Journal MED

Hypertonie | Beiträge ab Seite 3

Patienteninfos

Autofahren mit Herzerkrankung

Betroffene verschiedener Herz-Kreislauf-Erkrankungen unterliegen einem gewissen Unfallrisiko beim Lenken eines Fahrzeuges im Straßenverkehr. Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit und Herzmuskelschwäche können Gründe für eine (vorübergehende) Fahruntauglichkeit sein. Zahlreiche Erkrankungen können Ursache von Verkehrsunfällen sein und haben damit Auswirkungen auf die persönliche und allgemeine Sicherheit. In einer Publikation hat Kardiologe Thomas Pezawas von der MedUni Wien die relevanten Erkrankungen zusammengefasst und damit einen Überblick für Betroffene und behandelnde Ärztinnen und Ärzte erstellt.
Lesen Sie mehr 
Medizin

COVID-19: Studie zu Blutdrucksenkern

Das zeitweise Absetzen von ACE-Hemmern und Angiotensin-Rezeptorblockern beeinflusst zwar nicht die Schwere einer COVID-19-Erkrankung, könnte sich aber günstig auf die Erholungsphase auswirken. Das Pausieren könnte vor allem bei älteren Herz-Kreislauf-PatientInnen sinnvoll sein, schlussfolgern die verantwortlichen Autoren einer gemeinsamen Studie der Medizinischen Universität Innsbruck und des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Ergebnisse wurden in „The Lancet Respiratory Medicine“ veröffentlicht.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Pulmonal-arterielle Hypertonie (PAH): Riociguat bessert unzureichende Leistungsfähigkeit unter PDE5-Hemmer

Die mangelnde Bildung von zyklischem GMP (cGMP) durch das Enzym lösliche Guanylatzyklase (sGC) in den glatten Muskelzellen der Pulmonalgefäße ist ein entscheidender Pathomechanismus bei pulmonal-arterieller Hypertonie. Wenn eine initiale Therapie mit PDE5-Hemmern (PDE5i) wie Sildenafil oder Tadalafil oder Endothelinrezeptor-Antagonisten (ERA) nicht ausreicht, besteht Bedarf für eine Therapieeskalation. Hierzu eignet sich nach aktuellen Daten Riociguat, ein Stimulator der löslichen Guanylatzyklase, besonders gut. Er kann für PAH-Patienten mit intermediärem Risiko unter PDE5i eine sinnvolle Option sein.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Hyperkaliämie: Anhaltende Kaliumreduktion unter Natriumzirconiumcyclosilicat

Seit dem 1. April 2021 ist der hoch selektive Kaliumbinder Natriumzirconiumcyclosilicat auch in Deutschland erhältlich. Damit steht eine neue Möglichkeit zur Behandlung von PatientInnen mit Hyperkaliämie zur Verfügung, welche die Kalium-Konzentration im Serum rasch und anhaltend reduzieren kann und zudem gut verträglich ist. Natriumzirconiumcyclosilicat hilft, schwere Komplikationen einer Hyperkaliämie zu vermeiden und die Versorgung bei einem breiten Patientenkollektiv unabhängig von Komorbiditäten, der Einnahme von Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS)-Inhibitoren oder dem Ausgangs-Serumkaliumwert zu verbessern.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Hypertonie und Covid-19: Wie sich der Körper gegen Corona schützt

Ein körpereigenes Enzym könnte den Verlauf von Covid-19-Infektionen positiv beeinflussen und als Grundlage für neue Behandlungsmethoden dienen. Eine Forschungsgruppe um die Wiener Mediziner Manfred Hecking und Roman Reindl-Schwaighofer fand nun Anzeichen dafür, dass der Körper die Konzentration des Enzyms bei schweren Verläufen der Infektion von selbst erhöht. Das könnte Auswirkungen auf ein bereits in Erprobung befindliches Medikament haben.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Hypotonie: Ursachen und Behandlung

Die Beschwerden sind schwer von Befindlichkeitsstörungen zu unterscheiden, der Leidensdruck kann hoch sein: Schwindel, Benommenheit, Flimmern vor den Augen, morgendliche Müdigkeit, Antriebsmangel, Konzentrations- und Leistungsschwäche. Auch kalte Hände und Füße, ein Gefühl des Luftmangels, Herzklopfen und innere Unruhe können auftreten. Einen niedrigen Blutdruck durch körperliche Veranlagung, der nicht auf eine Vorerkrankung zurückgeht, haben in Deutschland bis zu 3 Millionen Menschen. „Viele Betroffene fühlen sich von Beschwerden wie Müdigkeit oder Herzrasen beeinträchtigt“, berichtet Prof. Dr. med. Thomas Meinertz vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung. Diese Form des niedrigen Blutdrucks tritt (bis zur Menopause) häufiger bei jüngeren Frauen als bei älteren Personen auf.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Hypertonie: Dreifach-Fixkombination senkt Blutdruck und verbessert Schlafqualität

Laut ESC/ESH-Leitlinie soll die antihypertensive Therapie – ob nun die Zweifachkombination in der ersten Stufe oder die Dreifachkombination in der zweiten Stufe – vorzugsweise mit einer Fixkombination erfolgen. In der VIACORIND-IPD-Studie führten die Umstellung der Patienten auf die Fixkombination aus Perindopril, Amlodipin und Indapamid nicht nur zu einer signifikanten Senkung des in der Praxis oder zu Hause gemessenen Blutdrucks, sondern außerdem zu einer besseren Schlafqualität.
Lesen Sie mehr 
Medizin

CKD-assoziierte Anämie: Ergebnisse der DOLOMITES-Studie zur Wirksamkeit und Sicherheit von Roxadustat

Astellas gab die Ergebnisse der Phase-III-Studie DOLOMITES bekannt, in der die Wirksamkeit und Sicherheit von Roxadustat im Vergleich zu Darbepoetin alfa bei der Behandlung der Anämie bei erwachsenen, nicht-dialyseabhängigen Patienten (non-dialysis dependent (NDD)) mit chronischer Nierenerkrankung (chronic kidney disease (CKD)) im Stadium 3-5 untersucht wurden. Diese Studiendaten tragen zum Nachweis der Wirksamkeit von Roxadustat bei erwachsenen NDD-Patienten mit CKD-assoziierter Anämie im Vergleich zu einem aktiven Referenzprodukt bei.

 
Lesen Sie mehr 
Medizin

Hypertonie: Grenzwerte verschieben sich bei hochaltrigen Patienten

Bislang haben Mediziner angenommen, dass es für ältere Menschen gesünder ist, wenn ihr Blutdruck auf unter 140/90 mmHg eingestellt wird. Forschende der Charité-Universitätsmedizin Berlin haben jetzt festgestellt, dass diese Annahme nicht für alle Bluthochdruckpatienten gilt. Im Gegenteil: Bei Menschen, die älter als 80 Jahre sind oder die bereits einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt hatten, steigt das Sterberisiko sogar.
Lesen Sie mehr 
Schwerpunkte

Allergien gegen Milben

Die allergische Rhinitis betrifft ca. 20% der Population, ca. ein Drittel der Patienten hiervon sind von einer ganzjährigen Milbenallergie betroffen. Bei Patienten mit perennialer Rhinitis allergika ist die Erkrankung besonders häufig mit anderen allergisch bedingten Komorbiditäten wie Asthma bronchiale und atopischem Ekzem, Schlafstörungen, chronischer Sinusitis, Tubenfunktionsstörungen u.a. assoziiert. Die Diagnostik ist erschwert durch die oft unspezifischen Symptome, die sich zudem oft schleichend entwickeln und keineswegs immer die anfallsartigen Nies- und Juckreizattacken des Pollenallergikers beinhalten. Therapeutisch sind Karenzmaßnahmen in vielen Fällen empfehlenswert.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Fixkombination für eine effiziente und wirtschaftliche Hochdrucktherapie

Seit Anfang August ist eine weitere Antihypertensiva-Fixkombination mit dem Duo aus Kalziumantagonist plus RAS (Renin-Angiotensin-System)-Hemmer auf dem Markt: Amlodipin HEXAL® plus Valsartan ermöglicht eine einfache Umstellung der Patienten vom Originalpräparat und durch die drei verschiedenen Wirkstärken (5 mg/80 mg, 5 mg/160 mg, 10 mg/160 mg) eine individuelle Dosierung. Damit stellt es eine wirtschaftliche Alternative zum Originalpräparat dar.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Mit Zuckersteuer und Lebensmittel-Ampel gegen Adipositas

Übergewicht und Adipositas breiten sich unter der Bevölkerung in Deutschland unaufhaltsam aus. Normalgewichtige Erwachsene sind hierzulande längst in der Unterzahl. Unter zu vielen Pfunden leiden aber nicht nur Erwachsene, sondern auch immer mehr Kinder und Jugendliche. Die Folgen des Phänomens sind für Jung und Alt schwerwiegend, denn Fettleibigkeit (Adipositas) ist ein Auslöser für Dutzende schwerer Erkrankungen.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Lungenhochdruck-Erkrankungen: Lungenzentrum ermöglicht individuell beste Diagnostik und Therapie

Bei Verdacht auf Vorliegen einer Lungenhochdruckerkrankung, so Prof. Ardeschir Ghofrani, Gießen, sollte nach Ausschluss der häufigsten Ursachen die weitere Diagnostik ebenso wie die medikamentöse Einstellung in einem Lungenzentrum erfolgen. „Die seltenste Form einer PH, die idiopathische PAH mit 1-2 Betroffenen/Million pro Jahr, steht am Ende eines langen Diagnostik-Algorithmus, in dem zunächst alle häufigen Ursachen für Lungenhochdruck wie Linksherzinsuffizienz, rheumatische und pulmonale Erkrankungen ausgeschlossen werden. Außerhalb von Zentren ist die idiopathische Form jedoch die am häufigsten diagnostizierte - das kann nicht sein“, sagte er.

Lesen Sie mehr