Union kritisiert kostentreibende Leiharbeit in Kliniken
Die Union kritisiert einen kostentreibenden Einsatz von Leiharbeitskräften in Krankenhäusern. Dies sei unsozial und belaste am Ende Beitragszahler und Patienten, sagte Fraktionsvize Sepp Müller (CDU) der „Süddeutschen Zeitung“. Leiharbeit in der Pflege sollte grundsätzlich nur noch erlaubt sein, wenn es beim Stammpersonal Ausfälle gebe, etwa durch Krankheit oder Schwangerschaft. Was darüber hinausgehe, sollte verboten werden.
Zahl der Leiharbeitskräfte im Gesundheitssektor steigt an
Nach einer Berechnung der Unionsfraktion habe sich die Zahl der Leiharbeitskräfte in Krankenpflege, Rettungsdienst und Geburtshilfe zwischen 2015 und 2021 mehr als verdoppelt, berichtete die Zeitung. Dabei bedeute eine Leiharbeitskraft für den Arbeitgeber höhere Kosten als eine vergleichbare festangestellte Tarifkraft.Lesen Sie mehr zu diesem Thema:
VDAB zur Pflegereform: Eindämmung der Leiharbeit wird das Problem nicht lösen
Erschienen am 28.03.2023 • Leiharbeit in der professionellen Pflege ist Folge des eklatanten Personalmangels. Erzielen die geplanten Maßnahmen den gewünschten Eindämmungseffekt?
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dpa