TK-Studie: 1% der AU-Tage entfiel 2021 auf eine COVID-Diagnose
Rund 1,4 Millionen Mal wurde bis heute in Rheinland-Pfalz mittels PCR-Test ein positives COVID-Testergebnis registriert, wobei hier auch Zwei- oder Mehrfacherkrankte mit in die Statistik einfließen. Die Dunkelziffer an Corona-Infizierten im Land dürfte trotzdem deutlich höher liegen, zum einen, weil nicht jeder oder jede Infizierte einen PCR-Test durchführen lässt und auch Infektionen unerkannt bleiben. Immer mehr in den Fokus rücken die langfristigen Folgen einer Corona-Erkrankung, das sogenannte Long-COVID, und die Frage stellt sich, mit wie vielen Long-COVID-Fällen in Zukunft zu rechnen ist. In ihrem diesjährigen Gesundheitsreport hat die Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in Rheinland-Pfalz deshalb diese Frage für die Erwerbstätigen untersucht.
Enorme Steigerung des COVID-Krankenstands im ersten Quartal 2022
Eine enorme Steigerung des Krankenstandes durch eine beliebige COVID-Diagnose hat es nochmal im ersten Quartal 2022 gegeben. "Lagen wir im ersten Quartal 2021 und auch über das Jahr 2021 gesehen bei 0,044%, stieg der Corona-bedingte Krankenstand in den ersten drei Monaten dieses Jahres um das mehr als Vierfache auf 0,2%. Und auch der Krankenstand wegen Long-COVID-Diagnosen hat sich etwa verdoppelt – von 0,012 auf 0,023%", sagt der TK-Landeschef. "Da Long-COVID häufig erst mit einer Zeitverzögerung diagnostiziert wird, nachdem die eigentliche Infektion abgeklungen ist, wissen wir nicht, was nach den beiden letzten heftigen Wellen noch auf uns zukommt. Zudem ist mit einer Unterfassung der Daten zu rechnen, weil die Symptome so unspezifisch sind."Lesen Sie mehr zu diesem Thema:
DAK-Chef fordert Telefon-AU als dauerhafte Lösung
Erschienen am 05.08.2022 • Telefonische Krankschreibungen haben sich während der Corona-Pandemie bewährt, die GBA reaktiviert diese Möglichkeit nun.
Erschienen am 05.08.2022 • Telefonische Krankschreibungen haben sich während der Corona-Pandemie bewährt, die GBA reaktiviert diese...
Fimo-Health-App unterstützt bei Fatigue
Long-COVID gibt noch viele Rätsel auf – die Symptome sind vielfältig und reichen von eingeschränkter Belastbarkeit und extremer Müdigkeit ("Fatigue") über Atemnot und Kopfschmerzen bis hin zu Muskel- und Gliederschmerzen. "Wir können heute schon sagen, dass Menschen, die von Long-COVID betroffen sind, lange damit zu tun haben. Um betroffenen TK-Versicherten, die unter Fatigue leiden, zu unterstützen, bieten wir die Nutzung der "Fimo Health-App" an", sagt Simon. Sie kann helfen, z. B. mittels eines Logbuchs den Alltag zu meistern. Zudem gibt es einen Fatigue-Kurs in der App sowie weitere Features.Video-Coaching mit Dr. Wimmer
Exklusiv für die TK bietet Mediziner und Fernsehmoderator Dr. Johannes Wimmer zudem ein Video-Coaching rund um COVID-19 an. In kurzen Videobeiträgen, die man sich individuell, je nach persönlicher Betroffenheit zusammenstellen kann, lotst Wimmer lehrreich durch die anstrengende und belastende Corona-Zeit. Vorrangiges Ziel des Coachings: Lösungen anbieten, die gut in den Alltag passen und das Leben leichter machen. Ein Part widmet sich dabei speziell Long-COVID.Lesen Sie mehr zu diesem Thema:
Lauterbach warnt erneut vor Unterschätzen von Corona-Infektionen
Erschienen am 01.08.2022 • Werden Corona-Infektionen in der laufenden Sommerwelle unterschätzt? Man sehe schon einen Anstieg der Hospitalisierungen und mehr Verlegungen auf Intensivstationen.
Erschienen am 01.08.2022 • Werden Corona-Infektionen in der laufenden Sommerwelle unterschätzt? Man sehe schon einen Anstieg der...
Techniker Krankenkasse Landesvertretung Rheinland-Pfalz