotzdem deutlich höher liegen, zum einen, weil nicht jeder oder jede Infizierte einen PCR-Test durchführen lässt und auch Infektionen unerkannt bleiben. Immer mehr in den Fokus rücken die langfristigen Folgen einer Corona-Erkrankung, das sogenannte Long-COVID, und die Frage stellt sich, mit wie vielen Long-COVID-Fällen in Zukunft zu rechnen ist. In ihrem diesjährigen Gesundheitsreport hat die Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in Rheinland-Pfalz deshalb diese Frage für die Erwerbstätigen untersucht.
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Gesundheitspolitik

Lauterbach warnt erneut vor Unterschätzen von Corona-Infektionen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat erneut davor gewarnt, Corona-Infektionen in der laufenden Sommerwelle zu unterschätzen oder in Kauf zu nehmen. Die ursprüngliche Idee, dass man sich infiziere und danach dann für immer immun sei, habe sich nicht bestätigt, sagte der SPD-Politiker dem „Kölner Stadt-Anzeiger. Er verwies darauf, dass man sich sehr leicht mit der aktuellen Virusvariante BA.5 anstecken könne, auch wenn man mit der vorherigen Variante BA.2 infiziert gewesen war.
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Gesundheitspolitik

Lehrerverbände gegen Aufhebung der Corona-Isolationspflicht

Mehrere Lehrerverbände haben sich gegen ein Ende der Corona-Isolationspflicht ausgesprochen. „Die Selbstisolation jetzt aufzugeben, käme bei den aktuellen Infektionszahlen einer Durchseuchung gleich“, sagte der Vizevorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Andreas Keller, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Gerade in Lehrerzimmern bestehe die Gefahr von Ansteckungen in großer Zahl, was zu Schulschließungen führen könnte, warnte er. „Das kann nicht das Ziel sein.“
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