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Kardiologie | Beiträge ab Seite 3

Die Kardiologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Herzens. Auf dieser Seite finden Sie alle relevanten Artikel und aktuellen Forschungsergebnisse, die Ihnen dabei helfen, Ihr Wissen auf dem neuesten Stand zu halten und Ihre Patient:innen optimal zu versorgen.

Beiträge zum Thema Kardiologie

Eisenmangel ist eine häufige Komorbidität bei Herzinsuffizienz. Da die Symptome sich größtenteils überdecken, ist es in der Praxis schwierig, den Eisenmangel frühzeitig zu diagnostizieren. Dass das für die Prognose der Herzinsuffizienz und die Lebensqualität der Betroffenen entscheidend sei, wurde anlässlich eines Symposiums während des DGIM in Wiesbaden thematisiert.
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Medizin

Leitliniengerechte Therapie mit Finerenon bei Typ-2-Diabetes und Albuminurie schützt Herz und Nieren

Rund die Hälfte der Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2D) entwickelt eine Albuminurie, die trotz Standardtherapie ein hohes Risiko für kardiale und renale Ereignisse darstellt (1, 2, 3). In dieser Situation können Patienten von einer Behandlung mit dem Wirkstoff Finerenon profitieren. Der nicht-steroidale Mineralokortikoidrezeptor-Antagonist (nsMRA) reduziert bei T2D mit Albuminurie das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse wie z.B. Hospitalisierungen aufgrund von Herzinsuffizienz und verlangsamt das Fortschreiten der chronischen Nierenerkrankung, wie die Ergebnisse der präspezifizierten explorativen gepoolten Analyse FIDELITY gezeigt haben (4). Zugelassen ist Finerenon zur Behandlung der chronischen Nierenerkrankung mit Albuminurie in Verbindung mit T2D bei Erwachsenen. In internationalen Leitlinien wird Finerenon konsistent mit dem höchsten Evidenzgrad bewertet. Wie Finerenon in der täglichen Praxis eingesetzt werden kann, erläuterten Experten im Rahmen des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM).
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Medizin

Cholesterin-Senkung hat gesundheitliche und volkswirtschaftliche Vorteile

Die koronare Herzerkrankung mit daraus entstehenden Herzinfarkten ist eine schwerwiegende Erkrankung, die nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für das Gesundheitssystem und die Gesellschaft hohe Belastungen bedeuten. Forschende aus Jena haben die medikamentöse lipidsenkende Therapie einer Kosten-Nutzen-Analyse unterzogen. Im Rahmen der 90. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Mannheim wurden die Ergebnisse präsentiert. Sie fanden heraus, dass diese nicht nur für die Patient:innen, sondern auch für Krankenkassen und Arbeitgeber Vorteile hat.
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Medizin

Worsening Heart Failure: Therapie mit Vericiguat

Die chronische Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) tritt mit der ersten Dekompensation in eine progrediente Phase der Verschlechterung ein (Worsening Heart Failure, WHF). Die Zulassungsstudie VICTORIA zeigt: Der (frühzeitige) Einsatz von Vericiguat kann bei Patienten mit einer sich verschlechternden Herzinsuffizienz das Risiko für weitere Hospitalisierungen aufgrund der Herzinsuffizienz und kardiovaskuläre Todesfälle bei gleichzeitig guter Verträglichkeit vermindern (1). Die ESC-HFA* empfiehlt Vericiguat in ihrem aktuellen Positionspapier zusätzlich zu den 4 Säulen der HFrEF-Therapie bei Patienten nach einem WHF-Ereignis (2).
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Medizin

Dynamik kardialer Biomarker nach Herzoperation: OP-Effekt oder Herzinfarkt?

Um mehr Erkenntnisse für ein effizienteres Testverfahren zu gewinnen, untersucht ein Forschungsteam des Universitären Herz- und Gefäßzentrums Hamburg die Dynamik kardialer Biomarker nach herzchirurgischen Eingriffen. Das Forschungsvorhaben „B-ACS – Biomarkers After Cardiac Surgery“ wurde mit der Dr. Rusche-Projektförderung der Deutschen Stiftung für Herzforschung (DSHF) auf der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) ausgezeichnet.
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Medizin

PFAS im Blut mit erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden

Forschende des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE) haben nachgewiesen, dass Spuren der allgegenwärtigen PFAS-Chemikalien (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) im menschlichen Blut mit ungünstigen Fettprofilen und daher mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergehen. Der Befund beruht auf Daten von mehr als 2.500 Erwachsenen aus Bonn und der holländischen Gemeinde Leiderdorp. PFAS waren im Blut nahezu aller Studienteilnehmenden nachweisbar. Die Studienergebnisse sind im renommierten Wissenschaftsjournal „Exposure and Health“ veröffentlicht.
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Medizin

OptAHF: Bessere medizinische Versorgung von Patient:innen mit angeborenem Herzfehler

Was bedeutet es, mit einem angeborenen Herzfehler alt zu werden? Wie lässt sich dies bestmöglich medizinisch unterstützen? Das wurde im Rahmen von OptAHF in Zusammenarbeit mit der Barmer Krankenkasse und dem Kompetenznetz Angeborene Herzfehler erstmals genauer untersucht. Die Ergebnisse des vom Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) geförderten Langzeit-Projektes sollen jetzt bei der Weiterentwicklung von Leitlinien zur Behandlung bei angeborenen Herzfehlern bis ins hohe Alter helfen.
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Kardiologie

Positionspapier der #GoRed-Initiative für eine genderspezifische Herzmedizin

Das Bewusstsein für Herz-Kreislauf-Gesundheit von Frauen steigern – das ist das Ziel des #GoRed-Aktionstages, der jeweils am 1. Freitag im Februar stattfindet und vom National Wear Red Day aus den USA inspiriert ist. Unter der Federführung des Vereins Healthcare Frauen e.V. haben sich 2022 verschiedene Akteure des Gesundheitswesens im Rahmen der „Herz-Hirn-Allianz“ zusammengeschlossen, die gemeinsam die Kampagne #GoRed unterstützen. Ziel der Beteiligten der Herz-Hirn-Allianz ist es, die Zahl der kardiovaskulären Ereignisse bis 2030 um 30% zu senken.
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Medizin

Arterielle Hypertonie: Perindopril und Indapamid als Hochdosisvariante verfügbar

Für die Behandlung der arteriellen Hypertonie bei erwachsenen Patient:innen gibt es eine effektive Fixkombination, die sowohl eine starke blutdrucksenkende Wirkung aufweist (1–4) als auch durch sein metabolisch günstiges Profil überzeugt (5). Ab sofort steht in Deutschland auch eine Hochdosisvariante mit 10 mg/2,5 mg für eine leitliniengerechte Kombinationstherapie zur Verfügung (1). Die Kombination aus Perindopril und Indapamid bietet einen umfassenden kardiovaskulären Schutz und ist deshalb beispielsweise für adipöse Hypertoniker:innen mit Diabetes geeignet (5-8).
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Medizin

Geschlechterunterschiede in der Kardiologie – Bundesweiter Aktionstag für Frauenherzgesundheit

Mit der Signalfarbe Rot machten am 2. Februar in ganz Deutschland Menschen darauf aufmerksam, dass Frauen in der Medizin zu wenig berücksichtigt werden. Das Augenmerk des #GoRed-Aktionstages liegt dabei auf der Herzgesundheit. Ziel ist die Stärkung des politischen und öffentlichen Bewusstseins für Herzerkrankungen bei Frauen. Dazu wurde ein Positionspapier mit 5 Forderungen präsentiert.
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Medizin

Erste DiGA bei Hypertonie zugelassen

Die digitale Therapie actensio zur Behandlung von Hypertonie wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) als Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) zugelassen und somit in die Liste verordnungsfähiger Produkte aufgenommen. Das Programm unterstützt empfohlene Lebensstiländerungen zur Senkung von Bluthochdruck auf Basis verhaltensmedizinischer Ansätze und kann betroffenen Patient:innen ab sofort auf Rezept verordnet werden. Die Wirksamkeit von actensio wurde in einer randomisierten kontrollierten Studie nachgewiesen.
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Patienteninfos

Gegen Arteriosklerose und Entzündungen: Speiseplan für gesunde Gefäße

Was wir essen, hat großen Einfluss auf unser körperliches Wohlergehen. Auch die Gesundheit der Gefäße hängt direkt von dem ab, was wir zu uns nehmen. So können wir mit der richtigen Ernährung die Elastizität unserer Gefäße verbessern und versteckte Entzündungsvorgänge im Körper ausbremsen, aber auch Blutdruck, Blutfette und Blutzucker optimieren. Einen Überblick darüber, wie eine gefäßgesunde Ernährung aussieht, welche Nahrungsmittel als schädlich, welche als günstig gelten können und warum das so ist, gibt die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG).
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