O-Mamori Award: Projekte zur Verbesserung der Patientenversorgung ausgezeichnet
Vier Selbsthilfe-Projekte für Patient:innen mit kardiologischen oder onkologischen Erkrankungen wurden mit dem erstmalig verliehenen O-Mamori Award ausgezeichnet. Der von Daiichi Sankyo verliehene Preis honoriert Patientenorganisationen, Selbsthilfegruppen und Netzwerke, die sich für eine Verbesserung der Versorgung, der Lebensqualität und der Alltagsbewältigung von Patient:innen und deren Angehörigen einsetzen. O-Mamori sind Glücksbringer, die in Japan als kleine Stoffbeutel allgegenwärtig sind. Sie sollen Schutz und Sicherheit gewähren. Die 4 mit je 7000€ dotierten Preise werden in den 2 Rubriken „Kardiologie“ und „Onkologie“ verliehen.
Psychische Betreuung von Herzpatient:innen verbessern
In der Kategorie Kardiologie wurde das Projekt „Herz ohne Stress“ des Vereins Psychisch belastete Herzpatienten e.V. ausgezeichnet. Es will die psychische Betreuung von Herzpatient:innen verbessern. Der 2. O-Mamori Award in der Rubrik Kardiologie ging an den Verein Herzklopfen e.V., der sich seit fast 30 Jahren auf Menschen mit angeborenen Herzfehlern konzentriert und das Ziel verfolgt sich bei der Bewältigung dieser Herausforderung gegenseitig Unterstützung zu geben. Organisiert werden Krabbelgruppen, Ausflüge und Sommercamps für betroffene Kinder bzw. deren Familien. Es gibt auch eine kliniknahe Elternwohnung, wenn ein Kind länger auf der Intensivstation ist.Lesen Sie mehr zu diesem Thema:
Stress und Herzgesundheit: Wenn die Psyche das Herz aus dem Takt bringt
Erschienen am 10.07.2023 • Laut einer Umfrage ist der Anteil der stressgeplagten Herzpatient:innen deutlich gestiegen. Mehr Informationen dazu erhalten Sie hier!
Erschienen am 10.07.2023 • Laut einer Umfrage ist der Anteil der stressgeplagten Herzpatient:innen deutlich gestiegen. Mehr...
Krebsversorgung: Unterstützung für junge Familien
In der Kategorie Onkologie gingen die beiden O-Mamori Awards an die Rexrodt von Fircks Stiftung und an das Projekt „Das Familienhörbuch“. Die 2005 gegründete Rexrodt von Fircks Stiftung engagiert sich für junge Mütter mit Krebserkrankung. Angeboten werden spezielle Rehabilitationsmaßnahmen, die die Kinder bzw. die gesamte Familie mit einbeziehen. Das in der Palliativmedizin angesiedelte Projekt „Das Familienhörbuch“ richtet sich an junge Familien, in denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist und daran absehbar sterben wird. Professionelle Autor:innen und Sounddesigner:innen erstellen auf Basis von Interviews mit den Patient:innen ein Biographie-Hörbuch, das die Kinder nach dem Tod des Elternteils begleitet.Quelle:Daiichi Sankyo