Journal MED

rheumatoide Arthritis

Mit einer neuartigen Mikroskopie-Methode haben Wissenschaftler:innen ein Verfahren erprobt, das anhand von Blutproben von Patient:innen mit rheumatoider Arthritis (RA) das individuell geeignetste zugelassene Medikament vorhersagen kann. Die Studie ist ein Machbarkeitsnachweis für eine Anwendung der Präzisionsmedizin, mit der sich die Therapie der RA und anderer Autoimmunerkrankungen entscheidend verbessern ließe (1).
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Medizin

Rheumatoide Arthritis: Real-World-Daten zu Baricitinib als Monotherapie

Kürzlich publizierte Real-World-Daten (RWD) zum Januskinase (JAK)-Inhibitor Baricitinib bekräftigen dessen Wirksamkeit als Monotherapie bei rheumatoider Arthritis (RA) (1).  Die Auswertung aus 6 internationalen Studien verglich Daten und Ergebnisse von RA-Patient:innen unter Baricitinib in Monotherapie mit denen von RA-Patient:innen unter Baricitinib in Kombinationstherapie mit einem konventionellen synthetischen krankheitsmodifizierenden Antirheumatikum (csDMARD). Erstmals wurden somit die verfügbaren Daten aus dem internationalen Praxisalltag zur Wirksamkeit von Baricitinib in Monotherapie über einen Zeitraum von bis zu mindestens einem Jahr zusammengestellt.
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Medizin

Upadacitinib bei rheumatoider Arthritis: Hohe Remissionsraten und Langzeitsicherheit bestätigt

Der diesjährige Kongress der European Alliance of Associations for Rheumatology (EULAR) verdeutlichte erneut die besonderen Bedürfnisse von Patient:innen mit rheumatoider Arthritis (RA). Neben einer effektiven Krankheitskontrolle sowie Erreichen und Erhalt der Remission zählt ein gut handhabbares Sicherheitsprofil der Therapie zu den zentralen Schwerpunkten für Behandler:innen und Patient:innen gleichermaßen. Neue vorgestellte Daten zeigen für den Januskinase (JAK)-Inhibitor Upadacitinib höhere Remissionsraten im Vergleich mit Tumornekrosefaktor-Inhibitoren (TNFi) im Praxisalltag, sowie ein konsistentes Sicherheitsprofil im Phase III-Studienprogramm (1-3).
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Medizin

Rheuma: Umfassender Impfschutz unerlässlich

Die Zahl der Atemwegserkrankungen liegt bereits deutlich höher als für die Jahreszeit üblich. Auch wenn die COVID-19-Pandemie offiziell beendet ist, spielt der Erreger SARS-CoV-2 in dieser Saison noch eine führende Rolle. Für Menschen mit eingeschränkter Immunfunktion wird daher eine weitere COVID-19-Auffrischimpfung empfohlen. Warum der erneute Booster – möglichst mit einem an die Omikron-Variante angepassten Impfstoff – daher auch für Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen wichtig ist und worauf diese noch achten sollten, erklären Expert:innen der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e. V. (DGRh).
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Medizin

Zulassung von Baricitinib bei juveniler idiopathischer Arthritis

Die Europäische Kommission hat die Zulassung für den Januskinase (JAK)-Inhibitor Baricitinib (1) zur Behandlung der aktiven polyartikulären juvenilen idiopathischen Arthritis, der aktiven Enthesitis-assoziierten Arthritis sowie der aktiven juvenilen Psoriasis-Arthritis bei Kindern ab 2 Jahren erteilt, die zuvor unzureichend auf krankheits-modifizierende Antirheumatika (DMARDs) angesprochen oder diese nicht vertragen haben (2). Damit erweitert Baricitinib das therapeutische Spektrum zur Behandlung dieser Erkrankungen, die zur Gruppe der juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA) zählen, und ist als erster JAK-Inhibitor innerhalb der EU zur Behandlung der aktiven Enthesitis-assoziierten Arthritis zugelassen. Aufgrund der vielfältigen Erfahrungen in anderen Zulassungen – seit 6 Jahren in der rheumatoiden Arthritis (RA), seit 3 Jahren in der atopischen Dermatitis (AD) und auch seit 1 Jahr in der Alopecia areata (AA) – liegen bereits umfassende Daten zur Wirksamkeit und Sicherheite von Baricitinib vor (1). Ergänzt werden diese nun durch die Ergebnisse der Zulassungsstudie JUVE-BASIS.
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Colitis ulcerosa

Tofacitinib erweitert Behandlungsportfolio bei RA und CU

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat Empfehlungen zur Verringerung des Risikos schwerwiegender unerwünschter Ereignisse, die mit Januskinase-Inhibitoren in Verbindung gebracht werden, ausgesprochen. Das Bewertungsverfahren der EMA ist noch nicht beendet und die Europäische Kommission hat ebenfalls noch keine Entscheidung getroffen. In das Bewertungsverfahren sind alle Januskinase-Inhibitoren (JAKi) involviert, die für die Behandlung von verschiedenen chronisch-entzündlichen Erkrankungen geeignet sind. Die meisten Erfahrungen sind mit Tofacitinib gemacht worden und es hat sich gezeigt, dass sowohl bei der Rheumatoiden Arthritis als auch bei Colitis ulcerosa – selbstverständlich unter Beachtung des Risikoprofils – diese Therapie eine gute Option darstellt.
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Medizin

Endotoxämie als Triebkraft von chronischen Entzündungen bei Arthritis-Erkrankungen

Die EU hat einem Konsortium unter der Leitung der Universitätsklinik Helsinki eine Finanzierung in Höhe von 7 Millionen Euro gewährt, um die Bedeutung der Darmmikrobiota als Triebkraft für chronisch systemische Entzündungen und ihrer Rolle im Krankheitsverlauf rheumatischer Erkrankungen zu untersuchen. Das Steinbeis Europa Zentrum unterstützt als Projektpartner die Kommunikations- und Verbreitungsaktivitäten des Projektes sowie die Verwertung der Forschungsergebnisse. Das Schweizer Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat zusätzliche 1,8 Millionen Euro bewilligt. Das Projekt startete im Januar 2023.
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Medizin

FILOSOPHY: Neue Real-World- und Verträglichkeitsdaten zu Filgotinib

Das belgische Biopharma-Unternehmen Galapagos stellte auf dem diesjährigen Jahreskongress des American College of Rheumatology (ACR 2022) umfassende neue Daten zu dem präferenziellen Januskinase 1 (JAK1)-Inhibitor Filgotinib vor – darunter erste Ergebnisse der prospektiven Beobachtungsstudie FILOSOPHY (FILgotinib Observational Study Of Patient Health-related outcomes). Interimsdaten daraus umfassten die ersten 200 Patient:innen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver rheumatoider Arthritis (RA) und zeigten, dass Filgotinib bereits eine Woche nach Behandlungsbeginn zu einer raschen Linderung der Schmerz- und Fatigue-Symptomatik führte (1). Überdies konnte bereits im 1. Monat die Krankheitskontrolle verbessert werden.
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Medizin

Baricitinib: Ausgewogenes Verträglichkeitsprofil in Studien und Praxis bestätigt

Im Zuge der aktuellen Sicherheitsüberprüfung der Klasse der JAK-Inhibitoren seitens der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) ordneten die Experten Prof. Dr. Michael Sticherling, Erlangen, und PD Dr. Dr. Felix Lauffer, München, im Rahmen einer Webkonferenz das Sicherheitsprofil des JAK-Inhibitors Baricitinib (1), für die Dermatologie ein. Mit Verweis auf neue Analysen und Publikationen zur Sicherheit von Baricitinib über alle Indikationen sowie speziell bei der atopischen Dermatitis und der jüngsten Indikation der Alopecia areata zogen sie ein positives Fazit. Angesichts des großen Datenschatzes und bisheriger Langzeiterfahrung bescheinigten sie dem JAK-Inhibitor ein ausgewogenes Nutzen-Risiko-Profil – in Studien wie in der klinischen Routine.
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Medizin

Highlights vom Jahreskongress der DGRh

Bei einem Online-Seminar berichtete Prof. Dr. Eugen Feist, Vogelsang-Gommern, über Highlights vom diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) und stellte die neuesten Ergebnisse der PROSARA-Studie vor. Die prospektive, nicht-interventionelle Studie untersucht Sicherheit und Wirksamkeit des Interleukin(IL)-6-Rezeptor-Inhibitors Sarilumab zur Behandlung der aktiven Rheumatoiden Arthritis (RA) in der Regelversorgung in Deutschland. Die vierte Interimsanalyse demonstrierte eine schnelle und klinisch bedeutsame Verbesserung der RA-Symptome unter Sarilumab und bestätigte das günstige Sicherheitsprofil des Biologikums (1, 2).
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Medizin

Psoriasis-Arthritis und axiale Spondyloarthritis: Europäische Arzneimittelagentur akzeptiert Zulassungsanträge für Bimekizumab

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat die beiden Zulassungsanträge für Bimekizumab zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit aktiver Psoriasis-Arthritis (PsA) und erwachsener Patient:innen mit aktiver axialer Spondyloarthritis (axSpA) zur Prüfung angenommen. Die Zulassungsanträge, die auf den Daten der Phase-III-Studien BE OPTIMAL und BE COMPLETE (PsA) sowie BE MOBILE 1 und BE MOBILE 2 (axSpA) basieren, stellen einen bedeutenden Meilenstein dar und sind ein wichtiger Schritt zur Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten für diese Erkrankungen. Wenn Bimekizumab für diese beiden neuen Indikationen zugelassen wird, wäre es die erste neue Behandlungsoption für Psoriasis-Arthritis und axiale Spondyloarthritis, die selektiv auf IL-17F und nicht nur auf IL-17A abzielt.
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Medizin

RA: Ist Filgotinib in allen Altersklassen wirksam?

Auf dem Kongress der European Alliance of Associations for Rheumatology (EULAR) 2022 in Kopenhagen, Dänemark, zeigte Galapagos starke Präsenz: Das Biopharma-Unternehmen war vertreten mit 12 wissenschaftlichen Beiträgen (Postern und Abstracts), dem Consult-the-Expert „Patient-centred care in RA: cutting through the jargon“ sowie dem Symposium „Evolving patient care: can JAK inhibitors meet patient and physician expectations for RA treatment?“ mit namhaften europäischen Expert:innen. Die interaktive Falldiskussion im Rahmen des Symposiums unterstrich die vielen Facetten bei der Auswahl der individuell besten Therapie für Menschen mit rheumatoider Arthritis (RA). Dabei zeigte sich, dass der orale präferenzielle Januskinase 1 (JAK1)-Inhibitor Filgotinib (200-mg- und 100-mg-Filmtabletten) in vielen Fällen eine gute Wahl sein kann.
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Medizin

JAKademie 2.0: Aktuelle Therapiestrategien bei rheumatoider Arthritis und Colitis ulcerosa


Chronisch-entzündliche Erkrankungen wie die rheumatoide Arthritis oder die Colitis ulcerosa weisen verschiedene Parallelen sowohl in ihrer Pathogenese als auch bei der Behandlung auf. Aus diesem Grund fand die diesjährige JAKademie erstmals mit einem interdisziplinären Fokus statt. Die Besonderheit: Die vielfältigen Schwerpunktthemen rund um die namensgebenden Januskinase (JAK)-Inhibitoren wurden dabei jeweils von Expert:innen aus beiden Fachbereichen beleuchtet. Ein Ansatz mit Mehrwert, denn durch die unterschiedlichen Perspektiven kristallisierten sich weitere Überschneidungen heraus.

 
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Medizin

Rheuma: Medikamentenmanagement in der Schwangerschaft

Medikamente können Frauen mit Gelenkrheuma auch während einer Schwangerschaft vor einem Krankheitsschub schützen. Dies zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie aus den Niederlanden. Bei einigen Frauen ist jedoch ein Medikamentenwechsel erforderlich, um die Gesundheit des werdenden Kindes nicht zu gefährden. Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) rät deshalb Rheumapatientinnen mit Kinderwunsch, sich frühzeitig mit Fachärzt:innen zu beraten.
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Medizin

RA: Real-World-Daten zu Tofacitinib zeigen Reduktion der Krankheitsaktivität

Der orale Januskinase-Inhibitor (JAKi) Tofacitinib ermöglicht bei Patient:innen mit Rheumatoider Arthritis (RA) eine nachhaltige Reduktion der Krankheitsaktivität mit schneller Symptomlinderung. Unter Berücksichtigung der individuellen Risikokonstellation weist der JAKi zudem ein gut untersuchtes Sicherheitsprofil auf. Das zeigen aktuelle Real-World-Daten aus Deutschland (1) und Kanada (2), die beim Kongress des American College of Rheumatology (ACR) 2021 vorgestellt wurden. Untermauert werden die Erkenntnisse durch eine Analyse klinischer Daten und Real-World-Daten, die den Einsatz von Tofacitinib in der Monotherapie untersuchten (3).
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Medizin

RA: Fachinformation zu Filgotinib + Statine geändert

Die Wirksamkeit und Sicherheit von Filgotinib wurde in einem umfangreichen Studienprogramm an über 3.500 Patient:innen umfassend untersucht (1-5). Filgotinib ist für die Behandlung von Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver rheumatoider Arthritis (RA) zugelassen, die unzureichend auf ein oder mehrere krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs) angesprochen oder diese nicht vertragen haben (1). Die positiven Ergebnisse zum Sicherheitsprofil des Januskinase 1 (JAK1)-Inhibitors werden nun durch neue Studiendaten zum Interaktionspotenzial von Filgotinib unterstützt (6).
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Medizin

ACR 2021: Ausgewählte Highlights und aktuelle Entwicklungen in der Rheumatologie

Wie bereits im letzten Jahr veranstaltete medac ihr neues virtuelles Format „ACR ad hoc“. Die Idee dieser besonders kurzweiligen und lebendigen  Fortbildungsveranstaltung ist es, ausgewählte Highlights des ACR in einem sehr kurzen Time Slot  vorzustellen und in der anschließenden  Diskussionsrunde, zwischen den Expert:innen und dem Auditorium, eine Einordnung der Erkenntnisse mit Fokus auf die praktische Relevanz zu geben. Die Referent:innen haben für ihre jeweils 2-3 Beiträge 6 Minuten Präsentationszeit und 10 Minuten Diskussionszeit zur Verfügung.
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