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Patienteninfos | Beiträge ab Seite 5

Beiträge zum Thema Patienteninfos

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Jeder dritte Erwachsene hat ein Risiko für Jodmangel

Eine ausreichende Jodversorgung ist für jeden Menschen in jeder Lebensphase wichtig – insbesondere aber in Schwangerschaft und Stillzeit. Jod ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das der Körper nicht selbst bilden kann, sondern über die Nahrung aufnehmen muss. Bei rund einem Drittel der Erwachsenen liegt die tägliche Jodzufuhr jedoch unterhalb des geschätzten durchschnittlichen Bedarfs. 44% der Kinder und Jugendlichen und 32% der Erwachsenen weisen laut Daten des Robert Koch-Institutes ein Risiko für eine zu geringe Jodzufuhr auf. Chronischer Jodmangel kann zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen mit Folgen wie Müdigkeit, Gewichtszunahme, Konzentrationsstörungen sowie mentaler und körperlicher Leistungsminderung. Auf den rückläufigen Jodkonsum macht aktuell das Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit seiner Informationsoffensive „Wenn Salz, dann Jodsalz“ aufmerksam. Verbraucher:innen sowie die Lebensmittelwirtschaft sollen über die Bedeutung von Jod für die Gesundheit informiert und für die Verwendung von jodiertem Speisesalz sensibilisiert werden.
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Weltdiabetestag 2023

Am 14. November ist Weltdiabetestag. Die #dedoc° Diabetes Online Community bündelt Angebote verschiedener Partner-Organisationen auf der Webseite und macht diese als Livestream für Menschen mit Diabetes und Interessierte verfügbar: Bereits am 12. November veranstaltet diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe einen Digitalen Patiententag mit wissenschaftlich-medizinischen Expertenvorträgen. Hier steht unter anderem der Beginn der modernen Diabetes-Therapie im Fokus. Medienpartner MedTriX/Kirchheim plant ein digitales Expertengespräch über die zukünftige Versorgung der Menschen mit Diabetes. Am Weltdiabetestag selbst lädt #dedoc° in Zusammenarbeit mit der International Diabetes Federation zu den #docday° Community-Events ein. Hauptthema ist in diesem Jahr der Umgang mit Stigmatisierung. Bereits zum 4. Mal findet der Virtuelle Weltdiabetestag als kostenfreies digitales Angebot statt.
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Schlafapnoe: Positionstherapie gegen Atemaussetzer

Krankhaftes Schnarchen mit nächtlichen Atemaussetzern: Wer unter einer Schlafapnoe leidet, atmet nachts nicht richtig und bekommt zu wenig Luft. Betroffene werden in der Regel mit einer nächtlichen Atemwegsüberdruck-Therapie behandelt. Der Gemeinsame Bundesausschuss untersucht in einer Erprobungsstudie, ob eine Schlafpositionstherapie ähnlich gut hilft. Geleitet und durchgeführt wird die Studie POSA* vom Lehrstuhl für Medizinmanagement an der Universität Duisburg-Essen (UDE). Die Leitung der deutschlandweiten Studie mit mehreren Studienzentren übernimmt das Zentrum für Schlaf- und Telemedizin der Universitätsmedizin Essen an der Ruhrlandklinik.
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Zum Start des neuen Schuljahres: Wiederbelebungsunterricht fehlt im Lehrplan

Der plötzliche Herz-Kreislaufstillstand gehört zu den häufigsten Todesursachen weltweit. Hieran sterben jährlich allein in Deutschland rund 70.000 Menschen. Es kann jede Altersstufe treffen: Kinder, Mütter, Väter, Großmütter und Großväter. Viele Patient:innen müssten aber nicht sterben, wenn direkt mit einer Herzdruckmassage begonnen würde. Mindestens 10.000 könnten hierzulande in jedem Jahr so zurück ins Leben kehren. Kindern und Jugendlichen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Deshalb fordert die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) bereits seit vielen Jahren die flächendeckende Einführung von Wiederbelebungsunterricht für jedes Kind spätestens ab der siebten Klasse. Mit Blick in die Lehrpläne der Kultusministerien für das neue Schuljahr wird klar: Auch in diesem Jahr wird diese Chance vertan!
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BZgA-Tipps zum Schutz vor Spätsommer-Hitze

Hitze kann eine enorme Belastung für den Körper sein. Langanhaltend hohe Temperaturen sind mit gesundheitlichen Risiken wie Herz-Kreislaufproblemen, Überhitzung oder Austrocknung verbunden. Besonders gefährdet sind bei Hitze ältere Menschen, Personen mit Vorerkrankungen sowie Babys und Kleinkinder. Wer sich auf hohe Temperaturen vorbereitet und den Alltag entsprechend anpasst, kann sich vor den gesundheitlichen Auswirkungen besser schützen.
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Irische Forschende fordern leckere Medizin für Kinder

Kinder schlucken ungern bittere Pillen oder Medizin, die nicht lecker schmeckt. Das haben Forschende des University College Cork in Irland jetzt auch in einer Studie mittels einer Umfrage unter Expert:innen ermittelt. Die Anregung dazu kam aus der Apotheke: Dortige Beschäftigte hatten berichtet, dass sie häufig gefragt werden, ob flüssige Antibiotika für Kinder lecker sind oder nicht. Die Medikamente werden von den Kleinen oft wieder ausgespuckt oder von vornherein abgelehnt, wenn sie unangenehm schmecken. Ein Artikel zur Studie ist kürzlich in Physicians Weekly erschienen.
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Mehrheit der Menschen ab 60 bewegt sich zu wenig

Die Mehrheit der Menschen ab 60 bewegt sich zu wenig. 62% der über 60-Jährigen zeigen einen deutlichen Bewegungsmangel. Nur etwas mehr als ein Drittel sind entsprechend den nationalen Bewegungsempfehlungen aktiv. Mit zunehmendem Alter verschärft sich das Problem noch: Von den Menschen über 80 ist fast die Hälfte (45%) gar nicht mehr intensiver aktiv. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit. Die Kasse warnt vor einem Verlust an Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Lebensqualität.
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HERZKRANK? Schütze Dich vor dem Herzstillstand!

In Deutschland sterben Jahr für Jahr schätzungsweise 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod, bei dem es für Betroffene scheinbar aus heiterem Himmel zu einem Herzstillstand kommt. Häufig liegt einem solchen Ereignis allerdings eine langjährige koronare Herzkrankheit (KHK) zugrunde, die nicht erkannt oder ausreichend beachtet wurde. Expertenschätzungen zufolge haben immerhin rund 6 Millionen Menschen in Deutschland eine KHK, die wiederum durch Risikokrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen (hohes Cholesterin) entsteht. Hinzu kommen noch weitere Herzleiden sowie eine genetische Veranlagung, die ebenfalls das Risiko für einen plötzlichen Herztod erhöhen. Unmittelbarer Auslöser ist fast immer eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung, durch die der Kreislauf innerhalb kürzester Zeit zusammenbricht und das Herz stehen bleibt. Entsprechend groß ist die Verunsicherung bei Patient:innen mit Herzrhythmusstörungen und bei Menschen, die Unregelmäßigkeiten ihres Herzschlags wahrnehmen. Der plötzliche Herztod ist selten ein schicksalhaftes Ereignis, vor dem es kein Entrinnen gibt.
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Wie wirksam ist Psychotherapie bei Essstörungen? Universität Osnabrück sucht Betroffene für Online-Studie

„Die Essstörung war meine beste und einzige Freundin.“ Solche oder ähnliche Aussagen werden von fast allen Betroffenen einer Essstörung getätigt und zeigen, wie sehr die Erkrankung zur Isolation führen kann. Die Verbesserung von sozialen Beziehungen ist ein Baustein von vielen, der in der Psychotherapie von Essstörungen aufgegriffen wird. Die Universität Osnabrück untersucht nun, welche Therapiebestandteile von Betroffenen als hilfreich empfunden werden und sucht dafür Studienteilnehmende jeglichen Geschlechts und jeglicher Geschlechtsidentität.
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Freundschaft als wichtige Stütze im Diabetesmanagement

In Deutschland gibt es inklusive Dunkelziffer 11 Millionen Menschen mit Diabetes, online wächst diese Community seit einigen Jahren immer enger zusammen. Unter dem Hashtag #SagEsLaut wurden in den sozialen Medien 2021 und 2022 verschiedene Aktionen durchgeführt, die die Bedürfnisse der Menschen mit Diabetes für eine bessere Versorgung und Akzeptanz in der Gesellschaft zum Ausdruck bringen und auf Themen wie Stigmatisierung hinweisen. Was als Kampagne für mehr Sichtbarkeit der Menschen mit Typ-2-Diabetes begann, ist in diesem Jahr auf alle Diabetestypen erweitert worden, weil auch Menschen mit Typ-1-Diabetes ihre Solidarität für die Kampagne zeigten. Daher ist der #SagEsSolidarisch hinzugekommen und erreichte im Frühjahr eine Reichweite von 1,2 Millionen. Nun geht die Kampagne zum Internationalen Tag der Freundschaft in die zweite Runde, denn Freundschaft ist eine wichtige Stütze im Diabetesmanagement. In einem Video wird die Geschichte der beiden Freundinnen Freddie Schürheck (Typ 1) und Kim Stoppert (Typ 2) erzählt, die fast im selben Jahr ihre Diagnose erhielten und sich seitdem Halt geben bei allen Diabetesfragen.
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