Medizin
Von einer HPV-Impfung profitieren beide Geschlechter – in allen Altersgruppen
Das humane Papilloma-Virus (HPV) ist für die Entstehung von rund 5% aller Krebserkrankungen weltweit verantwortlich. Insofern stellt die Impfung gegen HPV das Paradebeispiel dafür dar, dass eine Impfung gegen Krebs möglich ist. Dass sie auch erfolgreich ist, zeigen allerneueste Daten aus Schottland. So wurde dort bei keiner einzigen Frau der Jahrgänge 1988 bis 1996 bis zum heutigen Tag ein Zervixkarzinom diagnostiziert, sofern sie damals im jugendlichen Alter von 12 bis 13 Jahren geimpft wurde – und dies, obwohl damals nur der bivalente HPV-Impfstoff zum Einsatz kam, der lediglich HPV16 und 18 adressierte. Die heutige 9-valente Vakzine verspricht darüber hinaus eine noch bessere Abdeckung der onkogenen HPV-Typen und kann nicht nur Frauen, sondern auch Männer in allen Altersgruppen vor einer ganzen Palette an HPV-bedingten Neubildungen bewahren.
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