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Schwerpunkt Juni 2018

Akromegalie: „Die Diagnosestellung ist eine große Herausforderung“

Prof. Dr. Jochen Schopohl, Endokrinologie, Medizinische Klinik und Poliklinik IV, Klinikum der Universität München

Akromegalie: „Die Diagnosestellung ist eine große Herausforderung“
© CLIPAREA.com / fotolia.com
Die Akromegalie, bei der ein Adenom des Hypophysen-Vorderlappens zur vermehrten Ausschüttung von Wachstumshormonen führt, zählt zu den seltenen Erkrankungen und ist für den Hausarzt nur schwer zu diagnostizieren. In Deutschland leben etwa 5.000-10.000 Akromegalie-Patienten. Krankheitssymptome und Begleiterkrankungen schränken die Lebensqualität ein und haben eine 1,7-fach erhöhte Sterblichkeit im Vergleich zur Normalbevölkerung zur Folge. Daher ist eine frühe Diagnose wichtig, um die Heilungschancen zu erhöhen und die Erkrankung langfristig zu kontrollieren. Therapieziel ist die Normalisierung der Wachstumshormonspielgel, was zu einer annähernd normalen Lebenserwartung führt (1).
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