Ärztinnen und Ärzte haben nur 8 Minuten Zeit pro Patientin oder Patient
Bei Ärzten im niedergelassenen Bereich herrscht chronischer Zeitmangel. Im Durchschnitt hat ein Arzt nur 8 Minuten Zeit für einen Patienten. In dieser Zeit will Vieles erledigt werden: eine gründliche Anamnese erheben, ein empathisches Arzt-Patienten-Gespräch führen, Rezepte und Bescheinigungen ausstellen, alles rechtskonform dokumentieren und daneben noch über die Behandlung entscheiden.
Hinzu kommt noch die rein administrative Arbeitszeit der Praxismitarbeiter pro Patient für die Anmeldung, Ausgabe von relevanten Formularen und Anamnesebögen sowie das Einscannen und Einpflegen der ausgefüllten Formulare in das PVS System.
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Wie gelingt die Digitalisierung der Medizin?
Erschienen am 07.10.2021 • Die Digitalisierung der Medizin birgt große Potenziale, denn digitale Gesundheitsdaten bilden eine wesentliche Grundlage für Innovation in der Medizin. Die systematische Nutzung digitaler Daten, unter anderem für KI-Anwendungen zum Aufbau lernender Gesundheitssysteme und für das Pandemiemanagement, kann helfen, die Diagnose, Prävention und Therapie von Krankheiten weiterzuentwickeln und zielgerichteter auf das einzelne Individuum zuzuschneiden. Das Motto der Jahrestagung „Digitale Medizin. Erkennen, Verstehen, Heilen“ spiegelt die Chancen wider, die sich aus der Digitalisierung für Ärztinnen und Ärzte, Patientinnen und Patienten sowie für Forschende in der Medizin ergeben. Die Tagung wurde gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS) und der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. (TMF) ausgerichtet.
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Einsparungen bei Lohnkosten bis zu 6,50 Euro möglich
In einer Studie der Tomes GmbH mit Ärztinnen und Ärzten, die Nutzer der Software Idana sind, wurde herausgefunden, dass pro Patientin oder Patient im Durchschnitt 4 Minuten pro Befragung sowohl bei der MFA wie auch dem Arzt / der Ärztin eingespart werden kann. Nimmt man die durchschnittlichen Stundensätze für Ärztinnen und Ärzte und MFAs, so ergibt das ungefähr 6,50 Euro pro Patientin und Patient, was an Lohnkosten beim Arzt / bei der Ärztin und den medizinischen Fachangestellten eingespart werden kann.
Zeitliche Einsparung in der ärztlichen Praxis durch Digitalisierung
Die zeitlichen Einsparungen ergeben sich aus der Digitalisierung von Anmelde- und Anamneseprozessen, welche die Software Idana ermöglicht. Durch die Digitalisierung des Vorgangs können die Patientinnen und Patienten orts- und geräteunabhängig die Formulare und Fragebögen vorab in Ruhe ausfüllen. Dies erhöht die Umfänglichkeit und Qualität der Befragungen, reduziert aber trotzdem die Arbeitszeit vom behandelnden Arzt und dessen Mitarbeitern.
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Digitale Medizin: Stärkung der Arzt-Patienten-Beziehung
Erschienen am 12.03.2020 • Ärzte müssen sich die Deutungshoheit über medizinische Fragen heute mit einer Reihe anderer „Experten“ teilen (1), bspw. mit Online-Gesundheitsangeboten. So nutzen 58% aller Patienten vor dem Arztbesuch das Internet, 62% recherchieren danach weiter (2). Sie wollen mehr über ihre Erkrankung erfahren und bei der Therapie mitentscheiden. Das hat Einfluss auf die Kommunikation zwischen Arzt und Patient (1). Ärzte können für ihre Patienten zum Coach im digitalen Dickicht werden, indem sie auf geprüfte und glaubwürdige Inhalte verweisen. Unterstützung bieten dabei produktunabhängige Therapiebegleitprogramme wie TheraKey®.
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Zeitersparnis durch automatisierte Anamnesebögen
Hinzu kommt der Wegfall des Einscannens und Einpflegen aller Dokumente, da die ausgefüllten Formulare und Anamnesebögen automatisch in die jeweilige digitale Patientenakte im PVS System eingefügt wird. Der Arzt kann aufgrund der vorausgewerteten Anamnesebögen, die zum Beispiel auf Risikofaktoren und Scores hinweisen, beim Arzt-Patienten-Gespräch gezielter Nachfragen stellen. Je nach Einbindung der MFAs in die medizinische Betreuung der Patientinnen und Patienten, können diese aufgrund der medizinisch, automatisch, ausgewerteten Anamnesebögen, vorab auch Untersuchungen wie Blutabnahme veranlassen. Diese Ergebnisse würden dann auch schon vorliegen, wenn der Patient / die Patientin zum ersten Termin kommt. Unnötige, zweifache Arztbesuche können vermieden werden und der Prozess schlanker, zielführender gestaltet werden. Das entlastet beide Seiten.
Digitalisierung schon Ressourcen und Umwelt
Wenn bei 200 Patientinnen und Patienten im Monat die Software zur Befragung eingesetzt wird, würden sich damit umgerechnet 1.310 Euro an Lohnkosten einsparen lassen. Das sind im Jahr fast 16.000 Euro. Oder die Praxis nutzt die Zeit, um mehr Patientinnen und Patienten zu behandeln.
Neben den reduzierten Lohnkosten kommen noch Einsparungen bei den Materialkosten in Höhe von circa 20 Euro pro Monat hinzu. Da Anmeldung und Anamnese der Patientinnen und Patienten rein digital erfolgt, reduzieren sich die Kosten für Papier und Druck. Das schont nicht nur das Budget von Arztpraxen, sondern auch die Umwelt.
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Digitalisierung & Diversität: Was steht auf der Agenda der jungen Generation?
Erschienen am 01.07.2021 • Wie blicken junge Menschen, die im Gesundheitswesen tätig sind, auf die Zukunft? Welche Erwartungen haben sie und welche Veränderungen sind ihnen wichtig? Diese Themen waren Teil des Nachwuchsprogramms auf der diesjährigen DMEA. Die Digitalkonferenz ist Treffpunkt für IT-Fachleute, Ärztinnen und Ärzte, Führungskräfte aus Krankenhaus und Pflege sowie Expertinnen und Experten aus Politik und Forschung.
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Digitalisierung verbessert Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten
Neben Kosteneinsparungen bei Lohn und Material kommen noch weitere Vorteile zum tragen, welche die Studienteilnehmer monetär bewertet haben. Ein Viertel der befragten Ärztinnen und Ärzte gaben an, dass sich der Einsatz der Software positiv auf das Image der Praxis ausübe,15% berichteten von einer strukturierteren Anamnese und Erhöhung der Behandlungsqualität und 10% gaben an, dass sich der Praxisbetrieb optimiert hat und eine erhöhte Patientenzufriedenheit feststellbar ist. Die Ärztinnen und Ärzten gaben diesen Vorteilen einen monetären Gegenwert von 1.140 Euro pro Jahr.
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Mehr Zeit für das Gespräch mit Patientinnen und Patienten
Erschienen am 06.10.2021 • Frage- und Anamnesebögen sind wichtige Instrumente, um Patientinnen und Patienten adäquat behandeln zu können. Die Erhebung mittels Papier ist jedoch mit hohem organisatorischem Aufwand verbunden. Hinzu kommen teils schwer lesbare Handschriften und fehlende Angaben. Mit einem digitalisierten Fragebogen gewinnen Sie mehr Zeit für das Gespräch mit Ihren Patientinnen und Patienten.
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