Umfrage: Hälfte der Erwachsenen tendiert zu neuer Corona-Impfung
Die Hälfte der deutschen Erwachsenen will sich laut einer Umfrage tendenziell mit dem frisch zugelassenen angepassten Corona-Vakzin der Hersteller BioNTech und Pfizer impfen lassen. In der repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts YouGov gaben 24% der Befragten an, dass sie sich mit dem neuen Präparat gegen die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5 impfen lassen wollen – 26% halten das für „eher wahrscheinlich“. 36% beabsichtigen eine angepasste Impfung dagegen eher nicht (14%) oder überhaupt nicht (22%). 14% der Befragten äußerten sich unentschlossen oder machten keine Angabe.
Neuer Impfstoff gegen Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5
Die Europäische Kommission hatte am Montag den neuen BioNTech/Pfizer-Impfstoff zugelassen. Empfohlen werde die Impfung für Menschen ab 12 Jahren als Auffrischung, teilte die EU-Arzneimittelbehörde EMA mit. Ein neuer Impfstoff, der an die Omikron-Variante BA.1 angepasst ist, hatte kürzlich die Zulassung bekommen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rechnet mit einem zügigen Start von Corona-Impfungen mit dem neuen Präparat in Deutschland. Erste Dosen sollen Anfang kommender Woche an den Pharma-Großhandel ausgeliefert werden.7,4 Millionen Bürger:innen erhielten bereits die zweite Auffrischungsimpfung
Inzwischen haben 64,8 Millionen Menschen in Deutschland mindestens eine Impfdosis gegen das Coronavirus erhalten, wie aus dem Impfdashboard des Gesundheitsministeriums hervorgeht. 63,4 Millionen Menschen davon gelten als grundimmunisiert mit in der Regel 2 Impfungen. 51,6 Millionen haben bereits eine zusätzliche Auffrischungsimpfung erhalten. 7,4 Millionen Bürgerinnen und Bürger habe ihre Corona-Impfung schon ein zweites Mal auffrischen lassen.Lesen Sie mehr zu diesem Thema:
Corona-Winter: Virologin erwartet keine Überlastung der Krankenhäuser
Erschienen am 13.09.2022 • Ist das Immunsystem besser auf COVID-19 vorbereitet als in den letzten 2 Jahren?
Erschienen am 13.09.2022 • Ist das Immunsystem besser auf COVID-19 vorbereitet als in den letzten 2 Jahren?
dpa