Mittwoch, 27. November 2024
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Medizin

DGS fordert Facharzt für Schmerzmedizin

DGS fordert Facharzt für Schmerzmedizin
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Um die Versorgung von Patient:innen mit schweren chronischen Schmerzen sicherzustellen, fordert die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) die Einführung des Facharztes für Schmerzmedizin. Auch durch eigene Aktivitäten trägt die Fachgesellschaft zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Versorgungsstrukturen und der Versorgungsqualität bei. Dazu gehören Angebote zur Fort- und Weiterbildung, wie z. B. im Rahmen des Deutschen Schmerz- und Palliativtages, der im März online stattfinden wird.
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Hauptziel der DGS: Einführungs eines Facharztes für Schmerzmedizin

Wichtige Erkenntnisse zur Verbesserung der schmerzmedizinischen Versorgung liefert die Versorgungsforschung auf Basis des PraxisRegisters Schmerz. Damit definiert die DGS zentrale Meilensteine für eine bessere Versorgung von Schmerzpatient:innen. „Das wichtigste Ziel der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin ist es, in den kommenden Jahren die Einführung des Facharztes für Schmerzmedizin zu erreichen“, sagte Dr. Johannes Horlemann. Dafür ist die Fachgesellschaft kontinuierlich im Gespräch mit Politiker:innen, Kostenträger:innen und Verbänden.
 
 

Veranstaltung zu diesem Thema:

Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2022

Digitale VeranstaltungBei uns erhalten Sie alle Informationen zum Deutschen Schmerz- und Palliativtag 2022 der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS)!

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Zu wenig Schmerzmediziner:innen für flächendeckende Versorgung in Deutschland

Aktuell versorgen etwa 1.321 ambulant tätige Schmerzmediziner:innen die zunehmende Zahl an Schmerzpatient:innen. Für eine flächendeckende Versorgung der 3,9 Millionen Menschen, die in Deutschland unter schwersten chronischen Schmerzen leiden, wären aber mindestens 10.000 ausgebildete Schmerzmediziner:innen nötig. Doch die Bedarfsplanung orientiert sich an den Facharztbezeichnungen. Das führe dazu, so Horlemann, dass z. B. der Praxissitz eines vorwiegend schmerzmedizinisch tätigen Neurologen mit einem Neurologen nachbesetzt werden kann, der keine schmerzmedizinische Erfahrung mitbringt. Die Patient:innen dieser Praxis müssen sich dann einen neuen Arzt suchen, wenn ihr behandelnder Schmerzmediziner in Rente geht.

Quelle: DGS


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