Journal MED

Stress | Beiträge ab Seite 5

Die COVID19-Pandemie stellt für alle eine neue Situation dar. Wir sorgen uns um nahestehende Personen und nicht zuletzt um die eigene Gesundheit. Wir stehen vor leeren Supermarktregalen. Das öffentliche Leben ist eingeschränkt. Angst ist in dieser Situation eine ganz normale und angemessene Reaktion. Diese Angst zu bewältigen wird schwieriger, wenn gleichzeitig vertraute Routinen verändert werden müssen und der ganze Alltag auf den Kopf gestellt ist – durch ein von Arbeitgebern veranlasstes Home-Office, Schul- und Kindergartenschließungen oder gar eine Quarantänemaßnahme des Gesundheitsamtes.
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Patienteninfos

So gelingt rückenfreundliches Gärtnern

Steigende Temperaturen, mehr Sonnenschein und Freude am Pflanzen locken zu dieser Jahreszeit wieder viele in den Garten. Fernab von Büro und PC sorgt die Arbeit mit den eigenen Händen für wohltuende Abwechslung. Studien belegen zudem zahlreiche positive Effekte der Gartenarbeit auf die körperliche, geistige und soziale Gesundheit. Wer regelmäßig gärtnert, baut zum Beispiel Stress ab und zeigt bessere koordinative Fähigkeiten. Die Aktion Gesunder Rücken e. V. erklärt, worauf Sie achten sollten, um den Rücken dabei nicht zu überlasten.
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Medizin

Digitale Medizin: Stärkung der Arzt-Patienten-Beziehung

Ärzte müssen sich die Deutungshoheit über medizinische Fragen heute mit einer Reihe anderer „Experten“ teilen (1), bspw. mit Online-Gesundheitsangeboten. So nutzen 58% aller Patienten vor dem Arztbesuch das Internet, 62% recherchieren danach weiter (2). Sie wollen mehr über ihre Erkrankung erfahren und bei der Therapie mitentscheiden. Das hat Einfluss auf die Kommunikation zwischen Arzt und Patient (1). Ärzte können für ihre Patienten zum Coach im digitalen Dickicht werden, indem sie auf geprüfte und glaubwürdige Inhalte verweisen. Unterstützung bieten dabei produktunabhängige Therapiebegleitprogramme wie TheraKey®.
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Gesundheitspolitik

Stress im Job: Gesundheitspersonal am meisten belastet

Konkurrenzdruck, Mobbing, Überstunden, Schichtarbeit, ungerechte Bezahlung – und ein Smartphone, das ständige Erreichbarkeit einfordert: Immer mehr Arbeitnehmer stehen unter Dauerstress, vor allem Krankenpfleger. Das hat Folgen für die Psyche: Berufstätige leiden laut Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse zunehmend unter seelischen Erkrankungen wie Burnout, Anpassungsstörungen, Panikattacken, Depressionen, Schlaf- und somatoformen Störungen, also körperlichen Beschwerden, die keine organische Ursache haben.
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Medizin

Hypoglykämien: Nasales Glukagon in Deutschland verfügbar

Ab dem 2. März 2020 wird nasales Glukagon (Baqsimi®) in Deutschland zur Verfügung stehen. Das nasale Glukagon ist indiziert zur Behandlung schwerer Hypoglykämien bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahren mit Diabetes mellitus (1). Damit steht eine innovative, schnell und einfach anzuwendende Option (1, 2) zur Verfügung, die auch von ungeschulten hilfeleistenden Personen leicht verabreicht werden kann (2, 3).
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Schwerpunkte

Ernährungsberatung in der Onkologie

Von der Prävention bis zur Nachsorge spielt der Ernährungsstatus in allen Stadien einer onkologischen oder hämatologischen Erkrankung eine wesentliche Rolle. Trotzdem ist die Ernährungstherapie noch kein Standard und fester Bestandteil der onkologischen Behandlungsmethoden und sollte in allen Therapiephasen berücksichtigt werden. Eine wirksame Ernährungstherapie konzentriert sich auf die Krebsart und das -stadium. In der Präventions- und Nachsorgephase ist es wichtig, ein gesundes Ernährungsverhalten, wie es vom World Cancer Research Fund (WCRF) empfohlen wird, wiederherzustellen, um das Risiko eines Rezidivs und anderer Krankheiten zu verringern. Während der Behandlung verlagert sich jedoch der Schwerpunkt der Ernährungstherapie und konzentriert sich auf die Aufrechterhaltung der Lebensqualität und die Stabilisierung des Gewichts. Die potenzielle Rolle der Ernährungstherapie zur Verbesserung der Prognose und der Lebensqualität des Patienten wird durch die zunehmende und konsistente Evidenz gestützt. Dieser Artikel soll einen Überblick darüber geben, wie die Ernährungstherapie in einem onkologischen Umfeld effektiv angewendet werden kann.
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Schwerpunkte

Musik, Musiktherapie und Krebs

Musik ist eine Dimension für sich, die die Entwicklung der Menschheit immer begleitet hat (Abb. 1). Das gesamte Leben des Menschen wird von der Wiege bis zur Bahre mit Musik unterlegt (1, 2), sie ist der Soundtrack des Lebens. Der Mensch wird von ihr in seinem Innersten berührt. Für die mittelalterliche Mystikerin Hildegard von Bingen „hat Gott in der Musik den Menschen die Erinnerung an das verlorene Paradies hinterlassen“ (3). Musik löst Emotionen aus, weckt Erinnerungen, lässt mit den Fingern im Takt klopfen, mit den Füßen wippen und bringt uns zum Tanzen. Musik beeinflusst Körper und Geist und löst eine Vielzahl eng verknüpfter komplexer neurobiologischer Vorgänge aus (Abb. 2). Schon die alten Ägypter versuchten, mit der Wirkung der Musik heilende Effekte für den Menschen zu erzielen. V.a. auch in der Krebsmedizin ist  dieser Ansatz heutzutage weiterhin sehr aktuell.
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Patienteninfos

Schlaflose Nächte und grüner Star gehen oft Hand in Hand

Menschen, die an der Augenerkrankung grüner Star (Glaukom) leiden, sind häufig auch von Schlafstörungen betroffen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass verschiedene Probleme beim Ein- oder Durchschlafen mit einem grünen Star verbunden sind1. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass Schlafstörungen entweder ein Risikofaktor für das Glaukom oder eine Folge dessen sein könnten. Die DOG – Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft erinnert vor diesem Hintergrund daran, dass der grüne Star nur durch eine augenärztliche Untersuchung entdeckt werden kann und unbehandelt zu den häufigsten Erblindungsursachen in Deutschland zählt. 
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Medizin

Periphere neuropathische Schmerzen: Symptomatisch und kausal behandeln

Polyneuropathien, chronische Rückenschmerzen wie auch Nervenengpass-Syndrome haben etwas gemeinsam. Bei all diesen Krankheitsbildern finden sich Schädigungen an der Myelinschicht des Neurons und/oder am  Axon selbst. Eine  ausschließlich symptomatische, vor allem analgetische Therapie ist weder leitliniengerecht noch suffizient und beinhaltet zudem längerfristig ein steigendes Abhängigkeitspotential. Auf einer Pressekonferenz im Rahmen des Deutschen Schmerzkongresses 2019 in Mannheim stellten Experten die Bedeutung eines frühzeitigen multimodalen Therapieansatzes heraus.
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Patienteninfos

Wenn Stress den Rücken krank macht: Rückenschmerzen – eine Volkskrankheit

In Deutschland sind Rückenprobleme die Volkskrankheit Nummer 1. Laut dem DAK Gesundheitsreport leiden 75 % der Berufstätigen in Deutschland mindestens einmal im Jahr an Rückenbeschwerden – der zweithäufigste Grund für eine Krankschreibung. Manchmal ist die Ursache schnell gefunden, beispielsweise wenn der Patient kürzlich einen Unfall hatte oder an einer Erkrankung der Wirbelsäule leidet, und die Beschwerden lassen sich dementsprechend behandeln. Viel häufiger jedoch steht nach umfangreicher medizinischer Abklärung keine körperlich bedingte Ursache fest. Dann gilt es das Augenmerk, statt auf mechanische Ursachen, mehr auf die Seele der Betroffenen zu richten. „In solchen Fällen lohnt sich oftmals ein Blick auf die Lebensumstände und -gewohnheiten der Patienten, denn Stress kann auch verantwortlich für die Beschwerden sein“, unterstreicht Dr. Munther Sabarini, Neurochirurg und Gründer der Avicenna Klinik in Berlin.
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Patienteninfos

Wenn das Herz stockt: Herzinfarkt erkennen und behandeln

Nach wie vor stellen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems in Deutschland die häufigste Todesursache dar. Dennoch lässt sich in den vergangenen Jahren ein deutlicher Mortalitätsrückgang verzeichnen. Laut Deutschem Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung e. V. ist die Zahl der Todesfälle rückläufig und hat sich seit dem Jahr 1980 sogar halbiert. „Aufgrund der guten Notfallversorgung können wir viele Patienten schnell und zielgerichtet behandeln“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Fehske, Chefarzt der Kardiologie und Inneren Medizin im St. Vinzenz-Hospital in Köln. Ein wichtiger Faktor bei der Behandlung stellt jedoch die Zeit dar. Daher gilt es die Symptome zu erkennen und rechtzeitig den Notruf zu tätigen.
 
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Medizin

AD(H)S: Symptomatik und Diagnostik bei Frauen, Coaching und Komorbiditäten

Ziel der von MEDICE initiierten erfolgreichen Fortbildungsreihe ADHS im Dialog ist es, aktuelle Erkenntnisse und wichtige Fragen zu definierten Themenbereichen in der Diagnose und Therapie der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Erwachsenen im Fachkreis zu diskutieren, um so geeignete Lösungsansätze im Sinne einer optimalen und individuellen Behandlung des Patienten zu finden. In diesem Jahr wurden unter anderem ADS, ADHS bei Frauen, Coaching in der Praxis sowie bedeutende Komorbiditäten, wie beispielsweise Suchterkrankungen, thematisiert.
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Medizin

Morbus Fabry: Diagnostik in der neurologischen Praxis

Morbus Fabry wird häufig mit anderen Krankheiten, wie zum Beispiel Multipler Sklerose, verwechselt. Dabei ist eine frühzeitige Diagnose essenziell, da die Krankheit behandelbar ist und durch eine frühzeitige Therapie irreversible Organschäden vermieden bzw. verzögert werden können. Doch Morbus Fabry geht mit einer komplexen Pathologie, einer enormen Symptomvielfalt sowie unspezifischen Krankheitszeichen einher, wodurch die Diagnosestellung zu einer Herausforderung wird. Im Rahmen eines von der Shire Deutschland GmbH, jetzt Teil der Takeda Group, veranstalteten Symposiums auf der 92. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie in Stuttgart, stellte PD Dr. Tobias Böttcher, Greifswald, Fallbeispiele aus der Praxis vor und erklärte, welche Symptome auf Morbus Fabry hinweisen können.
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Patienteninfos

Mit achtsamer Lebensweise Burn-out vorbeugen

Nach einer Studie des Lebensversicherungskonzerns Swiss Life lag der Personalausfall im Jahr 2018 zu 37 Prozent an Krankheiten bedingt durch psychische Belastung am Arbeitsplatz. Zu den häufigsten Gründen der Krankmeldungen zählten Burn-out und Depressionen. „Menschen leben heute in einer Welt von stetiger Erreichbarkeit. Auch am späten Abend nach der eigentlichen Arbeitszeit, am Wochenende oder sogar im Urlaub erreichen sie E-Mails oder Anrufe, sodass sie nicht zur Ruhe kommen. Deshalb fühlen sich immer mehr Menschen körperlich sowie emotional erschöpft und sehnen sich nach Entlastung“, sagt Andreas Kolos, Coach, Speaker und Buchautor, und ergänzt: „Was zunächst von vielen als Stress abgetan und häufig lange nicht ernst genommen wird, kann zu einem Burn-out-Syndrom oder sogar bis zu einer Depression führen. Prävention und Therapien zielen deshalb darauf ab, den Umgang mit Belastungssituationen zu verbessern und Entlastungsmöglichkeiten zu schaffen – also insgesamt eine achtsamere Lebensweise zu führen.“
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Patienteninfos

Lückenschluss zwischen ambulanter und stationärer Versorgung

Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) erweitert sein Angebot für Patienten mit chronischen Schmerzen durch die Eröffnung einer neuen Schmerztagesklinik. Die Patienten kommen jeden Morgen zur Behandlung und erhalten nach einem individuellen Behandlungsplan ihre Therapien. In Seminaren erfahren sie Wissenswertes über krankheits- und schmerzbezogene Themen. Am Nachmittag gehen die Patienten dann wieder nach Hause. Sie bleiben somit in ihrem häuslichen Umfeld integriert – mit allen Aufgaben und Belastungen – und können beispielsweise ihre Angehörigen weiter versorgen. Das Angebot schließt eine Lücke zwischen ambulanter und stationärer Versorgung im Schmerzbereich.
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