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Diabetologie | Beiträge ab Seite 13

Beiträge zum Thema Diabetologie

Was ist bloß mit der Politik los?! Das fragen sich kopfschüttelnd immer mehr Patienten mit Diabetes, Angehörige und Risikopatienten. Laut einer aktuellen Umfrage von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe mit mehr als 1500 Menschen fühlen sich 86 % der Menschen mit Typ-2-Diabetes nicht angemessen in der Politik vertreten. Das will die neue „Digitale Allianz Diabetes Typ 2“, ein Bündnis aus 16 Diabetesorganisationen und Fachverlagen, ändern! 
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Patienteninfos

Medikamentöse Therapie bei Diabetes Typ 2: Bei Bedenken zu Arzneimitteln mit dem behandelnden Arzt sprechen

In Deutschland haben von den rund 7 Millionen Menschen, die an Diabetes mellitus erkrankt sind, 95 % einen Typ-2-Diabetes. Während Diabetes Typ 1 immer mit Insulin behandelt werden muss, sind die Therapiemöglichkeiten beim Typ-2-Diabetes breiter gefächert. Neben Lebensstilinterventionen wie Ernährungsumstellung und mehr Bewegung kommen verschiedene orale Antidiabetika zum Einsatz. Manche Betroffene sind zu Beginn einer medikamentösen Therapie wegen etwaiger Nebenwirkungen verunsichert, die zum Beispiel in Beipackzetteln oder Internetforen erwähnt werden.
 
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Medizin

Mesenchymale Stammzellen: Potential bei schlecht heilenden Wunden

Wenn der Knochen nicht heilt oder sich eine Wunde nicht schließt, könnten in Zukunft mesenchymale Stammzellen (MSC) zum Einsatz kommen, die Transfusionsmediziner aus dem Knochenmark oder dem Fettgewebe isolieren. Bei Knochenheilungen wurde der Einsatz in Phase-II-Studien bereits erfolgreich am Menschen erprobt. Auch bei schlecht heilenden Wunden, wie beim diabetischen Fuß, könnten mesenchymale Stammzellen zum Einsatz kommen.
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Schwerpunkte

Neue Diabetes-Typen und Subklassen

Eine differenzierte Behandlung von Typ-2-Diabetes ist essentiell, Fehldiagnosen und Fehltherapie können lebensgefährliche Folgen haben. Daher werden neue Unterformen (Subphänotypen) des Typ-2-Diabetes und des Prädiabetes postuliert. Diese sollen in Zukunft eine risikostratifizierte Prävention und Therapie ermöglichen. In diesem Postulat spiegelt sich der Aufbruch der Diabetologie aus dem Zeitalter der Universalprävention und Universaltherapie hin zu einer Präzisionstherapie und Präzisionstherapie.
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Patienteninfos

Reha-Maßnahme bei Diabetes Typ 2 – so geht‘s

Sie wissen nicht, wie Sie am Arbeitsplatz mit Ihrer Diabeteserkrankung umgehen sollen? Sie bekommen Ihren Langzeit-Blutzuckerwert HbA1c nicht in den Griff oder leiden zusätzlich unter Depressionen? Sie müssten dringend abnehmen, sich mehr bewegen und gesund ernähren? Dann könnte eine medizinische Rehabilitation die richtige Maßnahme für Sie sein. Was bei der Antragstellung zu beachten ist, erklären Experten. 
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Medizin

Diabetes: Vermeidung von Lipohypertrophien durch Verringerung des Injektionsvolumens mit hochkonzentriertem Mahlzeiteninsulin

Die richtige Spritztechnik ist ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Diabetestherapie bei Patienten mit insulinpflichtigem Diabetes mellitus. Wird diese nicht richtig durchgeführt, kann das negative Auswirkungen auf die Blutzuckereinstellung haben. Um Komplikationen wie das Auftreten von Lipohypertrophien an Injektionsstellen zu minimieren, wird den Patienten u.a. der effektive Wechsel von Spritzstellen empfohlen. Der Einsatz eines hochkonzentrierten Mahlzeiteninsulins wie Liprolog® 200 E/ml KwikPen* kann Menschen mit Diabetes die korrekte Umsetzung eines Rotationsschemas erleichtern.
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Patienteninfos

Steigende Zahl älterer Menschen mit Diabetes Typ 1 und Typ 2

Aktuell sind in Deutschland rund 17 Millionen Menschen älter als 65 Jahre. Die Zahl wird aufgrund der sich verändernden Altersstruktur auf voraussichtlich 22 Millionen im Jahr 2030 anwachsen. Die Anzahl der Hochbetagten (80 Jahre und älter) wird von derzeit vier Millionen auf sechs Millionen im Jahr 2030 ansteigen. Gleichzeitig erkranken immer mehr Menschen an Diabetes Typ 2, so dass Diabetologinnen und Diabetologen sowie Pflegende künftig viele geriatrische Patienten mit Diabetes versorgen werden: Es ist davon auszugehen, dass in Deutschland derzeit rund vier Millionen Menschen über 65 Jahre alt sind und einen Diabetes Typ 2 haben, Tendenz steigend.
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Medizin

Diabetes mellitus: Gefahr der Lipohypertrophie

„Lipohypertrophien werden im Praxisalltag leicht übersehen. Dabei können sie mitunter eklatante Folgen habe“, weiß die Diabetesberaterin Elisabeth Schnellbächer, Birkenfeld. Diese Verdickungen im Unterhautfettgewebe führen zu einer schlechteren Resorption des Insulins, was wiederum eine ungenügende Blutzuckerkontrolle zur Folge haben kann. Auf einem von Berlin Chemie unterstützten Symposium auf der Herbsttagung der Diabetologen in Wiesbaden diskutierten Experten die möglichen unerwünschten Wirkungen von Lipohypertrophien (LHT) und wie sie vermieden werden können.
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Patienteninfos

5 Tipps für ein Leben mit Diabetes

Laut der Deutschen Diabetes-Hilfe erkranken jeden Tag rund 1.000 Menschen in Deutschland neu an Diabetes. Mediziner unterscheiden dabei je nach Ursache zwischen zwei Typen. Sowohl der Typ 1 als auch der Typ 2 äußern sich in einem chronisch erhöhten Blutzuckerspiegel aufgrund von Insulinresistenz oder -mangel. Dadurch staut sich Zucker in den Blutgefäßen an. Bleibt eine Diabeteserkrankung unentdeckt, führt dies zur Schädigung der Blutgefäße und anderer Organe. Damit Betroffene trotz Erkrankung ihr Leben genießen können, gilt es einiges zu beachten. Prof. Stephan Schneider, Chefarzt der Inneren Medizin II, Endokrinologie und Diabetologie im St. Vinzenz-Hospital Köln, gibt fünf Tipps für einen gesunden Alltag mit Diabetes.
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Medizin

Therapiebegleitprogramm TheraKey spricht ab sofort auch türkisch und arabisch

Einzigartig auf dem deutschen Markt, von hoher didaktischer Qualität und ab sofort in den Portalen „Typ-2-Diabetes ohne Insulin“ und „Fettstoffwechselstörung“ auf Arabisch und Türkisch verfügbar: TheraKey®. Das innovative Therapiebegleitprogramm der Berlin-Chemie AG bestätigt damit erneut, dass es einer stetigen Weiterentwicklung unterliegt und die Ansprüche seiner Zielgruppe im Mittelpunkt stehen.
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Medizin

Nährstoffaufnahme beeinflusst postprandiale Immunantwort

Dass es beim Typ-2-Diabetes zu einer chronischen Entzündung mit negativen Auswirkungen kommt, ist bekannt. In mehreren klinischen Studien wird daher als Diabetestherapie die Überproduktion von Interleukin-1beta (IL-1beta) gehemmt. Dieser Botenstoff löst bei Diabetespatienten eine chronische Entzündung aus und lässt die Insulin-produzierenden Betazellen absterben. Dieselbe Entzündung hat aber auch positive Aspekte, wie Forschende von der Abteilung Biomedizin Universität und Universitätsspital Basel berichten: Wenn die Entzündungsreaktion kurzfristig auftritt, spielt sie bei Gesunden eine wichtige Rolle bei der Glukoseaufnahme und der Aktivierung des Abwehrsystems.
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Gesundheitspolitik

AMNOG-Preisverhandlung abgeschlossen: Verordnungs- und Erstattungsfähigkeit von Dulaglutid langfristig gewährleistet

Als letzte Instanz im AMNOG-Verfahren hat die Schiedsstelle einen Erstattungsbetrag für den 1x wöchentlichen GLP-1-Rezeptor-Agonisten Trulicity® (Dulaglutid) festgelegt. "Wir freuen uns sehr, die Versorgung von Menschen mit Typ-2-Diabetes mit Trulicity® sicherstellen zu können", so Nils Hartmann, Direktor Diabetes der Lilly Deutschland GmbH. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hatte dem GLP-1-Rezeptor-Agonisten Dulaglutid im Juli 2015 einen geringen Zusatznutzen in der Kombination mit prandialem Insulin* gegenüber einer intensivierten konventionellen Therapie (ICT) bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes bescheinigt. Im Indikationsgebiet Typ-2-Diabetes ist Trulicity® somit eine der wenigen Behandlungsoptionen, für die bisher ein Zusatznutzen anerkannt wurde.

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Medizin

Novo Nordisk stellt Vertrieb des Basalinsulins degludec in Deutschland Ende September ein

Novo Nordisk wird den Vertrieb seines innovativen Basalinsulins Insulin degludec (Tresiba®) in Deutschland Ende September 2015 einstellen. Das Unternehmen reagiert damit auf das Ergebnis des AMNOG-Prozesses zu dem Diabetesmedikament, der jetzt mit der Entscheidung der Schiedsstelle abgeschlossen wurde. Das Sicherheitsprofil von Tresiba® ist unverändert positiv. „Wir bedauern diesen Schritt sehr“, sagt die deutsche Geschäftsführerin Krisja Vermeylen: „Wir sehen uns durch den Spruch der Schiedsstelle dazu gezwungen, der im Wesentlichen den Forderungen des GKV-Spitzenverbands entspricht und den künftigen Listenpreis auf die Höhe der Kosten einer Therapie mit Humaninsulin festgesetzt hat.“

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Medizin

Liprolog U200 - das erste hochkonzentrierte Mahlzeiteninsulin

Ab sofort stellt die BERLIN-CHEMIE AG mit Liprolog® 200 Einheiten/ml KwikPenTM (Liprolog® U200) das erste kurz wirksame Insulinanalogon in höherer Konzentration zur Verfügung. Das neue Liprolog® U200 enthält doppelt so viele Einheiten Insulin lispro wie der bisherige Liprolog® KwikPenTM. Die Wirkung bleibt gleich. Nach einer aktuellen Untersuchung assoziieren Diabetologen und Hausärzte mit einem konzentrierten Mahlzeiteninsulin relevante Anwendungsvorteile: ein geringeres Injektionsvolumen, eine bessere Compliance sowie den Wegfall einer Dosisaufteilung in zwei Injektionen bei hohen Dosierungen.

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Gesundheitspolitik

Typ-2- Diabetes: Preisverhandlungen zu Empagliflozin starten

Jardiance® (Empagliflozin) ist in Europa, den USA und anderen Ländern zur Behandlung des Typ-2- Diabetes zugelassen und seit August 2014 in Deutschland verfügbar. Knapp ein halbes Jahr nach der Markteinführung sieht der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in seiner Entscheidung den Zusatznutzen für den SGLT2-Hemmer als nicht belegt an. Boehringer Ingelheim und Lilly, Partner in einer weltweiten Diabetes-Allianz, sind vom klinisch-medizinischen Nutzen des Wirkstoffs überzeugt, den andere Behörden, wie das NICE für England oder das Schottische Medical Consortium (SMC), ähnlich schon bestätigt haben.

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Gesundheitspolitik

Sanofi bestätigt die Marktrücknahme - Lixisenatid bleibt nach dem Schiedsspruch nicht verfügbar

Sanofi gab das Ergebnis der Preisverhandlungen zum Erstattungsbetrag von Lyxumia® (Lixisenatid) in Deutschland bekannt. Die Schiedsstelle hat am 18. Juni 2014 einen neuen  Erstattungsbetrag für die Vermarktung von Lixisenatid in Deutschland festgesetzt. Auf Basis dieser Entscheidung wird Sanofi den Vertrieb von Lixisenatid in Deutschland nicht wieder aufnehmen. Der Schiedsstelle war angerufen worden, nachdem der Spitzenverband Bund der Krankenkassen und Sanofi ihre Preisverhandlungen zu Lixisenatid ohne Konsens beendet hatten.
 

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Medizin

Diabetes-Studie: Ingwer wirkt blutzuckerregulierend

Laut einer Studie der University of Sydney könnte das Gewürz und alte asiatische Heilmittel Ingwer erhöhte Blutzuckerwerte regulieren und so Komplikationen bei Diabetes-Langzeitpatienten entgegenwirken. Die Studie wurde Anfang August in der renommierten Wissenschaftszeitschrift „Planta Medica“ veröffentlicht und beschäftigt sich mit der möglichen Regulierung des Blutzuckerspiegels durch die Einnahme von Ingwer und seiner Nutzung von Muskelzellen.

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